PresseKat - Weltweite Bonusumfrage von eFinancialCareers: In Deutschland werden Banker-Boni im Zaum gehalten

Weltweite Bonusumfrage von eFinancialCareers: In Deutschland werden Banker-Boni im Zaum gehalten

ID: 371421

Die wichtigsten Untersuchungsergebnisse von eFinancialCareers zeigen:
• 58 Prozent der deutschen Banker und Finanzexperten erhielten in diesem Jahr einen höheren Bonus;
• Der Durchschnittsbonus für Front Office Mitarbeiter lag bei 36.183 € – was einem Anstieg von 31 Prozent zum Vorjahr entspricht;
• Im Vergleich lag die Höhe der deutschen Boni für Front Office Mitarbeiter wesentlich unter dem Niveau von Großbritannien und den USA;
• Die Befragung der deutschsprachigen Finanzexperten ergab, dass Boni im Vergleich zum Vorjahr durchschnittlich um 19 Prozent angestiegen sind;
• Dennoch gab es bei 22 Prozent keine Veränderung und 16 Prozent mussten sogar Bonuskürzungen hinnehmen.

(firmenpresse) - Während Regierungen und Bankenaufsichten in aller Welt vergebens versuchen die Boni Auszahlungen im Bankensektor im Zaum zu halten, zeigt die jüngste Studie von eFinancialCareers – in der 1.802 Finanzfachleute in den USA, Großbritannien und Deutschland befragt wurden – dass das allgemeine Bonus-Niveau in Deutschland, trotz einiger signifikanter Erhöhungen, im Vergleich zu den anderen befragten Finanzzentren am niedrigsten ist.

Von den 318 aus dem deutschsprachigen Raum kommenden Finanzexperten gaben 45 Prozent an, dass ihnen die Höhe ihres 2010 Bonus deklariert wurde. Darunter bekamen die meisten der Befragten (58 Prozent), die in den letzten beiden Jahren Anspruch auf einen Bonus hatten, einen größeren Bonus als im Vorjahr. Im Durchschnitt betrug die Erhöhung 19 Prozent.

Diese Ergebnisse kommen allerdings in einem Jahr zum Vorschein, in dem bereits viele Banker (44 Prozent) eine Steigerung ihres Grundgehaltes erhalten haben – nur eine Handvoll musste Gehaltskürzungen einstecken.

Für jene Banker, die in diesem Jahr von einem Bonusanstieg profitierten, war der Zuwachs nicht gerade unbedeutend (bis zu 48 Prozent Anstieg). Und das alles trägt sich in einem Jahr zu, bei dem Front-Office Mitarbeiter bereits im Durchschnitt 11 Prozent höhere Grundgehälter erhalten.

Wenn man jedoch die absoluten Zahlen unter die Lupe nimmt, sehen die Boni der deutschen Finanzexperten gegenüber denen der Kollegen in Großbritannien bescheiden aus. In London wurde beispielsweise den Front Office Mitarbeitern – die einen höheren Boni erhielten – durchschnittlich £ 84.409 (99.520 €) ausbezahlt. Dies ergab die eFinancialCareers Umfrage in Großbritannien. In Deutschland waren es lediglich 34.117 €.

Genauso sieht es bei der Höhe der Boni aus, wenn man sie im Verhältnis zur Gesamtvergütung betrachtet: Bei den deutschsprachigen Top-Leistungsträgern, die in diesem Jahr einen höheren Bonus erhielten, macht der Bonusanteil nur 23 Prozent von der Gesamtvergütung aus. In den USA und in Großbritannien liegt die Vergleichsgröße bei jeweils 28 und 32 Prozent.





Trotzdem scheinen die meisten Banker im deutschsprachigen Raum keine höheren Erwartungen an ihren Bonus gestellt zu haben. So gab die Mehrheit (59 Prozent) an, dass die Bonusvergütung ihren Erwartungen entsprach. Nur ein Viertel der Befragten (26 Prozent) hatte das Gefühl, zu kurz gekommen zu sein. Nicht weit davon entfernt gaben 21 Prozent an, mit ihrem Gehalt in 2010 unzufrieden zu sein.

James Bennett, Geschäftsführer für EMEA & APAC bei eFinancialCareers.com, erklärte: „Obwohl sich die 2010-Einkommens-Niveaus mit den Erwartungen der Banker zum Großteil decken, wird ein führendes Thema für Unternehmen im Finanzsektor noch ein ganz anderes sein – nämlich gute Talente in 2011 zu halten. Während der von der Krise angeschlagene Finanzsektor wieder auf die Beine kommt, wird sich der Kampf um Talente stark verschärfen – und jene Unternehmen, die die Vergütungen in den letzten zwei Jahren am stärksten eingeschränkt haben, werden nun am härtesten kämpfen müssen, um nicht ihre besten Mitarbeiter zu verlieren.“

Unter den befragten deutschen Finanzexperten, die ihren Bonus bestätigt bekamen, gaben 40 Prozent an, einen Arbeitgeberwechsel in 2011 zu planen.

Die Befragung der 1.663 Banker und Finanzexperten in GroĂźbritannien und den USA fand zwischen dem 3. und 12. Januar 2011 statt. Die Umfrage unter den 318 deutschen Bankern und Finanzexperten wurde zwischen dem 1. und 13. Februar 2011 durchgefĂĽhrt.

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Datum: 22.03.2011 - 08:34 Uhr
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