B.A.U.M. e.V. unterstützt die 2. Mitteldeutsche Energieeffizienz-Tagung unter dem Thema „Elektromobilität – Chancen für Wirtschaft und Kommunen“
am 3. März 2011 in Erfurt
Lösungen und Wohlstand für Thüringen: Der Dialog mit der Bevölkerung über Investitionen in Stromnetze und Elektromobilität wird gebraucht, um mit steigenden Energiepreisen sinnvoll umzugehen.
(firmenpresse) - Die 2. Mitteldeutsche Energieeffizienz-Tagung kommt zur rechten Zeit. Die Europäische Union verbessert die Rahmenbedingungen um energieeffiziente Technologien zu stärken. Wie sich das auch positiv auf Mitteldeutschland und Thüringen auswirkt und welche Schlussfolgerungen sich daraus für diese Region ergeben, wird unter dem Leitthema „Elektromobilität – Chancen für Wirtschaft und Kommunen“ am 03. März 2011 in Erfurt diskutiert.
Dr. Peter Ramsauer, Bundesminister für Verkehr, Bau und Stadtentwicklung sieht viel Potenzial: „Deutschland soll Leitmarkt für Elektromobilität werden. Die Entwicklung und Markteinführung der Elektromobilität mit Batterie und Brennstoffzelle eröffnet für den Technologie- und Wirtschaftsstandort Deutschland ganz neue Horizonte.“ Welche Rolle spielt Thüringen dabei? In Erfurt wird in drei Arbeitsgruppen mit den Themen „Elektromobil-Technik“, „Energieversorger im Umfeld smarter Technologien – Intelligente Netze“ und „Infrastruktur für Elektromobilität“ ein Dialog der Teilnehmenden ermöglicht. Es werden Impulse sowohl aus Sicht des Kfz-Handwerks als auch aus Sicht der Energieversorger in Form von Netzbetreiber und städtischen Verteilnetzbetreibern gegeben.
„Auch Thüringen muss sich mit den neuen Technologien beschäftigen, wenn es um den Aus- und Umbau der Übertragungs- und Verteilnetze geht. Und das nicht nur, wenn die Elektromobilität eine Zukunft im Freistaat haben soll, sondern auch, um mit teurer Energie wirtschaftlicher umzugehen. Es kommt auf Energievermeidung ebenso an, wie auf effizienteren Energieeinsatz, ob in Betrieben, Behörden, Kommunen oder in Privathaushalten, oder ob generell beim Stromverbrauch von Geräten, Maschinen und Beleuchtungsmittel bis hin zum Thema Wärme und energetischen Gebäudesanierungen.“, heißt es in der Stellungnahme vom B.A.U.M.- Sprecher Andreas-Michael Reinhardt, der einen Workshop auf der 2. Mitteldeutsche Energieeffizienz-Tagung moderiert.
Es ist von großer Bedeutung, dass Themen der Energie und Elektromobilität den Bürgerinnen und Bürgern nahegebracht werden. Das Bewusstsein für eine regionale Wertschöpfungskette und die damit verbundene politische Unabhängigkeit ist erst in den Startlöchern. Kommunen und Unternehmen haben hierbei eine große soziale Verantwortung. Speziell auf Elektromobilität bezogen, gilt es ein Bewusstsein für das „große Ganze“ herzustellen, um Akzeptanz in der Gesellschaft zu schaffen. Wie bringen Unternehmen also soziale Verantwortung und Schonung der Umwelt in Einklang mit lokaler Entwicklung und wirtschaftlichem Erfolg? Mit welchen Strategien, Prozessen und Kommunikationskonzepten machen Kommunen Nachhaltigkeit zu einem Teil ihrer politischen Agenda und Unternehmen zu einem Teil ihres Geschäftsmodells? Wie reagieren sie auf die elektromotorische Mobilität der Zukunft?
Um derartig komplexe Themen anschaulich und ergebnisorientiert zu vermitteln, finden unter anderem seit November 2008 Veranstaltungsmodelle wie
„FORUM e³ - Energie Effizienz ist einfach!“ statt. Hierzu nimmt Heiko Rittweger, B.A.U.M.- Regionalsprecher und Veranstalter der FORUM e³-Veranstaltunsgreihe, Stellung: „Die wissenschaftlich konzipierte und fachlich erprobte Kommunikations- und Netzwerkplattform „FORUM e³ - Energie Effizienz ist einfach!“ haben wir im November 2008 im Thüringer Landtag das erste Mal öffentlich durchgeführt. Wir haben viel positives Feedback erhalten. Die einzelnen Veranstaltungen der Reihe haben sich wiederholt bei komplizierten Energieeffizienzthemen bewährt. Jede davon steht den Kommunen, den Energieversorgungsunternehmen und anderen Akteuren als intelligente und neutrale „Werkzeug-Plattform“ mit bewährten Kommunikations-Bausteinen zur Verfügung. Es ist die Einleitung von notwendigen Dialogprozessen.“
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Unter dem Kürzel B.A.U.M. verbindet der Bundesdeutsche Arbeitskreis für Umweltbewusstes Management e.V. seit 1984 erfolgreich und zukunftsorientiert ökonomische, ökologische und soziale Fragen, also die Prinzipien der Nachhaltigkeit, miteinander. Heute ist B.A.U.M. mit über 500 Mitgliedern die größte Umweltinitiative der Wirtschaft in Europa. Neben vielen bekannten Unternehmen sind auch Verbände und Institutionen Fördermitglied und erkennen den B.A.U.M.-Ehrenkodex für umweltbewusste Unternehmensführung an.
Ziel von B.A.U.M. ist es, Unternehmen, Kommunen und Organisationen für die Belange des vorsorgenden Umweltschutzes sowie die Vision des nachhaltigen Wirtschaftens zu sensibilisieren und bei der ökologisch wirksamen, ökonomisch sinnvollen und sozial gerechten Realisierung zu unterstützen. mehr
Als Informations- und Kontaktnetzwerk bemüht sich B.A.U.M. zur Erreichung seiner Aufga ben intensiv um aktiven und praxisorientierten Informations- und Erfahrungsaustausch sowie den Aufbau und die Pflege vielfältiger nationaler und internationaler Kontakte in Wirtschaft, Wissenschaft, Verbänden, Politik und Medien. B.A.U.M. wirkt in zahlreichen Gremien beratend mit, um die Interessen der Unternehmen wirksam zu vertreten, zwischen un gleichen Interessen zu vermitteln und Impulse für eine erfolgreiche Nachhaltigkeitsstrategie zu geben.
Für ihre Arbeit haben B.A.U.M. und seine Mitgliedsunternehmen Achtung und Anerkennung der Öffentlichkeit erfahren. Zahlreiche hohe Auszeichnungen belegen dies. Darunter die frühe Anerkennung des Engagements durch die Aufnahme in die Global 500 Roll of Honour der Vereinten Nationen, der Deutsche Umweltpreis oder die Auszeichnung der Kampagne „Solar – na klar!“ durch die EU-Kommission als beste Nationale Kampagne für Erneuerbare Energien in Europa im Jahr 2001.
Neben der Hauptgeschäftsstelle in Hamburg sind in Deutschland vier weitere Regionalbüros sowie vier Repräsentanten für die Ziele des Vereins aktiv. Eine enge Partnerschaft besteht im deutschen Sprachraum auch mit der Österreichischen Gesellschaft für Umwelt und Technik (ÖGUT) und der Öbu – dem Netzwerk für nachhaltiges Wirtschaften aus der Schweiz. Darüber hinaus pflegt B.A.U.M. intensive Kontakte mit zahlreichen Schwesterorganisationen weltweit. Als institutionelle Verankerung zu dieser Zusammenarbeit entstand unter Mitwirkung und nach Vorbild von B.A.U.M. im Jahr 1991 das International Network for Environmental Management e. V. (INEM).