(ots) - "Wasser für Städte" - das ist das diesjährige Thema
des Weltwassertags der Vereinten Nationen. Über die Hälfte der
Weltbevölkerung lebt heute schon in Städten, bald werden es 60
Prozent sein. Trotz aller Anstrengungen hat ein wachsender Anteil von
ihnen keinen Zugang zu sicherem und sauberem Trinkwasser und einer
angemessenen sanitären Versorgung. Wie kann die Welt diese
Herausforderung bewältigen?
Eigentlich ist es ein großer Erfolg: für mehr als eine Milliarde
Stadtbewohner konnte in den Jahren 1998 bis 2008 in den Städten der
Welt zusätzlich ein Zugang zu sicherem Trinkwasser ermöglicht werden
- für mehr als 800 Millionen wurden sanitäre Einrichtungen
geschaffen. Nur: die Stadtbevölkerung wuchs noch schneller, so dass
der Ausbau der Infrastruktur insgesamt nicht Schritt halten konnte
und der Anteil der unversorgten Menschen trotz aller Anstrengungen
steigt. Am schwierigsten ist die Lage in den 'informellen
Siedlungen', die durch den Zuzug von Landbevölkerung oft besonders
stark wachsen. Oft kommt hinzu, dass schnell wachsende Städte in
Regionen liegen, in denen das natürlich zur Verfügung stehende Wasser
knapp ist.
Michel Cunnac, Vorsitzender der Geschäftsführung von Veolia Wasser
in Deutschland: "Die mit dieser Situation verbundenen
Herausforderungen für die Zukunft der Städte und der Menschheit zu
bewältigen, ist eine der wichtigsten Aufgaben für Staaten,
internationale Organisationen und Unternehmen. Der Zugang zu sicherem
Trinkwasser und sanitärer Versorgung ist seit dem letzten Jahr -
endlich - ein verbrieftes Menschenrecht. Jetzt müssen Taten folgen.
Die öffentliche Aufgabe der Versorgung muss vor Ort so gelöst werden,
dass die notwendigen Investitionen in Netze und Anlagen erfolgen und
ihr Betrieb nachhaltig und sozialverträglich finanziert wird. Dafür
braucht es, da sind sich die Experten einig, die gemeinsame
Anstrengung, die Kraft und den Sachverstand aller Akteure, öffentlich
wie privat."
Veolia ist international führend im Bereich der Erschließung
alternativer Ressourcen für die Wasserversorgung der Menschen. Dazu
zählt zum Beispiel das 'Wasserrecycling', also die Verwendung von
gereinigtem Abwasser etwa für industrielle oder landwirtschaftliche
Nutzung, oder auch die Entsalzung von Meer- oder Brackwasser, die
dank modernster Technologien heute 75 Prozent weniger Energie
verbraucht als 1970.
Für Städte in alternden Gesellschaften von Industriestaaten wie
Deutschland gelten ganz andere, scheinbar gegensätzliche
Herausforderungen: Oft muss hier die Infrastruktur an eine
zurückgehen-de Bevölkerung und einen sinkenden Wassergebrauch
angepasst werden. Gleichzeitig führt der Klimawandel auch hier zu
neuen Herausforderungen, wenn immer häufiger extreme Wetterlagen
auftreten und die Netze und Anlagen sowohl für ausgeprägte
Trockenperioden als auch für starke Regenfälle und Hochwasser
ausgelegt sein müssen. Obwohl zum Beispiel in Deutschland mit
Was-serknappheit nicht zu rechnen ist, müssen die natürlichen
Grundwasserressourcen geschützt und gegebenenfalls wieder aufgefüllt
werden - auch dies eine Technologie, die Veolia beherrscht und
gemeinsam mit kommunalen Partnern anwendet. Das gleiche gilt für die
Wiedergewinnung der im Abwasser enthaltenen Rohstoffe und der
nutzbaren Energie.
Michel Cunnac: "Mit unseren Partnern in Deutschland sind wir über
solche Zukunftsfragen in ständigem Dialog - und bringen unser
Know-how in die gemeinsame Suche nach dauerhaften Lösungen ein. Als
Umweltdienstleister stehen wir dabei für nachhaltige Lösungen, die
höchsten Ansprüchen an den Ressourcenschutz genügen, energieeffizient
sind und einen Beitrag zum Klimaschutz leisten."
Am Welttag des Wassers präsentieren sich viele Unternehmen der
Veolia Wasser-Gruppe vor Ort: Mit Veranstaltungen und Aktionen
informieren sie über Themen der Trinkwasserversorgung und
Abwasserentsorgung. Umfangreiche Informationen zum Welttag des
Wassers und zum diesjährigen Thema 'Wasser für Städte' gibt es auf
der Webseite www.unwater.org/worldwaterday . Weitere Informationen
zum weltweiten Engagement von Veolia Wasser für die Umsetzung des
Menschenrechts auf Wasser und sanitäre Versorgung unter
http://www.veoliawater.com/missions/promote-access-water/ .
Die Veolia Wasser GmbH ist als Tochtergesellschaft des
europäischen Energie- und Umweltdienstleisters Veolia Environnement
in Deutschland DER kompetente Partner von Kommunen und Industrie für
Umweltdienstleistungen und Energie. 7 800 Beschäftigte versorgen im
Auftrag von rund 300 Kommunen 4,6 Millionen Menschen mit Trinkwasser
und entsorgen das Abwasser von 5 Millionen Menschen. Sie versorgen
320.000 Einwohner mit Strom, Gas und Fernwärme und betreiben acht
kommunale Bäder. Informationen unter www.veoliawasser.de .
Pressekontakt:
Matthias Kolbeck - Pressesprecher -
Veolia Wasser GmbH
Unter den Linden 21, 10117 Berlin
Telefon: 030 2062956-73
Telefax: 030 2062956-31
E-Mail: mkolbeck(at)veoliawasser.de