Verbandsrat des Ruhrverbands wĂĽrdigt Vorstandsvorsitzenden mit Fachsymposium
(firmenpresse) - Der Vorstandsvorsitzende des Ruhrverbands, Prof. Dr.-Ing. Harro Bode, vollendet am 20. Februar 2011 sein 60. Lebensjahr. Der Verbandsrat des Ruhrverbands würdigt Prof. Harro Bode aus Anlass seines Geburtstags mit einem Fachsymposium unter dem Titel „Wasserwirtschaft im Wandel – Water Management in the Light of Change“, das am 21. Februar 2011 in Essen stattfindet.
Prof. Harro Bode ist seit April 2004 Vorstandsvorsitzender des Ruhrverbands. Bereits sieben Jahre zuvor war er in den Vorstand berufen worden und hatte als Vorstand Technik die Nachfolge von Prof. Dr.-Ing. E.h. Klaus R. Imhoff angetreten. Dem Ruhrverband gehört Prof. Harro Bode seit 1985 an; zu seinen Tätigkeiten gehörte unter anderem die Leitung der neu gegründeten Hauptabteilung Abwasserwesen – Planung und zentrale Aufgaben ab Januar 1991 und die Leitung der Hauptabteilung Abwasserwesten – Bau und Betrieb ab Juni 1993.
1994 wurde Prof. Harro Bode zum Honorarprofessor am Institut für Siedlungswasserwirtschaft und Abfalltechnik der Leibniz Universität Hannover berufen. In Hannover hatte Prof. Harro Bode Bauingenieurwesen studiert und 1985 über die „Anaerob-aerobe Behandlung von Industrieabwässern“ promoviert. Seine Dissertation wurde 1987 mit dem Karl-Imhoff-Preis der ATV (heute DWA) ausgezeichnet.
Prof. Harro Bode, der bei den Olympischen Sommerspielen 1976 in Montreal eine Goldmedaille im Segeln gewann, ist ehrenamtlich in vielen nationalen und internationalen Gremien der Wasserwirtschaft aktiv. Seit 1996 gehört er dem Vorstand der Deutschen Vereinigung für Wasserwirtschaft, Abwasser und Abfall (DWA, früher ATV) an, seit 2003 ist er Vorsitzender des deutschen Nationalkomitees der International Water Association (IWA). Auf dem World Water Congress der IWA im September 2010 wurde Prof. Harro Bode als einziger Experte aus Deutschland in den Kreis der so genannten IWA-Fellows berufen. Im Laufe seiner Berufsjahre entstanden weit mehr als hundert Fachveröffentlichungen, viele davon in englischer Sprache.
DarĂĽber hinaus ist Prof. Harro Bode Vorstandsvorsitzender des Forschungsinstituts fĂĽr Wasser- und Abfallwirtschaft an der RWTH Aachen (FiW), stellvertretender Vorsitzender des Vereins pro Ruhrgebiet e.V und Mitglied im Vorstand des Bundesverbandes der Energie- und Wasserwirtschaft (BDEW).
Für das Symposium „Wasserwirtschaft im Wandel – Water Management in the Light of Change“, das am 21. Februar 2011 im Red Dot Design Museum auf dem Gelände des Unesco-Weltkulturerbes Zeche Zollverein in Essen stattfindet, hat der Verbandsrat des Ruhrverbands namhafte Referenten aus dem In- und Ausland gewinnen können.
Den Anfang macht Paul Reiter, Executive Director der IWA, mit einem Vortrag über „The Global Water Issue“. Otto Schaaf, Präsident der Deutschen Vereinigung für Wasserwirtschaft, Abwasser und Abfall, gibt den Teilnehmerinnen und Teilnehmern eine „Standortbestimmung der deutschen Wasserwirtschaft“ und NRW-Umweltminister Johannes Remmel spricht über „Perspektiven der Wasserwirtschaft in NRW“. Mit dem für die Wasserwirtschaft in der Region hochaktuellen Thema „Mikroverunreinigungen“ befassen sich die Vorträge von Prof. Wolfgang Firk, Vorstand des Wasserverbandes Eifel-Rur und Sprecher der Koordinationsgruppe zu Spurenstoffen bei der DWA, und Prof. Helmut Kroiss von der Technischen Universität Wien. Zum Abschluss spricht Ministerialdirektor Dr. Helge Wendenburg vom Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz und Reaktorsicherheit über „Gegenwart und Zukunft der ordnungsrechtlichen Rahmenbedingungen bei der Trink- und Abwasserwirtschaft in Deutschland“.
Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Ruhrverbands gratulieren Prof. Harro Bode herzlich zum 60. Geburtstag und wĂĽnschen ihm fĂĽr die Zukunft viel Gesundheit und alles Gute.
Bild:
Ein Porträt von Herrn Prof. Dr.-Ing. Harro Bode finden Sie unter folgendem Link:
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Info zum Ruhrverband:
Der Ruhrverband ist ein öffentlich-rechtliches Non-Profit-Wasserwirtschaftsunternehmen und dem Allgemeinwohl verpflichtet. Sowohl beim Betrieb seiner Talsperren, die die Wasserversorgung von fünf Millionen Menschen sicherstellen, als auch bei der Abwasserreinigung für 60 Städte und Gemeinden im Einzugsgebiet von Ruhr und Lenne stehen Mensch und Umwelt im Zentrum seines Handelns, ohne dabei das Gebot der Wirtschaftlichkeit zu vernachlässigen. Beispielsweise erfüllen die Kläranlagen des Ruhrverbands alle zu 100 Prozent die neuesten gesetzlichen Vorgaben und haben im Mittel bessere Ablaufwerte als der nordrhein-westfälische und bundesdeutsche Durchschnitt. Die Abwasserentsorgungskosten im Ruhreinzugsgebiet sind dabei sogar noch etwas geringer als der NRW-Durchschnitt.
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