(ots) -
Die Gesellschaft für Konsumforschung (GfK) hat im Auftrag von
Siemens Frauen im Alter von 25 bis 65 Jahren zum Thema
Brustkrebs-Früherkennung befragt. Dabei ging es vor allem um die
Erfahrungen der Frauen mit Brustkrebs-Untersuchungen, ihren
allgemeinen Wissensstand über die Früherkennung sowie ihre
persönliche Einschätzung, welche Informationsquellen vertrauenswürdig
sind. Siemens möchte so herausfinden, welche Informationsbedürfnisse
Frauen haben, um anhand der Ergebnisse entsprechendes Aufklärungs-
und Beratungsmaterial zu entwickeln. An der Umfrage nahmen insgesamt
4.000 Frauen aus acht Ländern teil.
Anlässlich des internationalen Monats der Brustkrebsvorsorge im
Oktober 2010 (Breast Cancer Awareness Month) startete Siemens eine
weltweite Kampagne, um die Aufmerksamkeit für das Thema Brustkrebs in
der Öffentlichkeit zu erhöhen. Im Rahmen dieser Aktion hat Siemens
beim deutschen Marktforschungsinstitut GfK eine Umfrage in Auftrag
gegeben, um mehr über das Informationsverhalten und den Wissensstand
von Frauen zum Thema Brustkrebs-Früherkennung zu erfahren. Die GfK
hat dazu mittels Online-Umfrage jeweils 500 Frauen in Brasilien,
China, Deutschland, Indien, Österreich, Russland, Schweden und USA
befragt. "Mit dieser Auswahl können wir aufschlussreiche,
internationale Vergleiche ziehen, weil die Früherkennung in den
Ländern zum Teil sehr unterschiedlich geregelt ist - und das wirkt
sich auch auf die Einstellung und das Wissen der Frauen aus", sagte
Norbert Gaus, Leiter der Division Clinical Products bei Siemens
Healthcare. Insgesamt nahmen an der Umfrage 4.000 Frauen im Alter von
25 bis 65 aus allen Bildungs- und Einkommensschichten teil.
Ein Großteil der befragten Frauen - 82 Prozent im Durchschnitt -
gab an, dass das Thema Früherkennung für sie persönlich sehr wichtig
ist. Dabei glauben insbesondere Frauen in Deutschland, Schweden und
Österreich, durch Früherkennungs-Untersuchungen Veränderungen der
Brust früher entdecken oder Erkrankungen vorbeugen zu können. In
Indien gaben 35 Prozent der befragten Frauen an, für das Thema
Brustkrebs-Früherkennung besonders sensibilisiert zu sein - eine
Einstellung, die in den anderen Ländern so gut wie keine Rolle
spielte. "Eine mögliche Erklärung wäre, dass aktuell einige
Nichtregierungs-Organisationen in Indien massive
Informations-Kampagnen aufgesetzt haben und die Frauen dazu
ermutigen, sich mit dem Thema zu beschäftigen", erklärte Lucienne
Bormann, Projektleiterin bei der GfK, dieses Ergebnis.
Entsprechend stufen auch die Umfrageteilnehmerinnen in Indien
ihren persönlichen Informationsstand hoch ein. Betrachtet man alle
Länder im Durchschnitt, fühlen sich allerdings nur noch 40 Prozent
der befragten Frauen gut oder sehr gut informiert, insbesondere China
und Russland fielen hier ab. Nur jede zweite deutsche Frau gab an,
ein offizielles Programm zur Brustkrebs-Früherkennung zu kennen -
obwohl in Deutschland seit 2003 alle Frauen im Alter zwischen 50 und
69 Jahren eingeladen werden, am staatlichen Mammographie-Screening
teilzunehmen. Befragte Frauen in dieser Altersgruppe gaben dafür
häufiger an, das Programm zu kennen.
Siemens plant, anhand der Umfrageergebnisse länderspezifisches
Informationsmaterial zur Brustkrebs-Früherkennung aufzubereiten, das
Ärzte zum Beispiel dabei unterstützen kann, ihre Patientinnen
aufzuklären und deren Bewusstsein für die Krankheit zu schärfen. "Die
Umfrage hat uns gezeigt, dass die Frauen am ehesten ihren Ärzten
zutrauen, ihnen verlässliche Informationen zu geben", sagte Norbert
Gaus. Vor allem die befragten Frauen aus Deutschland (89 Prozent),
Österreich (95 Prozent) und Brasilien (73 Prozent) sagten, dass sie
ihren Gynäkologen für die vertrauenswürdigste Informationsquelle
hinsichtlich Brustkrebs-Früherkennung halten. Häufig wurde auch der
Hausarzt genannt. Die schwedischen Frauen informieren sich dagegen
lieber bei Gesundheitsbehörden oder öffentlichen Informationszentren.
Im Länderdurchschnitt gaben mehr als zwei Drittel aller befragten
Frauen an, das Gespräch mit dem Arzt vor und nach einer Untersuchung
sei für sie der wichtigste Beratungsservice.
Die kompletten Umfrageergebnisse (nur Englisch) können Sie unter
folgendem Link einsehen: www.siemens.com/presse/breastcare-survey
Druckfähige Grafiken aus der Umfrage können Sie unter diesem Link
herunterladen: www.siemens.com/healthcare-bilder/survey
Weitere Informationen zu den Siemens-Lösungen für
Brustkrebs-Früherkennung (nur Englisch):
www.siemens.com/presse-breastcare
Der Siemens-Sektor Healthcare ist weltweit einer der größten
Anbieter im Gesundheitswesen und führend in der medizinischen
Bildgebung, Labordiagnostik, Krankenhaus-Informationstechnologie und
bei Hörgeräten. Siemens bietet seinen Kunden Produkte und Lösungen
für die gesamte Patientenversorgung unter einem Dach - von der
Prävention und Früherkennung über die Diagnose bis zur Therapie und
Nachsorge. Durch eine Optimierung der klinischen Arbeitsabläufe, die
sich an den wichtigsten Krankheitsbildern orientiert, sorgt Siemens
zusätzlich dafür, dass das Gesundheitswesen schneller, besser und
gleichzeitig kostengünstiger wird. Siemens Healthcare beschäftigt
weltweit rund 48.000 Mitarbeiter und ist rund um den Globus präsent.
Im Geschäftsjahr 2010 (bis 30. September) erzielte der Sektor einen
Umsatz von 12,4 Milliarden Euro und ein Ergebnis von rund 750
Millionen Euro. Weitere Informationen unter:
www.siemens.com/healthcare .
Pressekontakt:
Sonja Fischer
Telefon: +49 9131 84-6188
E-Mail: sonja.sf.fischer(at)siemens.com
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