(ots) -
Sperrfrist: 07.04.2011 22:15
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Die steigende Inflationsrate in Deutschland ist in der Bevölkerung
bereits deutlich spürbar. 66 Prozent der Deutschen haben den
Eindruck, dass die Preise im Moment stärker steigen als in früheren
Jahren. 26 Prozent der Deutschen sind der Meinung, dass sich die
Preise im Moment entwickeln wie immer. Nur 7 Prozent haben den
Eindruck, dass die Preise weniger stark steigen. Für diese Umfrage im
Auftrag der ARD-Tagesthemen hat das Meinungsforschungsinstitut
Infratest dimap am Montag und Dienstag 1004 Wahlberechtigte
bundesweit telefonisch befragt.
Insbesondere beim Tanken und Einkaufen spüren die Deutschen, dass
es für sie teurer geworden ist. 63 Prozent der Befragten finden, dass
bei Benzin und Öl die Preise besonders deutlich gestiegen sind. Bei
Lebensmitteln nehmen 55 Prozent der Befragten deutliche
Preissteigerungen wahr, bei Strom und Gas sind es 34 Prozent.
Der wirtschaftliche Aufschwung ist endgültig in der Bevölkerung
angekommen: 75 Prozent der Deutschen schätzen ihre persönliche
wirtschaftliche Lage momentan als gut oder sehr gut ein. Das ist ein
Rekordhoch im ARD-DeutschlandTrend seit Januar 1998. Nur noch 25
Prozent sehen ihre persönliche Situation als weniger gut oder
schlecht an.
Positiv ist das Urteil der Befragten auch über die wirtschaftliche
Lage in Deutschland. Von Krise ist so gut wie nichts mehr zu spüren.
66 Prozent der Befragten schätzen die wirtschaftliche Lage in
Deutschland als gut oder sehr gut ein - das der bisher höchste Wert
im ARD-DeutschlandTrend gemessene Wert. Nur 34 Prozent bewerten sie
als weniger gut oder schlecht.
Befragungsdaten
- Grundgesamtheit: Wahlberechtigte Bevölkerung in
Deutschland ab 18 Jahren
- Fallzahl: 1004 Befragte
- Erhebungszeitraum: 04. - 05.04.2011
- Erhebungsverfahren: Computergestützte Telefoninterviews
(CATI)
- Stichprobe: Repräsentative Zufallsauswahl/Randomstichprobe
- Fehlertoleranz: 1,4* bis 3,1** Prozentpunkte
* bei einem Anteilswert von 5%; ** bei einem Anteilswert von 50%
Pressekontakt:
WDR-Pressestelle, Annette Metzinger, Telefon 0221 220 2770
WDR-Chefredaktion, Friederike Hofmann, Telefon 0221 220 1800