Mitarbeiter der GKN Objektsicherung bei Greenpeace Aktion verletzt
(pressrelations) - Karlsruhe. Bei der heutigen Aktion von Greenpeace im Kernkraftwerk Neckarwestheim wurde ein Mitarbeiter der Objektsicherung durch einen Greenpeace-Aktivisten verletzt. Ein weiterer Mitarbeiter, der verhindern wollte, dass die Eindringlinge den Kühlturm besteigen, wurde von ca. 15 Greenpeace-Aktivisten gewaltsam abgedrängt.
Greenpeace-Aktivisten hatten am frühen Morgen zum einen den Zaun zum Betriebsgelände des Kernkraftwerks überwunden zum anderen waren sie vom Neckar aus in das Betriebsgelände eingedrungen. Anschließend wurde der Kühlturm besetzt.
"Es ist nur dem umsichtigen Verhalten der Mitarbeiter unserer Objektsicherung zu verdanken, dass die Lage nicht eskalierte und keine weiteren Personen zu Schaden kamen", erklärte ein Sprecher der EnBW.
Der Kühlturm befindet sich außerhalb des besonders geschützten Kraftwerksgeländes. Zum sicheren Betrieb der Anlage wird der Kühlturm nicht benötigt. Der Anlagenbetrieb ist durch die Aktion nicht gestört.
"Es ist ein weiterer untauglicher Versuch von Greenpeace das Kernkraftwerk Neckarwestheim in der Öffentlichkeit zu diskreditieren. Nachdem die Versuche, Zweifel an der Sicherheit von GKN zu wecken auf ganzer Linie gescheitert sind, sollen jetzt offenbar spektakuläre Bilder fehlende Argumente ersetzen", so ein Sprecher der EnBW.
Verschiedene internationale und nationale Experten haben dem Kernkraftwerk Neckarwestheim wiederholt ein hohes Sicherheitsniveau bescheinigt. Fachleute der Internationalen Atomenergiebehörde IAEA hatten als Ergebnis einer mehrwöchigen Inspektion der Anlage unter anderem festgestellt, dass "Neckarwestheim nach internationalen Maßstäben eine sehr sichere Anlage ist und Block 1 nach diesen Maßstäben insgesamt 60 Jahre betrieben werden kann".
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