(ots) - Seit Sonntag über 200.000 Unterzeichner
unter Online-Appell / Stündlich kommen tausende Unterschriften hinzu
/ "Kanzlerin Merkel muss aus vagen Ankündigungen verbindliche
politische Entscheidungen machen!"
Innerhalb von vier Tagen haben mehr als 200.000 Menschen im
Internet einen Appell an Bundeskanzlerin Angela Merkel unterzeichnet
und Konsequenzen aus der Reaktorkatastrophe in der japanischen
Atomanlage Fukushima gefordert ( http://www.campact.de ). Sie
fordern, die Laufzeitverlängerungen definitiv zurückzunehmen und
Atomkraftwerke endgültig stillzulegen. Insbesondere über Facebook
verbreitet sich der Appell rasant. Stündlich kommen weiterhin mehrere
tausend Unterschriften dazu. Der Online-Appell wurde vom
Kampagnen-Netzwerk Campact gestartet.
"200.000 Menschen nehmen jetzt Angela Merkel in die Pflicht, aus
vagen Ankündigungen verbindliche politische Entscheidungen zu machen.
Alles andere riecht nach Wahlkampfmanöver. Die
Laufzeitverlängerungen gehören aufgekündigt und Atomkraftwerke müssen
endgültig abgeschaltet werden - Meiler für Meiler", so Christoph
Bautz, Geschäftsführer von Campact.
"Die große Unterstützung des Appells bringt das Entsetzen und die
Fassungslosigkeit vieler Menschen angesichts der schockierenden
Nachrichten aus Japan zum Ausdruck. Und sie zeigt die Empörung über
die bisherige schwarz-gelbe Atompolitik. Jetzt muss Frau Merkel mit
dem endgültigen Abschalten von Atomreaktoren glaubhaft zeigen, dass
es auch nach den Landtagswahlen kein Zurück zum alten Pro-Atom-Kurs
gibt", so Bautz weiter.
Am Samstag veröffentlicht Campact den Appell mit Anzeigen in
bundesweiten Tageszeitungen. Gemeinsam mit anderen Initiativen und
Verbänden bereitet Campact bundesweite Großdemonstrationen am
Samstag, den 26. März, in Berlin, Hamburg, Köln und einer
süddeutschen Stadt vor, die noch bekannt gegeben wird, vor.
Pressekontakt:
Christoph Bautz, Campact-Geschäftsführer, mobil: 0163 - 59 57 593
Campact e.V.
Artilleriestraße 6
27283 Verden /Aller