Hamburg, 04. März 2011 – Immer mehr werden deutsche Gefängnisse zu Ausbildungsstätten für junge Verbrecher. Die Macher des Browsergames „Knastvögel“ (www.knastvoegel.de) spenden jetzt 20 internetfähige Computer an Einrichtungen des Strafvollzugs. Gutachten zeigen, Medienkompetenz verbessert Resozialisierungschancen verurteilter Straftäter.
(firmenpresse) - Hamburg, 04. März 2011 – Immer mehr werden deutsche Gefängnisse zu Ausbildungsstätten für junge Verbrecher. Die Macher des Browsergames „Knastvögel“ (www.knastvoegel.de) spenden jetzt 20 internetfähige Computer an Einrichtungen des Strafvollzugs. Gutachten zeigen, Medienkompetenz verbessert Resozialisierungschancen verurteilter Straftäter.
Auf Justizvollzugsanstalten (JVA) und sozialtherapeutischen Zentren mit offenem Vollzug liegt ein zunehmender Kostendruck. Wiedereingliederungsmaßnahmen fallen dem Rotstift zum Opfer. Der Knast produziert deshalb zunehmend kriminelle Biographien und die Gesellschaft muss sich fragen, ob Häftlinge im Gefängnis auf ihre Zeit in Freiheit ausreichend vorbereitet werden. Laut Bundesjustizministerium werden 78 Prozent der Personen mit freiheitsentziehenden Jugendstrafen rückfällig.
Gesellschaften erkennt man daran, wie sie ihre Kriminellen behandeln. „Damit Gefängnisse nicht nur der Netzwerkbildung für Straftäter dienen, trägt der Strafvollzug die soziale Verantwortung, Häftlinge mit modernen Maßnahmen auf Probleme und Konflikte unserer Zeit vorzubereiten. Ein nötiges Rüstzeug dafür ist Medienkompetenz“, erläutert Ralf*, Justizvollzugsbeamter einer deutschen JVA. Laut der ARD/ ZDF Onlinestudie 2010 nutzen 100 Prozent der gesetzestreuen 14- bis 19-Jährigen das Internet. Aber wie lernen inhaftierte Jugendliche den Umgang mit Medien, obwohl sie vom Zugang zu dem Leitmedium unserer Zeit – dem Internet – ausgeschlossen sind?
Die Macher des Browserspiels „Knastvögel“ suchen jetzt eine JVA, die sich für den verantwortungsvollen Umgang mit Medien einsetzt. „Wichtig ist, dass Know-How vermittelt wird, wie mit dem Internet umzugehen ist – was darf man glauben, wie präsentiert man sich im Netz, wie findet man einen Job“, erläutert Niels Wildung (22), der Kopf von „Knastvögel“, den Auftrag hinter der Computer-Spende. Farbflut erklärt sich bereit, 20 internetfähige Arbeitsstationen zu spenden.
„Knastvögel“ bildet die Realität von Gefängnissen und dem Leben ihrer Insassen ab. Während der Entwicklung von „Knastvögel“ griff Farbflut auf die Expertise eines Justizvollzugsbeamten zurück. Deshalb steht bei dem Online-Spiel nicht die Resozialisierung im Vordergrund, sondern die Karriere im Knast. Das Game verdeutlicht so, dass im Knastalltag mehr für die Wiedereingliederung der Insassen zu tun ist. In den Trakten des virtuellen Gefängniskomplexes behauptet sich nur der Sträfling, der seinen Körper stählt, eine Gang aufbaut und Straftaten begeht.
* Name aus Sicherheitsgründen geändert.
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Sebastian Lüdemann, Pressesprecher
Farbflut Entertainment GmbH, Heimhuder Straße 72, 20148 Hamburg
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Ãœber Farbflut
Die Farbflut Entertainment GmbH entwickelt und betreibt weltweit Online Spiele. Gründer und Geschäftsführer sind die 22 Jahre alten Marius Follert und Niels Wildung. Das international ausgerichtete Unternehmen ist mit seinen Spielen - u. a. Pennergame und Knastvögel - in neun Sprachen in über 30 Ländern operativ tätig. Das Hamburger Unternehmen engagiert sich aktiv für soziale Minderprivilegierte, indem es regelmäßig einen Teil der Einnahmen zugunsten wohltätiger Projekte spendet und eng mit sozialen Einrichtungen zusammenarbeitet.
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