(ots) - In Sachsen-Anhalt wird am Sonntag der 6. Landtag
gewählt. Das Interesse am Wahlausgang ist deutschlandweit groß, denn
er könnte ein Signal für die dann noch fünf ausstehenden
Wahlentscheidungen in diesem Jahr setzen. Das Bundesland ist
flächenmäßig das acht- und nach Einwohnern das elftgrößte
Deutschlands. In der aktuellen Mietpreis-Betrachtung von
ImmobilienScout24 werden derzeit die Sachsen-Anhalter im Durchschnitt
mit 4,70 Euro pro Quadratmeter Kaltmiete zur Kasse gebeten. Das sind
1,10 Euro weniger als im Bundesdurchschnitt.
Die Mietpreisanalyse von ImmobilienScout24 ergibt: In
Sachsen-Anhalt ist das Preisniveau relativ niedrig und stabil.
Vergleicht man die durchschnittlichen Angebotsmieten von 2010 mit
denen von 2009, so ergibt sich ein Preisanstieg von gerade mal 10
Cent. Die Preisspanne der Durchschnittsmieten reicht in den elf
Landkreisen und drei kreisfreien Städten von 4,10 bis 5,80 Euro.
Das meiste Geld für die Miete berappen die Einwohner der
Händelstadt Halle, der Landeshaupt- und Ottostadt Magdeburg und
Dessau-Roßlaus - mit dem zum UNESCO-Welterbe gehörenden Bauhaus und
den Meisterhäusern sowie dem Dessau-Wörlitzer Gartenreich. Die
Angebotsmiete beträgt hier im Schnitt 5,80, 5,40 und 5,00 Euro. Das
teuerste Pflaster ist das über 1.000 Jahre alte Halle, die größte
Stadt des Landes mit weit über 200.000 Einwohnern. Hier stieg der
Mietpreis zwischen 2009 und 2010 immerhin um 60 Cent.
In allen Landkreisen liegt die durchschnittliche Miete unter der
5-Euro-Marke. Am mieterfreundlichsten mit 4,10 Euro ist sie im
nordwestlichen Altmarkkreis Salzwedel. Hier wohnen nur rund 90.000
Bürger. Der Kreis ist damit der einwohnerärmste und mit ca. 40
Einwohnern pro km2 am dünnsten besiedelte Kreis des Landes. In der
gleichnamigen Kreis- und Hansestadt wurde vor über 200 Jahren der
erste Baumkuchen an einem Spieß schichtweise über offenem Feuer
gedreht und gebacken.
Nur 10 Cent mehr verlangen die Vermieter von den Mietern im
östlich angrenzenden Landkreis Stendal, dem größten des Bundeslandes.
Die gleiche Miete in Höhe von 4,20 Euro zahlen die Bewohner des
Landkreises Mansfeld-Südharz im Südwesten. In den Städten Eisleben
und Mansfeld befinden sich die Luthergedenkstätten, die ebenfalls zum
UNESCO-Welterbe gehören.
In den anderen acht Landkreisen pendelt die durchschnittliche
Kaltmiete pro Quadratmeter zwischen 4,30 Euro - 2009 waren es noch
4,60 Euro - im Salzlandkreis, mit der größten Einwohnerdichte - und
4,80 Euro im südlichsten und zugleich kleinsten Burgenlandkreis, der
seinen Namen der Vielfalt an Burgen, Schlössern und Kirchen, z. B.
dem Naumburger Dom, in dieser Region verdankt. Ein Besuchermagnet ist
auch die berühmte Himmelsscheibe von Nebra, deren Kopie in der "Arche
Nebra" zu bewundern ist. Im einwohnerreichsten Landkreis Harz mit
dem Brocken, der höchsten Erhebung ganz Norddeutschlands, geben die
Mieter 4,50 Euro je Quadratmeter für eine Wohnung aus. Das trifft
auch auf die Einwohner des Landkreis Wittenberg zu. In der ehemaligen
kurfürstlichen Residenzstadt gleichen Namens kann man auf Luthers,
Melanchtons und Lucas Cranachs d. Ä. Spuren wandeln.
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