Sofortlösungen bieten heute die Möglichkeit, Implantate und den neuen Zahnersatz am selben Tag einzusetzen. Lockere Provisorien in der Übergangszeit gehören damit der Vergangenheit an. Sicheres Kauen wird für den Patienten binnen eines halben Tages möglich.
(firmenpresse) - Was sind Sofortlösungen?
Bislang folgte nach dem Setzen des Implantates eine unbelastete mehrwöchige Einheilungsphase, in der die künstliche Zahnwurzel in den Kieferknochen einwächst. Im Unterkiefer konnte das bis zu 3 und im Oberkiefer bis zu 6 Monate lang dauern. Überbrückt wurde diese Zeit mit herkömmlichen, losen Provisorien. Erst Wochen danach wurde der Zahnersatz sicher mit dem Implantat verbunden. Dann waren Zahnimplantate im gleichen Maße belastbar, wie natürliche Zähne.
Dank modernster High-Tech-Implantologie gibt es heute verschiedene Möglichkeiten, Zahnlücken ohne Wartezeit zu schließen. Auch beim gänzlich zahnlosen Patienten sind diese Sofortlösungen schon während der Heilphase möglich. Als Sofortversorgung werden zementierte, festsitzende Provisorien auf den Implantaten fixiert. Eine volle Belastung wird dabei nicht angestrebt. Die sogenannte Sofortbelastung kann dagegen mit fest fixierten, herausnehmbaren und bereits vorbereiteten, neuen Prothesen erreicht werden.
Vorteil dieser innovativen Methode ist der bessere Erhalt des Zahnfleisches in Struktur und Form. Außerdem kann auf lose, provisorische Prothesen und entsprechenden Haftcremegebrauch in der Einheilzeit verzichtet werden. Der Patient erhält eine endgültige Versorgung mit der neuen Prothese innerhalb von nur zwölf Stunden - und damit sofortige Sicherheit beim Kauen. Nachteil kann ein erhöhtes Verlustrisiko des Implantates sein.Auch nach dem Entfernen eines einzelnen Zahnes kann in die noch frische Wunde sofort ein Implantat eingesetzt werden.
Wann kommen sie für mich in Frage?
Ideale Voraussetzungen für Sofortlösungen sind ein guter Zustand des Knochens und die Primärstabilität der künstlichen Zahnwurzeln im Kiefer. Im Unterkiefer müssen mindestens vier Implantate direkt miteinander verblockt werden. Eine sichere Einheilung ist damit auch unter Kaubelastung möglich. Nur ganz spezielle Implantatsysteme sind geeignet. Müssen Knochen und Zahnfleisch erst aufgebaut werden, sind Sofortlösungen nur auf zusätzlichen Hilfsimplantaten sinnvoll. In Deutschland sind nur wenige Spezialisten mit dieser innovativen Methode vertraut. In vielen Fällen ist es technisch gar nicht machbar, individuelle und qualitativ hochwertige Versorgungen mit Keramikkronen oder Brücken ohne Anprobe sofort zu zementieren. Einige Werbekampagnen propagieren dies zwar, sind aber wissenschaftlich eher umstritten. Patienten sollten sich daher genau über Risiken, Vor- und Nachteile informieren und das ausführliche Gespräch mit ihrem Implantologen suchen.
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Dr. med. dent. Gerd Hülshorst leitet seit über 20 Jahren die Praxis ZahnKonzept mit dem Tätigkeitsschwerpunkt Implantologie. Er ist zertifizierter Experte und hat bereits über 3.500 Implantate erfolgreich eingesetzt und mit Zahnersatz versorgt.
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