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Menschenrechte und Globalisierung: Medien in der Verantwortung / Deutsche Welle Global Media Forum vom 20. bis 22. Juni 2011

ID: 369209

(ots) - Am 20. Juni 2011 wird in Bonn das Deutsche Welle
Global Media Forum eröffnet. Drei Tage lang geht es bei der vierten
Auflage der internationalen Konferenz um das Thema "Menschenrechte
und Globalisierung - Herausforderungen für die Medien". Dirk Niebel,
Bundesminister für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung,
wird bei der Veranstaltung zur Bedeutung der Menschenrechte in der
deutschen Entwicklungspolitik sprechen.

Die Deutsche Welle erwartet wieder rund 1.500 Teilnehmer aus aller
Welt: Vertreter aus Politik und Wirtschaft, Kultur und Medien. Mit
dabei unter anderem Markus Löning, Menschenrechtsbeauftragter der
Bundesregierung, Thorbjørn Jagland, Generalsekretär des Europarats
und Vorsitzender des Norwegischen Nobelkomitees, Morten Kjaerum,
Direktor der Agentur der Europäischen Union für Grundrechte, Frank
Appel, Vorstandsvorsitzender Deutsche Post DHL, und Aidan White,
Generalsekretär der International Federation of Journalists. Auch
Österreichs früherer Bundeskanzler Wolfgang Schüssel hat seine
Teilnahme vorgemerkt; Schüssel ist unter anderem im Kuratorium der
Bertelsmann-Stiftung und Aufsichtsrat bei RWE.

In Podiumsdiskussionen und Workshops geht es vom 20. bis 22. Juni
im World Conference Center Bonn unter anderem um die Fragen: Wie
können Medien den gewachsenen Anforderungen an Information, Analyse
und Bewertung globaler Zusammenhänge - gerade im Lichte aktueller
Entwicklungen - besser gerecht werden? Wie können sie nachhaltig dazu
beitragen, das Bewusstsein für die weltweite Geltung der
Menschenrechte zu schärfen? Außerdem gehen die Teilnehmer der Frage
nach, wie Medien die Achtung und Durchsetzung dieser Rechte fördern
können - insbesondere in geschlossenen Gesellschaften.

DW-Intendant Erik Bettermann: "Medien können ein mächtiges
Instrument bei der Verwirklichung der Menschenrechte sein. Im




Idealfall sind sie gelebtes Menschenrecht. Die Digitalisierung der
Informations- und Kommunikationstechnologie und die Entstehung
medialer Verbreitungswege wie Weblogs und Soziale Medien machen die
Medienwelt demokratischer. Eine Chance für die Bürger und zugleich
eine Bedrohung für abgeschottete politische Systeme." Und dennoch
seien die Inhalte der UN-Menschenrechtscharta vermutlich nach wie vor
vielen Menschen kaum bekannt. "Medien können hier als
Informationsbrücke und Instrument der Aufklärung dienen. Sie stehen
weltweit in der Verantwortung", so Bettermann.

Zu den Partnern des interdisziplinären Kongresses zählen in diesem
Jahr unter anderem die OSZE, der Europarat, Amnesty International,
die Friedrich-Naumann-Stiftung, das Deutsche Institut für
Menschenrechte, Reporter ohne Grenzen, UN Water, der European Council
on Foreign Relations, die European Union Agency for Fundamental
Rights, das Deutsche Institut für Entwicklungspolitik (DIE), CARE
Deutschland-Luxemburg, die Stiftung Entwicklung und Frieden (SEF),
das Bonn International Centre for Conversion (BICC) und viele weitere
Organisationen.

Sechs Partner des diesjährigen DW-GMF wurden von der University of
Pennsylvania in die aktuelle Liste der 50 weltweit führenden
"Denkfabriken" (Think Tanks) aufgenommen.

Im Rahmen des Deutsche Welle Global Media Forum zeichnet die DW
wiederum die Gewinner ihres internationalen Weblog-Awards "The BOBs"
aus. Bei der siebten Auflage dieses Wettbewerbs werden Preise in
sechs Kategorien und elf Sprachen vergeben.

Mitveranstalter des Deutsche Welle Global Media Forum ist die
Stiftung Internationale Begegnung der Sparkasse in Bonn. Unterstützt
wird die Konferenz außerdem unter anderem vom Auswärtigen Amt, der
Staatskanzlei des Landes NRW, dem Europäischen Fonds für regionale
Entwicklung, der Stadt Bonn sowie von Deutsche Post DHL.

www.dw-gmf.de

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