(ots) - DBU vergibt Auszeichnung am 30.
Oktober in Stuttgart - Bundespräsident Wulff wird zum Festakt
erwartet
Ob mittelständische Unternehmer oder Kandidaten aus Wissenschaft
und Forschung - über 80 qualifizierte Bewerbungen liegen für den
Deutschen Umweltpreis 2011 auf dem Tisch. Am 30. Oktober verleiht die
Deutsche Bundesstiftung Umwelt (DBU) ihre mit 500.000 Euro dotierte
Auszeichnung zum 19. Mal. "Auch in diesem Jahr gibt es wieder viele
hochkarätige Anwärter, die Hervorragendes für den Umweltschutz
geleistet haben", betont DBU-Generalsekretär Dr. Fritz Brickwedde.
Die Ehrung findet in einem Festakt in der Liederhalle in Stuttgart
statt. Bundespräsident Christian Wulff wird zu der Veranstaltung
erwartet. Der Deutsche Umweltpreis ist die höchstdotierte
Umweltauszeichnung Europas.
Rund drei Monate hatten Institutionen wie die Fraunhofer- und
Max-Planck-Gesellschaft, der Deutsche Industrie- und
Handelskammertag, der Deutsche Naturschutzring und andere anerkannte
Umwelt- und Branchenverbände, Gewerkschaften und Medien die
Möglichkeit, ihre Favoriten für den Deutschen Umweltpreis 2011 zu
benennen. Eine unabhängige Fachjury prüft im Sommer alle
eingegangenen Vorschläge. Die endgültige Entscheidung wird im Herbst
das 14-köpfige DBU-Kuratorium unter Vorsitz von Hubert Weinzierl
treffen. Die feierliche Verleihung findet dann am 30. Oktober in
Stuttgart statt.
Mit dem Deutschen Umweltpreis 2011 zeichnet die DBU erneut
Leistungen aus, die entscheidend und in vorbildlicher Weise zum
Schutz und Erhalt der Umwelt beitragen. Im vergangenen Jahr
überreichte Bundespräsident Christian Wulff die Ehrung an die
Unternehmer Dr. Winfrid Barkhausen und Edwin Büchter, Gründer der
Firma Clean-Lasersysteme (Herzogenrath), sowie den Mitgeschäftsführer
des Öko-Instituts (Freiburg), Dr. Rainer Grießhammer. Barkhausen und
Büchter wurden für die Entwicklung einer umweltschonenden
Laser-Reinigungstechnik geehrt. Grießhammer erhielt die Auszeichnung
für seinen Einsatz für eine nachhaltige Produkt- und Konsumwelt.
Einen Ehrenpreis für sein internationales Umweltschutzengagement
bekam 2010 der ehemalige Präsident der Sowjetunion, Michail
Gorbatschow.
Zu den weiteren Trägern des Deutschen Umweltpreises gehören unter
anderem der spätere Chemie-Nobelpreisträger Prof. Dr. Paul J. Crutzen
(1994), der ehemalige Direktor des Umweltprogramms der Vereinten
Nationen, Prof. Dr. Klaus Töpfer (2002), und der Direktor des
Potsdam-Instituts für Klimafolgenforschung, Prof. Dr. Hans Joachim
Schellnhuber (2007). Mit dem Ehrenpreis, der nicht regelmäßig
vergeben wird, wurden vor Gorbatschow der Tierfilmer Prof. Heinz
Sielmann (2005) und die Naturschützerin Prof. Dr. Hannelore "Loki"
Schmidt (2004) ausgezeichnet.
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