(ots) - Mit Einmalbeitragszahlungen in Höhe von insgesamt
mehr als 60 Millionen Euro im Jahr 2010 übersteigt der BVV
Pensionsfonds des Bankgewerbes AG die 100
Millionen-Euro-Beitragsgrenze bereits kurz nach Vollendung seines
dritten Geschäftsjahres. Aus Sicht des BVV wird damit der anhaltende
Trend zur kapitalgedeckten Auslagerung von Pensionsverpflichtungen
aus Direktzusagen bestätigt.
Bei einer Auslagerung werden die unternehmensinternen
Pensionsverpflichtungen auf einen externen Versorgungsträger
übertragen. Für die Unternehmen hat das einen bilanzentlastenden
Effekt, da die dafür ausgewiesenen Rückstellungen aufgelöst werden.
Bei der Übertragung kommen aus steuerlichen Gründen in der Regel zwei
verschiedene Durchführungswege der betrieblichen Altersversorgung zum
Einsatz: Von den Beschäftigten bereits in der Vergangenheit erdiente
Versorgungsanwartschaften werden auf einen Pensionsfonds übertragen
und ausfinanziert. Noch zu erbringende, zukünftige Anwartschaften
werden in der Regel durch eine rückgedeckte Unterstützungskasse
abgesichert.
Als Versorgungsträger für die Banken- und
Finanzdienstleistungsbranche bietet der BVV beide Durchführungswege
an, die durch die BVV Pensionskasse rückgedeckt werden. "Die
Verbesserung wesentlicher Unternehmenskennzahlen sowie die
Vereinheitlichung der Versorgungsstrukturen sind die häufigsten
Gründe, die Pensionsverpflichtungen auszulagern", antwortete Dr.
Helmut Aden, Vorstandsmitglied des BVV, auf die Frage nach der
unternehmerischen Motivation einer Auslagerung. Aden weiter: "Darüber
hinaus geht mit der bilanztechnischen Verpflichtungsauslagerung auch
eine Übertragung der Verwaltungstätigkeiten einher, mit der die
Unternehmen gezielt Kosten einsparen."
Zuletzt hat die Delbrück Bethmann Maffei AG, eine Gesellschaft der
ABN AMRO Bank, zum Jahreswechsel 2011 einen Großteil ihrer
Pensionsverpflichtungen einschließlich der kompletten administrativen
Betreuung auf den BVV übertragen. Für die Privatbank waren vor allem
die Sicherheit und die Attraktivität der Mitarbeiterversorgung
entscheidend. "Mit der Ãœbertragung werden die Versorgungsleistungen
für unsere Mitarbeiter noch sicherer", sagte Horst Schmidt,
Vorstandsvorsitzender der Privatbank. "Für den BVV haben wir uns
entschieden, weil wir zum Kreis der BVV-Gründerbanken gehören, die
Leistungsfähigkeit des BVV schätzen und bereits seit mehr als 100
Jahren vertrauensvoll zusammenarbeiten", so Schmidt weiter.
Kontakt:
Uwe Neujahr
Leiter Unternehmenskommunikation
BVV Versicherungsverein des Bankgewerbes a.G.
BVV Versorgungskasse des Bankgewerbes e.V.
BVV Pensionsfonds des Bankgewerbes AG
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