(ots) - Anlässlich des heutigen Pflegedialogs zur
Versorgung demenziell erkrankter Menschen erklärt SoVD-Präsident
Adolf Bauer: Um dementen Menschen und ihren Angehörigen wirkungsvoll
helfen zu können, bedarf es eines gesamtgesellschaftlichen
Kraftaktes. Über Demenz muss wirksamer informiert und aufgeklärt
werden, damit die Gesellschaft verständnisvoll und solidarisch
reagieren kann. Notwendig ist ein Handlungskonzept mit aufeinander
abgestimmten Maßnahmen. Ziel muss es zum Beispiel sein, die
Möglichkeiten der Prävention in der Pflege umfassend zu erkennen und
voll auszuschöpfen. Denn durch präventive Maßnahmen können
demenzielle Erkrankungen zumindest hinausgezögert werden. Zudem muss
die Stärkung der häuslichen Pflege, die Einführung eines neuen
Pflegebedürftigkeitsbegriffes und eine verbesserte Unterstützung
pflegender Angehöriger in das Handlungskonzept einfließen, damit die
Situation der Demenzkranken und ihrer Angehörigen in Deutschland
durchgreifend verbessert werden kann. Der SoVD fordert die
Bundesregierung zu einer Initiative für einen
gesamtgesellschaftlichen Aufbruch für die von Demenz betroffenen
Menschen und ihren Angehörigen auf. Hierfür sind sowohl
gesetzgeberische Maßnahmen als auch eine effektive und wirkungsvolle
Öffentlichkeitsarbeit dringend geboten.
V.i.S.d.P.: Benedikt Dederichs
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