PresseKat - Rekordergebnis für HSBC Trinkaus im Jubiläumsjahr 2010 (vorläufiges Ergebnis)

Rekordergebnis für HSBC Trinkaus im Jubiläumsjahr 2010

(vorläufiges Ergebnis)

ID: 358951

(ots) -

- Jahresüberschuss vor Steuern steigt um 28,3 % auf Rekordwert von
210,0 Mio. Euro (Vorjahr: 163,7 Mio. Euro)

- Betriebsergebnis wächst um 12,2 % auf 220,3 Mio. Euro, den
höchsten Wert in der Bank-Geschichte (Vorjahr: 196,4 Mio. Euro)

- Provisionsüberschuss erhöht sich um 16,7 % auf 404,0 Mio. Euro
(Vorjahr: 346,2 Mio. Euro)

- Operatives Handelsergebnis wächst um 5,7 % auf 124,6 Mio. Euro
(Vorjahr: 117,9 Mio. Euro)

- Kernkapitalquote erhöht sich von 10,4 % auf 13,0 %

HSBC Trinkaus hat im Jahr seines 225-jährigen Jubiläums das
höchste Ergebnis seiner Geschichte erzielt. Der Jahresüberschuss vor
Steuern stieg gemäß dem vorläufigen Ergebnis um 28,3 % auf den
Rekordwert von 210,0 Mio. Euro (Vorjahr: 163,7 Mio. Euro). Das
Betriebsergebnis erhöhte sich um 12,2 % auf den historischen
Höchststand von 220,3 Mio. Euro (Vorjahr: 196,4 Mio. Euro). Das Haus,
das selbst während der Finanzkrise ausnahmslos solide positive
Resultate erzielt hat, übertrifft damit das bisher erfolgreichste
Jahr 2007.

Der Bank ist es somit gelungen, gestärkt aus der Finanzkrise
hervorzugehen. Das Ergebnis unterstreicht den Erfolg des nachhaltigen
Geschäftsmodells. Es zeichnet sich durch die klare Ausrichtung auf
die Zielgruppen "Vermögende Privatkunden", "Firmenkunden" und
"Institutionelle Kunden" aus und wird durch einen risikobewussten
Handel unterstützt. Ein Garant für den Erfolg ist die in der
deutschen Bankenlandschaft einzigartige Verbindung der persönlichen
Nähe und Dienstleistungsorientierung einer Privatbank mit der
internationalen Leistungsfähigkeit und Kapitalkraft der HSBC-Gruppe.
Das seit Ende 2007 unveränderte Rating von "AA" der Rating-Agentur
Fitch belegt den Erfolg des Hauses - HSBC Trinkaus besitzt damit
weiterhin das beste Fitch-Rating einer privaten Geschäftsbank in




Deutschland. Das hohe Ergebnis ist insbesondere in einem Jahr
verstärkter Investitionen in weiteres Wachstum für die nächsten Jahre
bemerkenswert.

Ausblick

Mit dem 2010 begonnenen Programm "Wachstum aus Stärke" verfolgt
HSBC Trinkaus konsequent das Ziel, seine Marktanteile in allen
Geschäftssegmenten signifikant zu steigern. Im Vordergrund steht eine
deutliche Expansion des Geschäfts mit Firmenkunden des gehobenen
Mittelstands. Das Haus strebt an, sich mit einem erweiterten Service-
und Produktangebot als eine der drei führenden Banken für
international ausgerichtete Firmenkunden zu positionieren. Hierzu
nutzt HSBC Trinkaus noch intensiver das weltumspannende Netz der
HSBC-Gruppe. Zudem strebt die Bank an, einer der bedeutendsten
Anbieter von Dienstleistungen für vermögende Privatkunden zu sein,
und möchte aktiv die Marktchancen nutzen, die sich in Zusammenarbeit
mit der HSBC-Gruppe im Geschäft mit institutionellen Kunden bieten.
Das Geschäft mit Optionsscheinen und Zertifikaten für selbstständig
agierende Privatanleger, in dem die Bank in 2010 wiederum bedeutende
Auszeichnungen gewonnen hat, soll ebenfalls weiter ausgebaut werden.
Die Zahl der Mitarbeiter soll auch 2011 weiter gesteigert werden.

Die Ergebnisse im Einzelnen

Der Zinsüberschuss ist um 10,2 % auf 128,7 Mio. Euro gefallen
(Vorjahr: 143,3 Mio. Euro). Durch die historisch niedrigen
Geldmarktsätze in Euro konnte HSBC Trinkaus nur in geringem Maße von
seinen hohen Kundeneinlagen profitieren. Der Anteil des
Zinsergebnisses von rund 20 % an den gesamten operativen Erträgen
entspricht dem Geschäftsmodell der Bank, das traditionell auf einem
sehr hohen Anteil des Provisionsergebnisses basiert.

Die Risikovorsorge im Kreditgeschäft konnte HSBC Trinkaus
gegenüber dem Vorjahr um 14,7 Mio. Euro auf 7,7 Mio. Euro senken
(-65,6 %). Maßgeblich dafür war die unerwartet schnelle und deutliche
konjunkturelle Erholung. Dies führte zu einer Auflösung von 2,5 Mio.
Euro an pauschalierten Wertberichtigungen nach einer Zuführung von
9,0 Mio. Euro im Vorjahr. Auch der individuellen Risikovorsorge für
einzelne Engagements musste HSBC Trinkaus deutlich weniger zuführen.

Der Provisionsüberschuss ist um 16,7 % auf 404,0 Mio. Euro
erheblich angestiegen (Vorjahr: 346,2 Mio. Euro). Nahezu alle
Komponenten konnten verbessert werden. Dank der Begleitung einiger
größerer Kapitalmaßnahmen deutscher Unternehmen an führender Position
erzielte das Investment Banking mit 34,2 Mio. Euro einen
außerordentlich hohen Provisionsüberschuss.

Das operative Handelsergebnis stieg um 5,7 % auf 124,6 Mio. Euro
(Vorjahr: 117,9 Mio. Euro), da HSBC Trinkaus in allen
Handelsbereichen das Ergebnis steigern konnte. Wesentliche Säule ist
der Handel mit Aktien und Aktien-/Indexderivaten, insbesondere im
Bereich von Retailprodukten.

Der Verwaltungsaufwand ist um 9,6 % auf 439,3 Mio. Euro
angestiegen (Vorjahr: 400,8 Mio. Euro). Dies ist im Wesentlichen auf
erhöhte Investitionen im Rahmen der Wachstumsstrategie der Bank
zurückzuführen. So stieg insbesondere die Zahl der Mitarbeiter um 160
auf nunmehr 2.440.

Im Ergebnis aus Finanzanlagen wurde mit 0,6 Mio. Euro ein geringer
Verlust verzeichnet. Gegenüber dem Vorjahresverlust von 24,0 Mio.
Euro konnte HSBC Trinkaus sein Resultat damit signifikant verbessern.
Die Bank profitierte von der weiteren Beruhigung der Märkte und der
frühzeitigen Bereinigung ihres Finanzanlagen-Portfolios.

Die Bilanzsumme ist nahezu unverändert und beträgt zum
Bilanzstichtag 18,6 Mrd. Euro nach 18,7 Mrd. Euro im Vorjahr. Mit
einem Anteil von 54,6 % sind Kundeneinlagen unverändert die
wichtigste Refinanzierungsquelle, was das Vertrauen in die Bank
belegt. Die Konstanz in Höhe und Struktur der Bilanz unterstreicht
den Erfolg des ausgewogenen Geschäftsmodells durch die
Finanzmarktkrise hindurch.

Insbesondere dank ihrer Kapitalerhöhung um rund 150 Mio. Euro im
Sommer 2010 und einer Zuführung von 60 Mio. Euro aus dem Bilanzgewinn
des Vorjahres hat die Bank ihr bilanzielles Eigenkapital um insgesamt
21,4 % auf 1,3 Mrd. Euro sehr deutlich erhöht. HSBC Trinkaus schlägt
der Hauptversammlung eine unveränderte Dividende von 2,50 Euro je
Aktie vor. Dies entspricht einer Dividendensumme von 70,3 Mio. Euro
und ermöglicht eine weitere Zuführung zu den Gewinnrücklagen um 70
Mio. Euro.

Die Kernkapitalquote nach Bilanzfeststellung wächst deutlich auf
13,0 % (Vorjahr: 10,4 %), die Eigenkapitalquote erhöht sich
signifikant auf 17,2 % (Vorjahr: 14,8 %). Zukünftige Anforderungen an
die Zusammensetzung des Kernkapitals (Core Tier 1 Capital) und an die
Höhe der Eigenkapitalquoten erfüllt die Bank bereits vollständig.
HSBC Trinkaus besitzt zudem eine hervorragende Liquidität, welche die
Bank im Gegensatz zu vielen Wettbewerbern in der Finanzmarktkrise
sogar weiter ausgebaut hat.

Geschäftssegmente

Alle Geschäftssegmente konnten zu den Ergebnissen signifikant
beitragen. Dies unterstreicht die ausgewogene Struktur der Bank.

Besonders erfolgreich agierte das Segment Firmenkunden, das den
Jahresüberschuss vor Steuern um 14,1 % auf 61,6 Mio. Euro steigerte.
Dies resultiert insbesondere aus hohen Provisionsergebnissen im
Auslandsgeschäft und der erfolgreichen Durchführung von
Kapitalerhöhungen bei unseren Kunden. Zudem trugen Erlössteigerungen
im Asset Management und höhere Zinserlöse im Kreditgeschäft zum guten
Ergebnis im Firmenkundengeschäft bei.

Das Segment der Institutionellen Kunden erwirtschaftete den
höchsten Ergebnisbeitrag in der Bank und steigerte seinen
Jahresüberschuss vor Steuern um 7,7 % auf 72,3 Mio. Euro.
Insbesondere hohe Erlöse im Investment Banking und Aktiengeschäft aus
der Platzierung von Kapitalerhöhungen führten zu erneuten Zuwächsen.
Vor allem der Vertrieb optimierter Zinsanlagen profitierte von der
zunehmenden Produktvielfalt der HSBC-Gruppe.

Das Geschäft mit vermögenden Privatkunden profitierte von der
positiven Marktentwicklung an den Börsen und steigerte sein Ergebnis
um 2,1 % auf 29,7 Mio. Euro. Dies war insbesondere auf gestiegene
Erlöse aus dem Asset Management und dem Wertpapiergeschäft
zurückzuführen.

Der Handel erzielte mit einem Vorsteuer-Jahresüberschuss von 49,8
Mio. Euro ein gutes Ergebnis, das unter dem außerordentlich hohen
Vorjahresniveau lag (-24,2 %). Das Ergebnis 2009 resultierte
insbesondere aus hohen Treasury-Erlösen dank günstiger
Rahmenbedingungen an den Geldmärkten. Besonders erfolgreich war jetzt
der kundengetriebene Aktien- und Derivatehandel.

Das endgültige Geschäftsergebnis 2010 wird voraussichtlich am 14.
April 2011 veröffentlicht.



Pressekontakt:
Steffen Pörner
Telefon +49 211 910-1664
steffen.poerner(at)hsbctrinkaus.de


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Datum: 02.03.2011 - 11:00 Uhr
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