(ots) - Die ersten
Richtlinien für Nahrungsmittelallergie bei Kindern und Jugendlichen,
die NICE, das National Institute for Health and Clinical Excellence
(Institut für Qualität und Wirtschaftlichkeit im Gesundheitswesen)
herausgegeben hat, empfehlen Allergietests für die medizinische
Grundversorgung und bevölkerungsnahe Massnahmen, um mögliche
Nahrungsmittelallergien zu bestätigen. Diese neuen evidenzbasierten
Richtlinien unterstützen eine frühe Diagnose und Behandlung von
Nahrungsmittelallergie und erklären, dass die Durchführung von Tests
kosteneffizienter ist, als keine Tests anzubieten.
(Logo: http://www.newscom.com/cgi-bin/prnh/20101208/425503)
- "Die neuen Richtlinien bieten wichtige evidenzbasierte
Empfehlungen, die die Behandlung vieler Kinder und Jugendlicher mit
Allergien deutlich verbessern können, wenn sie umgesetzt werden", so
Professor Aziz Sheikh, Leiter der Allergy & Respiratory Group der
Universität Edinburgh und des Royal College of General Practitioners
Clinical Champion for Allergy.
Die Ernährung wurde in westlichen Ländern aufgrund des
dramatischen Anstiegs von Allergien sowie der potenziellen Risiken
bei entsprechenden Reaktionen als grösseres Gesundheitsproblem
eingestuft.
Durch von Lebensmitteln ausgelöste Anaphylaxie kann
Nahrungsmittelallergie akute allergische Reaktionen hervorrufen und
sogar zum Tod führen. Patienten, die ausserdem unter Asthma leiden,
zeigen oft ernsthafte Reaktionen, die zu einem Aufenthalt auf der
Intensivstation führen können. Ausser der Vermeidung der
entsprechenden Lebensmittel und einer Behandlung der Symptome gibt es
zurzeit keine Behandlungsmethode. Die Verbreitung von
Nahrungsmittelallergien in Europa und Nordamerika beträgt bei Kindern
bis zu einem Alter von 3 Jahren 6% bis 8%.
NICE empfiehlt, dass alle Kinder und Jugendlichen mit Verdacht
auf IgE-vermittelte Nahrungsmittelallergie an einem Allergietest wie
einem Bluttest, z. B. ImmunoCAP, oder einem Hautpricktest teilnehmen
sollten. Die Krankengeschichte allein ist für eine Diagnose von
Lebensmittelallergie nicht ausreichend. Ein Allergietest kann helfen,
die zugrundeliegende Ursache für eine allergische Reaktion zu
bestimmen und so eine Lebensmittelallergie bestätigen oder
ausschliessen und damit unnötige Behandlungen, Ernährungsweisen oder
Einschränkungen vermeiden. Die Vermeidung bestimmter Lebensmittel
beeinflusst die Lebensqualität und kann für Patienten ein
signifikantes Risiko für Fehlernährung und Wachstumsdefizite
bedeuten. Dies sollte daher wenn möglich vermieden werden, vor allem
bei Kindern und Jugendlichen. NICE legt dar, dass die Durchführung
eines Blut- oder eines Hautpricktests genauso teuer ist, wie keinen
Test durchzuführen.
Die NICE-Richtlinien empfehlen, Hautpricktests nur dann
durchzuführen, wenn die entsprechende Einrichtung angemessen auf eine
anaphylaktische Reaktion reagieren kann, da Hautpricktests solche
Reaktionen hervorrufen können. NICE gibt ebenfalls an, dass
medizinisches Fachpersonal, das solche Test durchführt, entsprechend
ausgebildet sein muss und die potenziellen Risiken der Tests kennen
sollte.
- "Wir begrüssen diese klaren Richtlinien für die Diagnose von
Nahrungsmittelallergie in der medizinischen Primärversorgung. Kinder
und Jugendliche mit Verdacht auf Nahrungsmittelallergie erhalten dank
der richtigen Tests für ihren Zustand eine genaue und frühzeitige
Diagnose. Das ist sehr wichtig, da eine Nahrungsmittelallergie ein
ernsthaftes Leiden darstellt, das einer Familie zwar Sorgen machen
kann, aber mit der richtigen Diagnose behandelbar ist", erklärt Mandy
East von der National Allergy Strategy Group.
Ein Bluttest ist einfach, unkompliziert, sicher und zuverlässig.
Im Gegensatz zum Hautpricktest kann dieser ungeachtet des Alters des
Patienten, seiner Hautbeschaffenheit, Medikation, Symptome,
Krankheitsaktivität oder einer Schwangerschaft durchgeführt werden.
Zusätzlich kann der Bluttest detailliertere Informationen über die
Ursache der Allergie vermitteln.
- "Es ist für Kinder und Jugendliche mit Verdacht auf
Nahrungsmittelallergie von grossem Wert, dass die NICE-Richtlinien
die Durchführung eines Allergietests empfiehlt, wie den ImmunoCAP
Bluttest. Ein Bluttest kann Ärzten dabei helfen, eine Allergie zu
bestätigen oder auszuschliessen und damit unnötige Behandlungen,
Ernährungsweisen oder Einschränkungen vermeiden. Wir sind erfreut
darüber, dass mehrere Richtlinien für Nahrungsmittelallergien für die
Diagnose Bluttests empfehlen", sagt Jean Forcione, Chief Operating
Officer, Phadia AB.
Die NIH-Richtlinien für Nahrungsmittelallergie vom Dezember 2010
erkannten den überdurchschnittlichen klinischen Wert von ImmunoCAP
an. Die European Academy of Allergy and Clinical Immunology, EAACI,
hat ebenfalls angekündigt, Richtlinien für eine Diagnose und den
Umgang mit Nahrungsmittelallergien entwickeln zu wollen.
Ãœber Phadia
Phadia AB entwickelt, produziert und vermarktet vollständige
Bluttestsysteme und unterstützt somit die klinische Diagnose und das
Monitoring von Allergie-, Asthma- und Autoimmunerkrankungen. Mithilfe
von medizinischen Fachkräften, überlegenen diagnostischen
Technologien und klinischem Fachwissen wollen wir den Umgang mit
Allergien, Asthma und Autoimmunkrankheiten deutlich verbessern. Wir
stellen mehr als 7 von 10 Allergietests, die weltweit in Labors
durchgeführt werden, und 4 von 10 Autoimmuntests in Europa bereit.
Weitere Informationen über die neuen NICE-Richtlinien finden Sie
auf
http://guidance.nice.org.uk/CG116
Weitere Informationen über Phadia oder ImmunoCAP erhalten Sie auf
http://www.phadia.com
Medienkontakt: Ulf Bladin, Vizepräsident Marketing, Corporate
Communication, Scientific Affairs, Tel.: +46-18-16-50-00 E-Mail:
ulf.bladin(at)phadia.com
Foto: http://www.newscom.com/cgi-bin/prnh/20101208/425503
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