(ots) - Am 1. Mai 2011 fallen die Beschränkungen für
Osteuropäer auf dem Arbeitsmarkt der EU-Mitgliedsstaaten. Fortan
herrscht absolute Freizügigkeit. Polen, Letten, Litauer, Esten können
ebenso wie Ungarn, Tschechen, Slowenen und Slowaken ohne
Beschränkungen nach Deutschland einreisen und hier arbeiten - ohne
Nachweis einer Arbeitsstelle, ohne Genehmigung durch die Agentur für
Arbeit. Für manche ist das ein Schreckensszenario. Dumpinglöhne
werden befürchtet, ein Verdrängungswettbewerb auf dem Arbeitsmarkt,
ein Anwachsen des Niedriglohnsektors - aber auch die Konkurrenz von
osteuropäischen Unternehmen, die kostengünstiger kalkulieren als
deutsche Mitbewerber.
Sind die Sorgen berechtigt? Am 24. März 2011 geht WDR 5 der Frage
nach, welche Auswirkungen die neue Freizügigkeit hat, auch auf die
Beziehungen Deutschlands zu den Nachbarländern. Zum Beispiel Polen:
Sieben Jahre nach dem Beitritt des Landes zur EU sind polnische
Arbeitnehmer in Deutschland längst unverzichtbar. "Grenzenlos
arbeiten - Angst vor Europas neuer Freizügigkeit" - der neue WDR
5-Themenschwerpunkt mit Informationen und Meinungen zu den Chancen
und Risiken eines Prozesses, in dem Mittel- und Osteuropa immer
weiter zusammenwachsen. Auch in Deutschland. Und demnächst noch ein
Stückchen mehr.
Weitere Informationen, etwa zu den einzelnen Sendungen des WDR 5
-Thementages, finden Sie in der WDR-Presselounge: www.presse.wdr.de
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