Die Geburtshilfe der Hebammen gerät immer mehr in Gefahr – müssen (schwangere) Frauen und Kinder bald auf die Hebammenhilfe verzichten?
(firmenpresse) - Aktuelle Protestaktion der Hebammen, die deutlich machen wollen, dass der Beruf der Hebamme akut bedroht ist.
„Das haben wir Hebammen nicht verdient!“ lautet das Motto des Streiks. Zu wenig Lohn, zu hohe Abgaben, die sich laut den Geburtshelferinnen nicht rechtfertigen lassen.
Immer mehr Hebammen hören mit ihrem Beruf auf und versuchen sich in neuen Tätigkeitsfeldern. Auch gibt es immer weniger Frauen, die diesen Beruf noch erlernen. Ganz zum Leiden der schwangeren Frauen, denen es immer schwerer fällt, eine kompetente Hebamme zu finden, die sie während ihrer Schwangerschaft, der Geburt und der Zeit danach begleitet und betreut.
„Die Bezahlung der freiberuflichen Hebammen reicht zum Leben einfach nicht aus!“, so Hebamme Bettina S. in einer WDR Reportage. Sie selbst übt diesen Beruf seit 17 Jahren aus. Schwangerschaftsvorsorge, Wochenbettbetreuung, Geburt und Beratung gehören zu ihren täglichen Aufgaben, die eine 40 Stunden Woche füllen. Zudem ist sie 24 Stunden in Rufbereitschaft, für jede Frau ab der 37. SSW bis zum Ende des Wochenbettes. Da ist ein Stundenlohn von umgerechnet 7,50 EUR doch wirklich recht wenig!
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