Marija Kuhar und Dagmar Schellenberger unangefochtene Publikumslieblinge
(firmenpresse) - Die Geschichte des Martyriums der Nonnen von Compiègne, die erstmalig im Jahr 1931 veröffentlicht wurde, beschreibt das Schicksal von Religion in einem totalitären Staatsgebilde. Nach zahlreichen Fehlschläge, diese Geschichte auf die Bühne zu bringen, gelang es Ricordi mit dem Auftrag an Francis Poulenc, mit Oper „Dialog der Karmeliterinnen“ und der 1957 Uraufführung an der Mailänder Scala dem Stoff zu Durchbruch und Erfolg zu verhelfen. Dieses Werk, das zu den späten, kreativen Momenten Poulencs gehört hatte er seinen Idolen Verdi, Monteverdi, Debussy und Musorgsky gewidmet.
Zum 50. Premieren-Jahr hat nun auch die National-Oper Zagreb das Werk auf den Spielplan geholt und durch Kresimir Dolencic eine beeindruckende Inszenierung geschaffen, die Michael Helmrath mit seinem Dirigat voll ausfüllt. Das karge Bühnenbild von Dinka Jericevic und die Kostüme von Ana Gecan Savic unterstreichen zusammen mit dem extremen Lichtdesign von Deni Senic optisch diese Endzeitstimmung.
Hervorzuheben sind stimmlich vor allem Dagmar Schellenberger und Marija Kuhar in den Rollen der „Blanche“ und der jungen Nonne Constanza. Schellenberger, die in der Rolle der Blanche bereits 2004 an der Scala unter Ricardo Muti sehr erfolgreich gewesen war, konnte dies bravourös in Zagreb bei der Premiere 2007 wiederholen. Marija Kuhar, die diese Rolle als Stipendiatin von CEEMusiktheater/Deutsche Bank erhalten hatte, war der unumstrittene Publikumsliebling, sowohl in ihrer Darstellung als auch mit ihrem jungem, glockenhellem Sopranton. Sie war 2005 beim internationalen Gesangswettbewerb Passau mit Auszeichnungen bedacht worden und hatte im gleichen Jahr in Halle und Barcelona Aufsehen in der Uraufführung der Oper Juana (Johanna, die Wahnsinnige) in der Rolle der jungen Tochter erregt. Beide Sängerinnen sind eine Bereicherung für die Wiederaufnahme des Stücks in Zagreb am 7. und 8. November. (http://www.hnk.hr/hr/repertoar.php)
(Christian Bauer)
Foto: Saša Novković
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