(ots) -
Anmoderation
Nürburgring, Mitte April 2011. Dort, wo normalerweise Sebastian
Vettel und Co. mit ihren Formel 1-Bolliden um Hundertstelsekunden
kämpfen fand gestern und vorgestern (12. + 13.04.2011) ein Wettbewerb
der ganz besonderen Art statt: Bereits zum neunten Mal wurde der
Setra Grand Prix auf der Rennstrecke in der Eifel ausgetragen. 120
Busfahrer aus 30 europäischen Ländern stellten in vier
anspruchsvollen Disziplinen aus den Bereichen Fahrsicherheit,
wirtschaftliches Fahren und Geschicklichkeit ihr Können unter Beweis.
Und statt dem Sound von 700 Silberpfeil-PS klang das auf dem
Nürburgring dann so:
O-Ton Bremsgeräusch Reisebus
(0:08)
Genau so klingt es nämlich, wenn ein tonnenschwerer Reisebus auf
einer regennassen Fahrbahn ins Schleudern gerät. Alle Teilnehmer
mussten sich entsprechenden Fahrsicherheitsprüfungen unterziehen und
beispielsweise einen Setra-Omnibus der Comfortclass bei plötzlich aus
der Fahrbahn schießenden Wasserfontänen unter Kontrolle bringen. Für
die jeweiligen Fahrprüfungen gab es für die Teilnehmer entsprechende
Punktebewertungen der Instruktoren. Gerade die Kombination aus
Wettbewerb und Praxistests begeistert die Busfahrerinnen und
Busfahrern beim Setra Grand Prix jedesmal auf's Neue:
O-Ton Umfrage unter Busfahrern
Man lernt ja nie aus. Und die Sicherheitsübungen bringen einem ja
auch etwas in einer Gefahrensituation, das ist eine gute Sache. - Es
werden ja auch immer die neuesten und aktuellsten Fahrzeuge
vorgestellt. Auch der Kontakt mit den Kollegen ist da, es ist einfach
eine super Veranstaltung. Und man kann auch mal die Busse in
Extremsituationen austesten. -Wichtig ist, dass man viele neue Dinge
kennenlernt, vor allem die Qualität der neuen Omnibusse. Und man kann
auch Dinge ausprobieren, die man sonst auf der normalen Straße nicht
hat. - Es hat schon Wettkampfcharakter, es packt einen dann schon das
Wettkampffieber. - Wir haben ja auch die klassischen
Sicherheitstrainings, aber das ist nicht vergleichbar. Denn da fehlt
das Miteinander. Und in einer so großen Gruppe ist es erstens ein
Erfahrungsaustausch und zweitens ist es für jeden ein Anreiz, das
Beste zu geben. (0:48)
Aber nicht nur die Fahrsicherheit steht beim Setra Grand Prix auf
dem Prüfstand. In der Kategorie "Wirtschaftliches Fahren" galt es für
die Omnibus-Chauffeure, trotz hoher Durchschnittsgeschwindigkeit die
5,2 Kilometer lange Rennstrecke am Nürburgring mit möglichst wenig
Spritverbrauch zu meistern. Für den Setra-Instruktor Helmut Konrad
steht fest: Wer den Fahrerwettbewerb am Nürburgring absolviert hat,
ist künftig um wichtige Erfahrungen reicher...
O-Ton Helmut Konrad
Sie nehmen auf jeden Fall etwas mit. Man fährt unter Anspannung
-denn Wettbewerbsbedingung erhöht den Puls. Hier ist es nicht so,
dass man jede Mende Zeit hat wie manchmal draußen im Alltag. Sondern
es geht darum, alltägliche Situationen unter einem
Wettbewerbsgedanken durchzuziehen. (0:14)
In der internationalen Omnibusbranche hat sich der
Fahrerwettbewerb längst als feste Größe etabliert. Und zum
diesjährigen 60sten Jubiläum der Ulmer Busmarke hat sich Setra einige
Neuerungen einfallen lassen, um den Busfahrer noch mehr praktischen
Bezug bei den Prüfungen zu bieten. Lothar Holder, Geschäftsführer
Vertrieb Setra, EvoBus GmbH sieht in dem zweijährigen Treffen deshalb
weit mehr als nur einen fairen Wettbewerb unter Busfahrerkollegen:
O-Ton Lothar Holder
Wir stellen bei diesem Event ganz bewusst die Fahrer in den
Mittelpunkt. Über das Jahr verteilt kümmern wir uns natürlich sehr um
Busunternehmer. Und ich denke der Fahrer ist auch ein sehr wichtiger
Entscheidungsträger im Gesamtbeschaffungsprozess und für uns ein sehr
wichtiges Mitglied in der Setra-Familie. Und das wollen wir einfach
würdigen anlässlich dieses Events und ihm auch die Aufmerksamkeit
zukommen lassen, die er sich das ganze Jahr über verdient. (0:28)
Abmoderation:
Der Nürburgring fest in Busfahrerhand! Gestern ging der neunte
Setra Grand Prix auf der Rennstrecke zu Ende. Bei dem internationalen
Fahrerwettbewerb auf dem Nürburgring müssen die Teilnehmer in
verschiedenen Disziplinen antreten, wie zum Beispiel
"wirtschaftliches Fahren", "Geschicklichkeitsparcours" und
"Sicherheitstraining".
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