(ots) - Die deutschen Stadtwerke begrüßen den aktuell
diskutierten 6-Punkte-Plan des Bundesumwelt- und des
Bundeswirtschaftsministeriums für eine beschleunigte Energiewende in
Deutschland. "Wir müssen jetzt gemeinsam den Umbau unseres
Energiesystems zu einer zukunftsorientierten Energieversorgung
voranbringen", so Hans-Joachim Reck, Hauptgeschäftsführer des
Verbandes kommunaler Unternehmen (VKU). "Dabei dürfen die Fehler des
vergangenen Jahres nicht wiederholt werden. Wichtige Eckpunkte eines
solchen Umbaus wie die Modernisierung der Verteilnetze und der Umbau
der Stromerzeugung mit hoch effizienten Gaskraftwerken und
Kraft-Wärme-Kopplung müssen jetzt dringend thematisiert werden." Die
Energieversorgung der Zukunft werde aus vielen dezentralen
Energieerzeugungsanlagen bestehen und nicht aus wenigen großen. "Das
muss die Bundesregierung in ihren Maßnahmen nun auch konsequent
berücksichtigen", so Reck.
In der letzten Woche hat der VKU die Kernpunkte zur
Fortentwicklung des Energiekonzeptes aus Sicht des energiepolitischen
Mittelstandes, den deutschen Stadtwerken, in einem Positionspapier
festgehalten und einen Ausstieg aus der Kernenergie bis spätestens
2020 gefordert. Der VKU begrüßt, dass angesichts der dramatischen
Ereignisse in Japan bei Vielen eine Neubewertung der
energiepolitischen Handlungsoptionen begonnen hat. "Das ist
folgerichtig und logisch", so Reck weiter. "Daher ist es gut, dass
unsere seit Monaten bekannten Anmerkungen zu einem nachhaltigen
Energiekonzept der Bundesregegierung nun auch breit in der Branche
unterstützt werden."
Redaktioneller Hinweis:
Das aktuelle VKU-Positionspapier zu einer Ãœberabreitung des
Energiekonzeptes finden Sie unter
http://www.vku.de/energie/positionspapier.html .
Der Verband kommunaler Unternehmen (VKU) vertritt rund 1.400
kommunalwirtschaftliche Unternehmen in den Bereichen Energie,
Wasser/Abwasser und Abfallwirtschaft. Mit über 240.000 Beschäftigten
wurden 2008 Umsatzerlöse von rund 92 Milliarden Euro erwirtschaftet
und etwa 8,8 Milliarden Euro investiert. Die VKU-Mitgliedsunternehmen
haben im Endkundensegment einen Marktanteil von 54,2 Prozent in der
Strom-, 51,4 Prozent in der Erdgas-, 77,5 Prozent in der
Trinkwasser-, 53,6 Prozent in der Wärmeversorgung und 11,8 Prozent in
der Abwasserentsorgung.
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