(ots) -
Sperrfrist: 10.03.2011 22:45
Bitte beachten Sie, dass diese Meldung erst nach Ablauf der
Sperrfrist zur Veröffentlichung freigegeben ist.
Sperrfrist für alle Ergebnisse:
- für elektronische Medien heute, 22:45 Uhr
- für Printmedien: Freitagsausgaben
Verwendung nur mit Quellenangabe "ARD-DeutschlandTrend"
In der Sonntagsfrage des aktuellen ARD-DeutschlandTrends verliert
die Union gegenüber dem Vormonat einen Punkt und kommt auf 35
Prozent. Die FDP gewinnt einen Punkt hinzu und erreicht sechs
Prozent. Die SPD legt um drei Punkte zu und kommt auf 28 Prozent. Die
Grünen verlieren vier Punkte und erreichen 15 Prozent. Die Linke
gewinnt einen Punkt hinzu und kommt auf neun Prozent. Für die
Sonntagsfrage im Auftrag der ARD-Tagesthemen hat das
Meinungsforschungsinstitut Infratest dimap von Dienstag bis Mittwoch
dieser Woche 1.503 Wahlberechtigte bundesweit telefonisch befragt.
Der bisherige Verteidigungsminister Karl-Theodor zu Guttenberg
gewinnt trotz der Plagiatsaffäre im Vergleich zum Vormonat an
Zustimmung und liegt weiter klar an der Spitze der Beliebtheitsliste.
73 Prozent der Deutschen sind zufrieden mit seiner Arbeit (+5 im
Vergleich zum Vormonat). Auf Platz zwei folgt in diesem Monat der
neue Verteidigungsminister Thomas de Maizière, mit dessen Arbeit 55
Prozent der Deutschen zufrieden sind (+7). Auf Platz 3 folgen mit
jeweils 53 Prozent Zustimmung SPD-Fraktionschef Frank-Walter
Steinmeier (+1) und Bundeskanzlerin Angela Merkel (+1). Große
Zuwächse gibt es bei den Parteichefs von CSU und FDP. CSU-Parteichef
Horst Seehofer gewinnt im Vergleich zum Vormonat elf Punkte hinzu und
erreicht eine Zustimmung von 38 Prozent. FDP-Chef Guido Westerwelle
kann um 15 Punkte zulegen. Mit seiner Arbeit sind 33 Prozent der
Deutschen zufrieden. Beliebter als die meisten Parteipolitiker - mit
Ausnahme von Guttenberg - ist Bundespräsident Christian Wulff. Mit
seiner Arbeit sind 66 Prozent der Deutschen zufrieden (+15 im
Vergleich zum August 2010).
Drei Viertel der Deutschen (75 Prozent) sind der Ansicht, dass
Karl-Theodor zu Guttenberg "getäuscht und betrogen hat". Ebenfalls 75
Prozent finden, Guttenberg "hatte gegen Regeln und Gesetze verstoßen
und deshalb keine andere Wahl als zurückzutreten". 82 Prozent
bescheinigen Guttenberg aber nach wie vor "ein Gespür, was Menschen
von der Politik erwarten".
Vor die Frage gestellt, ob Angela Merkel oder Karl-Theodor zu
Guttenberg bei der nächsten Bundestagswahl im Jahr 2013 für die Union
als Kandidat für das Amt des Bundeskanzlers antreten sollte,
entscheiden sich 44 Prozent der Deutschen für Angela Merkel. Dies
sind 16 Punkte mehr im Vergleich zum November 2010. 41 Prozent der
Deutschen möchten, dass Guttenberg für die Union antritt. Im November
wünschte sich dies noch eine Mehrheit der Deutschen (58 Prozent).
Befragungsdaten
-Grundgesamtheit: Wahlberechtigte Bevölkerung in Deutschland
ab 18 Jahren
-Fallzahl: 1.003 Befragte, Sonntagsfrage: 1.503 Befragte
-Erhebungszeitraum: 08.03.2011 bis 09.03.2011
-Erhebungsverfahren: Computergestützte Telefoninterviews
(CATI)
-Stichprobe: Repräsentative Zufallsauswahl/Randomstichprobe
-Fehlertoleranz: 1,4* bis 3,1** Prozentpunkte
* bei einem Anteilswert von 5%;
** bei einem Anteilswert von 50%
Pressekontakt:
WDR-Pressestelle, Uwe-Jens Lindner, Telefon 0221 220 8475
WDR-Chefredaktion, Ingmar Cario, Telefon 0221 220 1800