(ots) - Die Chancen, den Anteil der betrieblichen
Altersversorgung (bAV) in kleinen und mittleren Unternehmen in
Deutschland zu erhöhen, sind wieder gewachsen: Gut ein Drittel (34
Prozent) der Personalverantwortlichen in kleinen und mittleren
Unternehmen wollen den Anteil der bAV erhöhen - im vergangenen Jahr
waren es nur fünf Prozent. Bei der Auswahl der passenden bAV-Produkte
und -Anbieter sind Transparenz (81 Prozent) und Verständlichkeit (86
Prozent) die wichtigsten Aspekte.
So lauten die Kernergebnisse der aktualisierten Studie, die der
britische Lebensversicherer Standard Life und das Personalmagazin aus
der Haufe Gruppe bereits zum dritten Mal nach 2009 und 2010 umgesetzt
haben. Rund 250 Personalverantwortliche aus kleinen und
mittelständischen Unternehmen sind dafür im Januar 2011 befragt
worden.
Den Ergebnissen zufolge hat die Betriebsrente wieder ein deutlich
größeres Potenzial als im Vorjahr: 33,7 Prozent der Befragten sehen
"mittlere" bis "sehr gute Chancen", den Durchdringungsgrad der bAV in
ihren Unternehmen zu erhöhen und mehr Mitarbeiter dafür zu gewinnen -
nach nur fünf Prozent 2010. Auch in Firmen, die bisher keine bAV
anbieten, gibt inzwischen mehr als ein Drittel der Befragten (34,6
Prozent) an, die Einführung der bAV mittelfristig zumindest in
Betracht zu ziehen (2010: 13,9 Prozent).
Alle Angebotsformen sind gefragt
Die nach wie vor am weitesten verbreiteten Formen der bAV sind die
Direktversicherung (74,4 Prozent der Unternehmen mit bAV bieten sie
an) und die Pensionskasse (64,8 Prozent); ihre Anteile sind im
Vergleich zum Vorjahr nahezu unverändert geblieben. Doch die anderen
Varianten haben deutlich zugelegt: Mit einem Anteil von 18,6 Prozent
hat besonders die Unterstützungskasse an Bedeutung gewonnen (2010:
5,5 Prozent). Auch die Direktzusage mit 10,1 Prozent (2010: 2,5
Prozent) und der Pensionsfonds mit 7 Prozent (2010: 4 Prozent) haben
ihren Anteil am bAV-Mix ausgebaut.
"Dass die Unternehmen inzwischen vermehrt auch andere Varianten
der bAV anbieten, ist ein deutliches Indiz dafür, dass sich die bAV
im Mittelstand weiter etabliert hat", kommentiert Bertram Valentin,
Geschäftsführer von Standard Life Deutschland, die Resultate.
Sicherheit, Transparenz und Verständlichkeit entscheiden
Die Transparenz der angebotenen Lösungen ist mit 80,9 Prozent
(2010: 67,2 Prozent) - gleichauf mit der Sicherheit bei Insolvenz
(2010: 91 Prozent) - das wichtigste Merkmal bei der Auswahl eines
bAV-Produktes. Es folgen lebenslange Rentenzahlungen (75,4 Prozent)
sowie die Flexibilität der Produkte (68,9 Prozent). Passend dazu die
entscheidenden Kriterien bei der Anbieterauswahl: Mit 86,4 Prozent
sind verständliche Vertragsbedingungen der wichtigste Punkt (2010:
53,6 Prozent) vor der Seriosität (86 Prozent), der kompetenten
Beratung (85 Prozent) und dem guten Kundenservice (81 Prozent) des
Anbieters.
Anbieter von bAV-Produkten (46,2 Prozent/2010: 40,3 Prozent) haben
unabhängigen Finanzberatern und Versicherungsmaklern (37,2
Prozent/57,2 Prozent) erstmals den Rang als bevorzugte Anlaufstelle
bei der bAV-Beratung abgelaufen. Fortgesetzt hat sich ein anderer
Trend: Weder die Hausbank noch der Steuerberater spielen bei der bAV
im Mittelstand noch eine große Rolle - nur noch 7,5 Prozent (2010:
16,4 Prozent) der Befragten ziehen demnach Banken und nur noch 6
Prozent den Steuerberater (2010: 11,9 Prozent) als bAV-Berater in
Betracht.
"Die Studienergebnisse bestätigen uns darin, dass die Nachfrage
der Arbeitnehmer und Unternehmen an der Betriebsrente wieder steigen
wird", sagt Valentin. "Gerade Arbeitnehmern scheint immer bewusster
zu werden, dass sie mit der bAV nicht nur sehr einfach und mit
geringem finanziellen Aufwand Geld für ihre Altersvorsorge ansparen,
sondern sich auch auf die Sicherheit ihrer Anlage verlassen können."
Die Ergebnisse der Studie sind in der Sonderbeilage bAV-Spezial in
der April-Ausgabe des Personalmagazins zu lesen. Die komplette Studie
kann kostenlos unter www.standardlife.de/bav-studie bestellt werden.
Standard Life:
Standard Life - 1825 gegründet, mit Sitz in Edinburgh - ist einer
der größten Anbieter von Finanzdienstleistungen in Großbritannien.
Das Unternehmen zählt mit ungefähr 6,5 Millionen Kunden zu den
größten Versicherern der Welt. Dabei trägt Standard Life die
Verantwortung für knapp 230 Milliarden Euro an Vermögenswerten. Zum
Standard-Life-Konzern gehört neben der Versicherungssparte auch das
eigene Investmenthaus Standard Life Investments. Mit Niederlassungen,
Joint Ventures oder Tochtergesellschaften in Kanada, Irland,
Deutschland, Österreich, Hongkong, Indien und China ist Standard Life
weltweit präsent. Seit Juli 2006 ist die Standard Life Group als
Standard Life plc. an der Londoner Börse notiert. Die in diesem
Zusammenhang entstandene Standard Life Assurance Limited übernahm das
Lebens- und Rentenversicherungsgeschäft der Gruppe.
Standard Life Deutschland:
Seit 1996 ist die Standard Life Group auch mit einer deutschen
Niederlassung in Frankfurt vertreten. Unter der Leitung von
Geschäftsführer Bertram Valentin werden in Deutschland und Österreich
aktuell mehr als 460.000 Kunden von rund 390 Mitarbeitern betreut.
Die laufenden Beiträge liegen bei rund 896 Millionen Euro (Stand: 31.
Dezember 2010).
Haufe Gruppe:
Die Haufe Gruppe bietet ihren Kunden integrierte Arbeitsplatz- und
Gesamtlösungen zur erfolgreichen Gestaltung ihrer steuerlichen,
wirtschaftlichen und rechtlichen Aufgaben an. Die Lösungen umfassen
Fachinformationen, Applikationen, Services, Dienstleistungen,
Online-Communitys und Fachportale sowie Weiterbildungs- und
Qualifizierungsmöglichkeiten bis hin zur Personal- und
Organisationsentwicklung.
Zu den Hauptzielgruppen der Haufe Gruppe gehören große und
mittelständische Unternehmen, Kleinbetriebe und Selbstständige,
Steuerberater und Anwälte, der Öffentliche Dienst sowie
Immobilienverwalter und Vereine. Bei ihnen nimmt die Haufe Gruppe
eine führende Marktstellung ein.
Pressekontakt:
Ansprechpartner:
Haufe-Lexware GmbH & Co. KG
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