(ots) - Ungeachtet der politischen und
gesellschaftlichen Veränderungen im Nahen und Mittleren Osten: Die
deutsche Reiseindustrie setzt auch weiterhin auf die klassischen
Urlaubsländer wie Ägypten und Tunesien und glaubt an die Zukunft
dieser Region als attraktive Urlaubsziele. Noch in diesem Jahr - so
die Einschätzung von Entscheidern der deutschen Reiseindustrie - wird
der Tourismus in diesen Ländern wieder in gewohnte Bahnen
zurückkehren. Bei einer am Freitag veröffentlichten Erhebung unter
Entscheidern der deutschen Reiseindustrie waren sich 58 Prozent aller
Befragten bei der im Auftrag des Travel Industry Club von dem auf die
Touristik spezialisierten Marktforschungs- und Beratungsunternehmen
Trendscope erhobenen Umfrage darin einig, dass sich die Reiseströme
nach Arabien und den Norden Afrikas auch nach den politischen
Veränderungen nicht grundlegend verschieben werden. 42 Prozent der
Befragten sind dagegen der Meinung, dass die politische Neuordnung
durchaus Einfluss auf den Tourismus in diese Region haben wird.
Ähnlich gespalten ist die Meinung der Manager im Hinblick auf die
Reiseindustrie in den von den politischen Umwälzungen betroffenen
Ländern. Während 52 Prozent der Mitte Februar 2011 befragten
Entscheider der Meinung sind, dass alles beim alten bleiben wird,
gehen 48 Prozent der Befragten davon aus, dass sich die
Reiseindustrie in Ländern wie Ägypten und Tunesien aufgrund der neuen
politischen Konstellation verändern wird.
Zur Normalität wird der Tourismus in Ägypten und Tunesien bereits
im Laufe dieses Jahres zurückkehren. Von den insgesamt 257 befragten
Managern sind 42 Prozent der Ansicht, dass der Tourismus zur
Wintersaison 2011/2012 wieder in gewohnten Dimensionen abläuft. 36
Prozent der Befragten gehen sogar davon aus, dass der Tourismus in
diesen Ländern bereits in diesem Sommer zur Normalität zurückkehren
wird. Nur 22 Prozent der Befragten sind weniger optimistisch und
meinen, dass sich die Situation erst später beruhigen wird.
Der Travel Industry Club ist ein - von bestehenden Verbänden
unabhängiges - Entscheidernetzwerk von Führungskräften aller an der
Prozesskette beteiligten Unternehmen der Reiseindustrie, die durch
ihr persönliches Engagement dazu beitragen, die öffentliche
Wahrnehmung des Wirtschaftsbereiches "Privat- und Geschäftsreisen" zu
verbessern. Die aktuell über 550 Mitglieder sind Entscheidungsträger
und Führungskräfte der Privat- und Geschäftsreiseindustrie aus
Geschäftsführung, Vertrieb, Marketing und Kommunikation aller
touristischen Segmente. Zu den Mitgliedern gehören Führungskräfte von
Verkehrsträgern, Hotellerie, Reiseveranstaltern, Reisemittlern,
Flughäfen, Verbänden, Technologieanbietern, Versicherungen und
Beratungsunternehmen sowie Journalisten der Wirtschafts- und
Fachpresse, von Nachrichtenagenturen und von Funk und Fernsehen.
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