(ots) - 15.03.2011. CARE Japan bereitet die
Unterstützung für die Erdbeben- und Tsunamiopfer vor. Derzeit
versuchen Teams, die Lage in der Iwate Präfektur einzuschätzen und
Hilfsmaßnahmen vorzubereiten. Zusammen mit lokalen Partnern wird
derzeit die Situation analysiert und die notwendige Hilfe in den
Städten Kamaishi, Yamada und Ootsuchi konzipiert. Knappe
Benzinvorräte, Stromrationierung, zerstörte Infrastruktur und die
Ungewissheit über mögliche radioaktive Verseuchung gestalten die
Reise in die betroffenen Gebiete jedoch schwierig. Auch anhaltende
Nachbeben erschweren die Bemühungen, Nothilfe zu leisten. "Die Opfer
des Erdbebens und des Tsunamis dürfen über die drohende atomare
Katastrophe nicht in Vergessenheit geraten", so Dr. Anton Markmiller,
Hauptgeschäftsführer von CARE Deutschland-Luxemburg. "Wir müssen den
Betroffenen dringend Hilfe zukommen lassen." CARE Deutschland ruft
daher zu Spenden auf, mit denen CARE Japan und lokale Partner
finanziell und personell unterstützt werden sollen. Laut Katsuhiko
Takeda, CARE-Länderdirektor von CARE Japan, übersteige die
Katastrophe die vorhandenen Kapazitäten. "Wir geben unser Bestes und
bitten Euch, uns dabei zu unterstützen", so Miyoko Takaki,
Mitarbeiter von CARE Japan. CARE hilft normalerweise in Ländern,
deren mangelnde Infrastruktur und Kapazitäten die eigenständige
Bewältigung von Naturkatastrophen verhindert. "Die
Dreifach-Katastrophe von Japan erfordert ein völliges Umdenken", so
Markmiller. "Naturkatastrophen solchen Ausmaßes kann kein Land - auch
nicht ein Industriestaat wie Japan -selbst bewältigen." CARE Japan
will daher sauberes Trinkwasser, Decken und Benzin für die vom
Erdbeben und Tsunami betroffenen Menschen bereitstellen. "Die
Situation ist äußerst kritisch. Wir müssen Japan dringend dabei
unterstützen, die betroffenen Menschen mit dem Notwendigsten zu
versorgen", so Markmiller.
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