Rund 130 GĂ€ste folgten am Donnerstag, 31.03.2011 der Einladung der Wirtschaftsjunioren Waldeck Frankenberg e.V. zu ihrer 25-Jahr-Feier ins Viessmann Infocenter nach Allendorf/Eder. Im Mittelpunkt des gut fĂŒnfstĂŒndigen Programms, das mit einem festlichen Abendessen beendet wurde, stand neben GruĂworten und BeitrĂ€gen des Landrats des Kreises Waldeck-Frankenberg, Dr. Reinhard Kubat, des IHK-PrĂ€sidenten und geschĂ€ftsfĂŒhrenden Gesellschafters der Viessmann Group, Dr. Martin Viessmann, des Landesvorsitzenden der Wirtschaftsjunioren Hessen, Tim Oliver Barkow und des Kreissprechers der Wirtschaftsjunioren Waldeck-Frankenberg e.V., Bert Schulte, vor allem der Vortrag von âWirtschaftsbestseller-Autorâ, Dr. Peter Kreuz. In seinem pointenreichen und kurzweiligen Vortrag mahnte er, dass in Unternehmen viel zu viel Initiative, KreativitĂ€t und Leidenschaft auf der Strecke blieben. Unternehmen und Individuen mĂŒssten viel stĂ€rker ihr lebendiges Potenzial entfesseln.
(firmenpresse) - Rund 130 GĂ€ste folgten am Donnerstag, 31.03.2011 der Einladung der Wirtschaftsjunioren Waldeck Frankenberg e.V. zu ihrer 25-Jahr-Feier ins Viessmann Infocenter nach Allendorf/Eder. Im Mittelpunkt des gut fĂŒnfstĂŒndigen Programms, das mit einem festlichen Abendessen beendet wurde, stand neben GruĂworten und BeitrĂ€gen des Landrats des Kreises Waldeck-Frankenberg, Dr. Reinhard Kubat, des IHK-PrĂ€sidenten und geschĂ€ftsfĂŒhrenden Gesellschafters der Viessmann Group, Dr. Martin Viessmann, des Landesvorsitzenden der Wirtschaftsjunioren Hessen, Tim Oliver Barkow und des Kreissprechers der Wirtschaftsjunioren Waldeck-Frankenberg e.V., Bert Schulte, vor allem der Vortrag von âWirtschaftsbestseller-Autorâ, Dr. Peter Kreuz. In seinem pointenreichen und kurzweiligen Vortrag mahnte er, dass in Unternehmen viel zu viel Initiative, KreativitĂ€t und Leidenschaft auf der Strecke blieben. Unternehmen und Individuen mĂŒssten viel stĂ€rker ihr lebendiges Potenzial entfesseln.
Kreissprecher Bert Schulte, der durch den Abend fĂŒhrte, ging in seiner EinfĂŒhrung zunĂ€chst auf die Frage ein, warum man ĂŒberhaupt Wirtschaftsjunior wird. Er erklĂ€rte, dass âdies geschieht, weil man an dieser Gesellschaft mitarbeiten und Verantwortung ĂŒbernehmen will - und zwar an dem Ort, an dem man lebt und arbeitet.â Auch sei das Motiv des âehrbaren Unternehmertumsâ wichtig. Schulte wörtlich: âAufgabe der Wirtschaftsjunioren ist es, gesellschaftlich relevante Themen im Netzwerk unter Gleichgesinnten aufzugreifen und im direkten lokalen Umfeld umzusetzen. Zum Beispiel, indem man Schule und Wirtschaft in Austausch und Dialog bringt, GeschĂ€ftskontakte aufbaut und aktive Ăberzeugungsarbeit leistet.â
Genau diese Ideen vom globalen Denken und dem lokalen Handeln seien es auch gewesen, die 1985 die GrĂŒndung der Wirtschaftsjunioren Waldeck-Frankenberg e.V. gefördert hĂ€tten und bis heute zu einem regen Austausch und Handeln fĂŒhrten. So wĂŒrden auch 2011 Bevölkerungsbefragungen umgesetzt, verschiedene Konferenzen, Tagungen und gesellschaftliche Veranstaltungen organisiert und der stetige Kontakt zu Lokal-, Landes- und Bundespolitikern gesucht. FĂŒr dieses Jahr stĂ€nde zudem der Aktionstag "SchĂŒler als Bosse" auf dem Programm, bei dem Jugendliche die Gelegenheit bekommen, einen Tag lang eine FĂŒhrungskraft auf Schritt und Tritt zu begleiten.
ErgĂ€nzt und vertieft wurden die Worte vom Landesvorsitzenden der Wirtschaftsjunioren Hessen, Tim Oliver Barkow, der in seinem Vortrag noch tiefer die Struktur der Wirtschaftsjunioren vorstellte, auf die weltweite Vernetzung der Wirtschaftsjunioren hinwies und die groĂe Bedeutung der âUnternehmer unter 40â fĂŒr die Gesellschaft hervorhob.
IHK-PrĂ€sident und geschĂ€ftsfĂŒhrender Gesellschafter der Viessmann Group, Dr. Martin Viessmann, stellte dann die aktuellen Herausforderungen der Region Waldeck-Frankenberg in den Mittelpunkt seines Redebeitrags. Bedingt durch die demografische VerĂ€nderung gehört hierzu vor allem der mehr und mehr sichtbar werdende FachkrĂ€ftemangel. Viessmann, dessen Unternehmen den Rahmen fĂŒr das 25-jĂ€hrige JubilĂ€um der Wirtschaftsjunioren Waldeck-Frankenberg e.V. bot, machte aber auch deutlich, dass die MobilitĂ€t eine Voraussetzung fĂŒr die ZukunftsfĂ€higkeit der heimischen Wirtschaft sei. Er forderte deswegen von der Politik eine schnellstmögliche Verbesserung der unzulĂ€nglichen Verkehrsinfrastruktur.
Dr. Reinhard Kubat, Landrat des Kreises Waldeck-Frankenberg, bezeichnete die Bildung als âzentrale Rolleâ fĂŒr die Zukunft der Region. Die ansĂ€ssigen Betriebe benötigten bestausgebildete Menschen, um die Herausforderungen meistern zu können. ZusĂ€tzlich werde die Innovationskraft wichtig sein, um eine entscheidende Rolle im Wettbewerb der Regionen spielen zu können. Kubat wörtlich: âWir haben eine solide Wirtschaftsstruktur und gute Unternehmen, die teilweise zu den Global Playern zĂ€hlen. Wenn wir mutig gestalten und Werte bewahren, werden wir die Zukunft schaffen.â
Dr. Peter Kreuz: Initiative, KreativitÀt und Leidenschaft bleiben auf der Strecke
Wie lassen sich âdie lebendigen Potentiale in unseren Unternehmen entfesselnâ? Dieser Frage ging der Hauptredner des Abends, Dr. Peter Kreuz, in seinem mit konkreten Beispielen angereicherten Vortrag nach. Er machte deutlich, dass in vielen Unternehmen die KreativitĂ€t der Mitarbeiter wegen BĂŒrokratie, Formalien und Hierachiedenken gehemmt sei, gerade die Beteiligung und das Engagement der Mitarbeiter aber extrem notwendig fĂŒr den immer drastischeren Wettbewerb seien. âFördere Rebellen und Querdenker, lege den Mainstream trockenâ - so das Credo des Redners und âErtrage Nichtwissen â experimentiere!â.
Wie auch im neuesten Buch: âNur Tote bleiben liegenâ beschrieben, plĂ€dierte der frĂŒhere Senior Berater bei Andersen Consulting und Assistant Professor fĂŒr Internationales Marketing & Management an der WirtschaftsuniversitĂ€t Wien dafĂŒr, die Errungenschaften und Entwicklungen des Internets zu nutzen und das dort vorhandene demokratische Meinungs- und Kommunikationsprinzip zu ĂŒbernehmen. Statt detailliert abgestimmte und aussagelose Pressemitteilungen zu versenden, sollten Unternehmen mittels âBlogs, Facebook und Twitter radikal offen und transparent sein.â
âJeden Tag begegnen wir Menschenâ, so Kreuz, âdie sich entschieden haben. FĂŒr Dynamik. Gegen Statik. Menschen, die nicht mehr lĂ€nger namenlose RĂ€dchen im Getriebe des Systems sind, ihrer eigenen Landkarte folgen. âŠ. Sie sind unsere Helden.â
1. Die Wirtschaftsjunioren in Deutschland
Mit rund 10.000 aktiven Mitgliedern â FĂŒhrungskrĂ€fte und Unternehmer unter 40 Jahren â aus allen Bereichen der Wirtschaft sind die Wirtschaftsjunioren Deutschland (WJD) die starke Stimme der jungen Wirtschaft. Bei einer Wirtschaftskraft von mehr als 120 Mrd. Euro Umsatz verantwortet die Gruppe rund 300.000 Arbeits- und 35.000 AusbildungsplĂ€tze. Seit 1958 sind die Wirtschaftsjunioren Deutschland Mitglied der mehr als 100 NationalverbĂ€nde umfassenden Junior Chamber International (JCI).
Wirtschaftsjunioren in Deutschland beteiligen sich aktiv an der Gestaltung der Wirtschafts- und Gesellschaftspolitik in Europa und engagieren sich fĂŒr mehr Akzeptanz unternehmerischen Handelns in Deutschland. Das wachsende Tempo gesellschaftlichen Wandels verstĂ€rkt bei vielen Menschen das BedĂŒrfnis nach Visionen, Leit- und Vorbildern. Mit ihren zahlreichen ehrenamtlichen AktivitĂ€ten wollen Wirtschaftsjunioren hier positive Zeichen setzen. Die GeschĂ€ftsfĂŒhrung der Wirtschaftsjunioren Deutschland liegt beim Deutschen Industrie- und Handelskammertag (DIHK) in Berlin.
1.1. Die Ziele der Wirtschaftsjunioren
Beruf UND Familie leben
Ein hohes MaĂ an Verantwortungsbewusstsein und IntegritĂ€t sind die Grundlagen fĂŒr nachhaltig erfolgreiche Entscheidungen und Handlungen. Das Vertrauen in die unternehmerische Freiheit erlaubt es den Wirtschaftsjunioren, diese Verantwortung zu tragen, sodass das SolidaritĂ€tsprinzip als Basis unserer Gesellschaft gestĂ€rkt wird. Deshalb orientieren sich die Wirtschaftsjunioren an den âTugenden des ehrbaren Kaufmannsâ. In dieser Haltung verbinden sie ihre persönliche Verantwortung und fachliche Kompetenz zum Wohle der Gesellschaft.
In Bildung investieren
Die Wirtschaftsjunioren investieren in die Bildung als einen wesentlichen Baustein fĂŒr den Wohlstand und die Existenzsicherung unserer Gesellschaft. Das Engagement von Unternehmern und FĂŒhrungskrĂ€ften fördert die AusbildungsfĂ€higkeit unserer Kinder. Durch innovative Kooperationen verbessern die Wirtschaftsjunioren die QualitĂ€t in Schulen und Hochschulen und ermöglichen einen gerechten Zugang zu einer hervorragenden Bildung. Deshalb setzen die Wirtschaftsjunioren sich fĂŒr eine effektive Anpassung des Bildungssystems an die Anforderungen der Wirtschaft und Gesellschaft aktiv ein.
Innovationsstark und ressourceneffizient handeln
Der High-Tech-Standort Deutschland benötigt eine nachhaltige und wettbewerbsfĂ€hige Ressourceneffizienz seiner Wirtschaft. Politik und öffentliche Hand mĂŒssen Innovationen in den Bereichen der erneuerbaren Energien, der Material- und Ressourceneffizienz sowie der Umwelttechnologien fördern und durch eine Internationalisierung von Richtlinien das Wachstum von ZukunftsmĂ€rkten stĂ€rken. Langfristig erfolgreiche Unternehmensstrategien integrieren den effizienten Einsatz von Rohstoffen und Energie, um diese in Deutschland knappen Ressourcen und die Umwelt zu schonen. Deshalb fördern die Wirtschaftsjunioren ressourcenschonende Innovationen und den Nachwuchs im technisch-naturwissenschaftlichen Bereich.
Nationale und internationale Netzwerke knĂŒpfen
Eine junge deutsche Wirtschaft braucht eine starke Stimme, um ihre gesellschaftlichen, politischen und wirtschaftlichen Interessen durchzusetzen. Die Wirtschaftsjunioren Deutschland sind ein attraktives, lokales, nationales und internationales Netzwerk junger Unternehmer und FĂŒhrungskrĂ€fte. Aktive Personen und neue Ideen sichern die UmsetzungsstĂ€rke, Kompetenz, ZukunftsfĂ€higkeit und die Dynamik des groĂen Verbandes. Deshalb bieten die Wirtschaftsjunioren in allen Bereichen von Wirtschaft, Politik und Gesellschaft eine starke Plattform, die von der Ăffentlichkeit wahrgenommen und bei wichtigen Entscheidungen gehört wird.
2. Die Wirtschaftsjunioren Waldeck-Frankenberg e.V.
Die Idee vom globalen Denken und dem lokalen Handel war es auch, die 1985 die GrĂŒndung der Wirtschaftsjunioren Waldeck-Frankenberg beförderte. Basierend auf den Grundideen der Wirtschaftsjunioren in Deutschland startete eine kleine Gruppe von Begeisterten eine gut einjĂ€hrige Vorbereitungszeit, ehe am 13.03.1986 die Wirtschaftsjunioren Waldeck-Frankenberg e.V. formal gegrĂŒndet und im Juli durch den Bundesvorstand der Wirtschaftsjunioren bestĂ€tigt wurden. Seitdem hat sich viel getan: Noch im Jahr der GrĂŒndung wurde das Bundesthema âComputer in Schule und Wirtschaftâ unterstĂŒtzt und eine Podiumsdiskussion zum Thema Ladenschlussgesetz durchgefĂŒhrt. In den folgenden Jahren folgten Bevölkerungsbefragungen zu aktuellen Themen und verschiedene PrĂ€senzen in FuĂgĂ€ngerzonen, zudem wurden verschiedene Konferenzen, Tagungen und gesellschaftliche Veranstaltungen zu den unterschiedlichsten Themen organisiert. Neben dem Ball der Wirtschaft, der bis heute drei Mal veranstaltet wurde, gehörte dazu die Landeskonferenz der Wirtschaftsjunioren, die zweimal eigenstĂ€ndig und einmal begleitend ausgerichtet wurde. Die UnterstĂŒtzung des Hessentags 1997, der stetige Kontakt zu Lokal-, Landes- und Bundespolitikern und verschiedene VortrĂ€ge aus dem Juniorenkreis ergĂ€nzte das breite Engagement. Parallel zur lokalen Arbeit nahmen Mitglieder der Wirtschaftsjunioren Waldeck-Frankenberg aber auch stets Aufgaben im Landes- und auch im Bundesvorstand wahr.
Zu betonen ist hierbei, dass alle die beschriebenen Ideen und MaĂnahmen ohne die UnterstĂŒtzung durch die IHK und Sponsoren gar nicht möglich wĂ€ren.
Folgende ausgewÀhlte Projekte stehen im laufenden Jahr an:
· Fokus und inhaltliches Leitbild der Aktionen fĂŒr 2011 ist das Kreismotto: Wir leben Netzwerke.
· Wie in jedem Jahr werden die Wirtschaftsjunioren auch 2011 an einem Samstagvormittag einen kleinen Stand in den FuĂgĂ€ngerzonen von Korbach und Frankenberg aufbauen und mit dem Projekt Bevölkerungsbefragung Passanten anonym zu ihrer Meinung zu allgemeinen politischen und wirtschaftlichen Entwicklungen befragen: Wie sehen sie ihre aktuelle berufliche Situation, wie das Ausbildungsniveau heutiger SchulabgĂ€nger, wie die Entwicklung international aufstrebender Staaten? All das werden die Wirtschaftsjunioren ĂŒber einen Fragebogen bearbeiten. Die Aktion ist fĂŒr den 30. April geplant.
· Im Herbst unterstĂŒtzen die Wirtschaftsjunioren den Aktionstag "SchĂŒler als Bosse" bei dem Jugendliche die Gelegenheit bekommen, einen Tag lang eine FĂŒhrungskraft auf Schritt und Tritt zu begleiten. In einem kurzen aber intensiven Dialog erfahren die Jugendlichen etwas ĂŒber Entscheidungsprozesse, MitarbeiterfĂŒhrung und die ganz gewöhnlichen Probleme im Berufsalltag. So können sie sich bei erfahrenen Unternehmern und FĂŒhrungskrĂ€ften ĂŒber Ausbildungsmöglichkeiten, Karrierechancen und SelbstĂ€ndigkeit direkt informieren.
· Ebenfalls im Herbst ist gemeinsam mit dem IHK-Regionalausschuss Waldeck-Frankenberg eine Podiumsdiskussion zum Thema âNachhaltigkeitâ in einer breit gefĂ€cherten Betrachtung angedacht.
· ErgĂ€nzt werden die Aktionen wieder um ein Sommerfest, eine Weihnachtsveranstaltung und regelmĂ€Ăige attraktive Seminare in der Waldeck-Frankenberg Akademie
So ist noch heute wie schon 1986 das regionale Netzwerk von FĂŒhrungskrĂ€ften aus Waldeck-Frankenberg und der Austausch untereinander, die Arbeit an Projekten und die gemeinsame Freizeitgestaltung die Basis fĂŒr den âSpiritâ der Wirtschaftsjunioren.
In Hessen engagieren sich rund 1.400 Wirtschaftsjunioren in 16 KreisverbĂ€nden in Projekten aus den Bereichen Bildung & Wirtschaft, Politik, ExistenzgrĂŒndung/-sicherung und Internationales. Die GeschĂ€ftsfĂŒhrung der KreisverbĂ€nde nimmt in der Regel die jeweilige Industrie- und Handelskammer wahr, bei den Wirtschaftsjunioren Waldeck-Frankenberg e.V. die IHK Kassel (www.ihk-kassel.de) im Servicezentrum Waldeck-Frankenberg in Korbach unter der GeschĂ€ftsfĂŒhrung von Dr. Peter Sacher.
Das Vorstandsteam besteht aus Bert Schulte (Kreissprecher 2011), Michaela Klinger, Hilka BÀrenfÀnger, Christian Ullrich - Pastsprecher.
3. Das Projekt MINT
Ziel dieses nationalen Paktes ist das Potential von Frauen fĂŒr naturwissenschaftlich-technische Berufe angesichts des sich abzeichnenden FachkrĂ€ftemangels zu nutzen.
Im Einzelnen:
· ein realistisches Bild der ingenieur- und naturwissenschaftlichen Berufe zu vermitteln und die Chancen fĂŒr Frauen in diesen Feldern aufzuzeigen,
· junge Frauen fĂŒr naturwissenschaftlich-technische StudiengĂ€nge zu begeistern,
· Hochschulabsolventinnen fĂŒr Karrieren in technischen Unternehmen und Forschungseinrichtungen zu gewinnen.
Die Ziele sind in einem Memorandum festgehalten, das von den Partnern am 17. Juni 2008 unterzeichnet wurde. Die Zielgruppe sind junge Frauen an den Schnittstellen zwischen Schule und Studium sowie zwischen Hochschule und Beruf. Zum Erreichen dieser Ziele ist ein breites BĂŒndnis aus Bundesregierung, Bundesagentur fĂŒr Arbeit, Unternehmen, VerbĂ€nden, Gewerkschaften, Hochschulen, Forschungs- und Wissenschaftseinrichtungen, Frauen-Technik-Netzen, Medien und öffentlichen Einrichtungen erforderlich. Expertinnen und Experten der Partner sind in die Planung und Ausgestaltung einbezogen.
Der Pakt soll fĂŒr die Partner offen gestaltet werden, d.h.
· bestehende Projekte und Initiativen können eingebracht, gebĂŒndelt und durch gemeinsame Ăffentlichkeitsarbeit sichtbar gemacht werden.
· Transfer erfolgreicher MaĂnahmen in andere Regionen und Institutionen soll ermöglicht werden.
· Neue AktivitĂ€ten der Partner sollen angestoĂen werden. Die geplanten MaĂnahmen sollen den jungen Frauen u. a. Entscheidungshilfen fĂŒr den Studieneinstieg geben, frĂŒhzeitige Kontakte mit Vorbildfrauen ermöglichen und mehr Selbstvertrauen in die eigene LeistungsfĂ€higkeit fĂŒr ein technisches Studium bewirken.
4. Die Referenten (Reihenfolge nach Auftreten wÀhrend der Veranstaltung)
Bert Schulte
Bert Schulte ist seit 2011 Kreissprecher der Wirtschaftsjunioren Waldeck-Frankenberg e.V. Als geschĂ€ftsfĂŒhrender Gesellschafter fĂŒhrt er die Joh. Schulte GmbH in Marsberg, einen Druckerei-Betrieb mit rund 30 Mitarbeitern. Die 1877 gegrĂŒndete Druckerei Joh. Schulte GmbH. Der Fullservice-Dienstleister fĂŒr Gestaltung, Druck und Weiterverarbeitung verfĂŒgt ĂŒber eine voll digitalisierte Produktionskette. FĂŒr den Kunden bedeutet dies: Höchste QualitĂ€t auch bei kleinen Auflagen, maximale FlexibilitĂ€t bei Layout und Druck sowie sehr kurze Lieferzeiten. Zu den Auftraggebern des seit vier Generationen in Familienbesitz befindlichen Unternehmens zĂ€hlen mehr als 400 Kunden aus der Region und dem Bundesgebiet.
Tim-Oliver Barkow
Tim-Oliver Barkow hat zum Jahresbeginn 2011 das Amt des Landesvorsitzenden der Wirtschaftsjunioren Hessen e.V. ĂŒbernommen. Er ist damit qua Amtes gleichzeitig Mitglied des Bundesvorstands, des gröĂten deutschen Verbands von Unternehmern und FĂŒhrungskrĂ€ften unter 40 Jahren. Der Frankfurter löst damit Peter Lambert (Wiesbaden) an der Spitze der 1.400 hessischen Jungunternehmer ab und wird ein Jahr lang die Wirtschaftsjunioren in Hessen fĂŒhren. Der 32jĂ€hrige Berater bei der Deutschen Bank engagiert sich seit 2004 bei den Wirtschaftsjunioren. Das Thema Bildung liegt Barkow besonders am Herzen, er möchte auch 2011 die VerknĂŒpfung von Bildung und Wirtschaft weiter vorantreiben. âBildung ist fĂŒr die Wirtschaftsjunioren DAS Thema, das ĂŒber die Zukunft des Standorts Deutschland entscheiden wird und deshalb werden Bildungsprojekte ein Schwerpunkt unserer diesjĂ€hrigen Arbeit in Hessen seinâ, so Barkow. âMit Projekten wie dem Aktionstag âSchĂŒler als Bosseâ wollen wir hessenweit Jugendliche in ihrem Berufsentscheidungsprozess unterstĂŒtzen und dazu beitragen, eine BrĂŒcke zwischen Bildung und Wirtschaft zu schlagen.â
Dr. Martin Viessmann
Dr. Martin Viessmann ist geschĂ€ftsfĂŒhrender Gesellschafter der Viessmann Group und PrĂ€sident der IHK Kassel. Laut dem eigenen Leitbild vertreten das Ehrenamt und die hauptamtlichen Mitarbeiter der IHK Kassel die Interessen der regionalen Wirtschaft. Sie sind unparteiisch und nur der wirtschaftlichen ZukunftsfĂ€higkeit der Region Nordhessen und Marburg verpflichtet. Das Ehrenamt besteht aus demokratisch gewĂ€hlten Unternehmern, die einen reprĂ€sentativen Querschnitt der regionalen wirtschaftlichen Struktur widerspiegeln. Durch ihr von Einzelinteressen unabhĂ€ngiges und branchenĂŒbergreifendes Agieren erlangt die IHK Kassel ihre hohe Akzeptanz.
Die Viessmann Group ist einer der international fĂŒhrenden Hersteller von Heiztechnik-Systemen. Das 1917 gegrĂŒndete Familienunternehmen wird von einem Verwaltungsrat unter Vorsitz des geschĂ€ftsfĂŒhrenden Gesellschafters, Dr. Martin Viessmann, geleitet. Der Gruppenumsatz betrĂ€gt ĂŒber 1,7 Milliarden Euro, beschĂ€ftigt werden rund 9.400 Mitarbeiter. Mit 15 Werken in Deutschland, Frankreich, Kanada, Polen, Ungarn, Ăsterreich, der Schweiz und China, mit Vertriebsorganisationen in 62 LĂ€ndern mit 34 eigenen Gesellschaften sowie weltweit 120 Verkaufsniederlassungen ist Viessmann international ausgerichtet. 56 Prozent des Umsatzes entfallen auf das Ausland.
Dr. Reinhard Kubat
Dr. Reinhard Kubat (SPD) wurde bei der Landratswahl am 19.7.2009 mit 54,3 % der abgegebenen Stimmen zum Landrat im Landkreis Waldeck-Frankenberg gewĂ€hlt. Er trat sein Amt zum 1. Januar 2010 als Nachfolger von Helmut Eichenlaub (CDU) an. Geboren 1958 in Korbach studierte Kubat Biologie und promovierte in dem Fach 1989. 1990 bis 1992 Angestellter in Burgwedel und von 1985 bis 2000 als Gesellschafter von Bioplan Marburg in der Landschaftsplanung tĂ€tig, baute er von 1993 bis 2001 als GeschĂ€ftsfĂŒhrer die Regionale Entwicklungsgruppe Kellerwald-Edersee mit auf. Im Jahr 2001 wurde Kubat zum BĂŒrgermeister von Frankenau gewĂ€hlt und im September 2007 mit 92,6 Prozent im Amt bestĂ€tigt.
Dr. Peter Kreuz
Dr. Peter Kreuz ist Teil von Förster & Kreuz, nach eigenen Worten Wirtschaftsbestseller-Autoren einer neuen Generation. Wie sie auf der Homepage schreiben, spĂŒren Förster & Kreuz auf allen fĂŒnf Kontinenten Unternehmen und Persönlichkeiten auf, die ebenso unkonventionell wie erfolgreich sind: âOrganisationen, denen sich die besten Talente und Kunden anschlieĂen und Menschen, die dafĂŒr brennen, mit ihrer Arbeit einen echten Unterschied zu machen. Und sie helfen ihren Lesern und Zuhörern dabei, diese Strategien fĂŒr sich selbst zu ĂŒbersetzenâ
Dr. Peter Kreuz hat Betriebswirtschaftslehre in Deutschland und den USA (MBA) studiert und in Sozial- und Wirtschaftswissenschaften promoviert. Er war Senior Berater bei Andersen Consulting, Assistant Professor fĂŒr Internationales Marketing & Management an der WirtschaftsuniversitĂ€t Wien sowie Unternehmer in Deutschland, Ăsterreich und den USA. Der Bestsellerautor wurde mit dem Wirtschaftsbuchpreis ausgezeichnet. Zu seinen Kunden gehören die FĂŒhrungsetagen von SAP, Porsche, Bayer, Siemens u.a.
Wirtschaftsjunioren Waldeck-Frankenberg e.V.
IHK Service Zentrum
Christian-Paul-StraĂe 5
www.wj-waldeck-frankenberg.de
Bert.Schulte(at)wj-waldeck-frankenberg.de
Bert Schulte, Tel: 0160-1533450
Kreissprecher 2011
Wirtschaftsjunioren Waldeck-Frankenberg e.V.
IHK Service Zentrum
Christian-Paul-StraĂe 5
www.wj-waldeck-frankenberg.de
Bert.Schulte(at)wj-waldeck-frankenberg.de
Bert Schulte, Tel: 0160-1533450
Kreissprecher 2011