Wir wissen es alle und sehen einem der größten Desaster offenen Auges entgegen. Man kann nur hoffen, dass sich die Revolution umbesinnt und sich diese Menschen ihrem Schicksal vorerst ergeben und das so schnell wie nur möglich. In unseren derzeitigen Systemen gibt es keine richtige Antwort für die Revolutionäre und Revolutionen enden so immer im Fatalen.
(firmenpresse) - Im Fernen und Nahen Osten gehen die Menschen auf die Straßen und fordern mehr Freiheit und Demokratie ein. Tatsächlich geht es nicht um Freiheit und Demokratie alleine, das ist noch eine Illusion und dafür kann man sich nichts kaufen. Diesen Menschen geht es um Gerechtigkeit und etwas Wohlstand, der sie und ihre Familien aus den Fängen der Armut befreit. Noch sind diese Revolutionen im Laufen und ihre Ziele noch in weiter Ferne - Ziele, die nicht so in Erfüllung gehen werden können, wie es sich diese bitter armen, geschundenen Menschen in ihrem spontanen, euphorischen Tun vorstellen - etwas mehr Leben.
Es wird nicht besser werden, nein wie sollte dies auch geschehen? Die Bomben, die man auf Libyen wirft und die Kugeln, die Revolutionäre in Nordafrika treffen, werden als Wohlstand, nur in den Kassen der Rüstungsindustrie klingen. Das Blut, das vergossen wird und das Leid, Tränen und Elend, das damit einhergeht, wird eines Tages, wenn die Ernüchterung über diese Menschen kommt und sie sehen werden, dass sie nur vor einem neuen Trümmerhaufen ihres Daseins stehen und sich nichts ändern wird, wird eine tiefe und bittere Enttäuschung sein. Es kann nicht anders kommen, wie auch?
Wir wissen es alle und sehen einem der größten Desaster offenen Auges entgegen. Man kann nur hoffen, dass sich die Revolution umbesinnt und sich diese Menschen ihrem Schicksal vorerst ergeben und das so schnell wie nur möglich. In unseren derzeitigen Systemen gibt es keine richtige Antwort für die Revolutionäre und Revolutionen enden so immer im Fatalen.
Was würden schon ein paar humanitäre Einsätze nützen, die kommen müssen und so schon unabdingbar sind, die steigenden Ansprüche und den Gedanken dieser Revolution zu realisieren, die Hoffnung auf eine neue, bessere Zukunft, wird sie nie und nimmer erfüllen. Noch haben sie Hoffnung und den Glauben, dass sie ihr derzeitiges Leid schmälern können, noch glauben sie daran neue Staaten zu bauen, die ihnen eine neue Verfassung, Demokratie und Freiheit geben. Doch hinter diesen Gedanken verbergen sich auch die Wünsche nach etwas Wohlstand und Gerechtigkeit, die in dieser Welt, so wie sie ist, unerfüllbar sind.
Von Demokratie und Freiheit kann man nicht leben, das wissen sie nicht, sie denken mit dem hohlen Begriff "Demokratie", der auch bei uns nicht mit Wohlstand gefüllt ist, Freiheit und Gerechtigkeit, dass diese Begriffe mit einem besseren Leben nicht direkt verknüpft sind. Sie wissen nicht, dass die Despoten, die sie gerade davon jagen, genau für diese Demokratien und nur deren "Wohlstand" gearbeitet haben und wegen deren Willen und Machenschaften sie dort stehen, wo sie heute sind. Es sind unsere Demokratien, ganz vorne die Europäische Union, die ihnen ihre Märkte abgeschottet hat und zum Erliegen gebracht und zugleich mit hoch subventionierter Ware, die sie ihnen verkauften haben - ihre eignen Produkte wertlos für ihre Märkte und Volkswirtschaften machten. Ja genau, wir hier im Westen haben mit allen Tricks und Mitteln, dynamisch an ihrer Armut gebaut und davon emanzipiert, aus der sie heute entrinnen wollen.
Was unseren Politikern in dieser hoch explosiven Situation einfällt, sind humanitäre Einsätze, ein paar Cent Entwicklungshilfe und was ja auf keinem Falle fehlen darf, die Hilfe beim Aufbau einer Demokratie und eines Rechtsstaates. Dumme Sprüche und ohne jeden ernsten Sinn oder reale Vorgaben.
Man kann sich nicht helfen, Afghanistan und der Irak, mit unberechenbaren neuen korrupten Despoten mit Waffen, Soldaten und einer korrupten Polizei und Vollzugsbehörde, von uns ausgestattet und unterstützt, ist das Einzige was uns da spontan einfällt. "Hilfe zur Selbsthilfe". Real ist es die Gegenwart von Taliban, al-Qaida, Bürgerkrieg und Terrorismus und unseren westlichen Demokratien, die nicht wissen, wie sie aus diesem Fiasko herauskommen sollen. Einfach sinnlos, abstrakt und paradox.
Es ist einfach nur erbärmlich und katastrophal, wo man dies alles doch schon kennt, dass es keinen konstruktiven und vor allem praktikablen Plan gibt, um ein neues noch viel, viel größeres Desaster nach diesen Revolutionen zu vermeiden. Die Waffenschmieden sind die einzigen, die da warten mit Entzücken und Freude, um diese neuen, demokratischen, arabischen Nationen mit Waffen für eine neue Polizei und Sicherheitskräften auszustatten, um den neuen korrupten Despoten ihre Rechte zu stärken. Für diese Volksgruppen, die heute in Nordafrika an Freiheit und Demokratie glauben und kämpfen ist das zu wenig. Ohne riesigen finanziellen Einsatz, der nicht vorhanden ist, wird sich nichts ändern. Sie werden genauso arm bleiben, wie sie es derzeit sind. Alles war und ist umsonst.
Wie sollten wir im Westen, die schon kein Geld oder auch Arbeit für ein paar Flüchtlinge aus diesen betroffenen Ländern haben und diese, teils nach Einsatz ihres Lebens auf ihrer Flucht über das Mittelmeer, gerade wieder dorthin zurück schicken, wo sie hergekommen sind - in die Armut. Wie sollen wir hier im Westen helfen, wo ein Großteil unserer Bevölkerungen, selber in Armut lebt. "Hilfe vor Ort", heißt wie immer das Zauberwort, das an Hinterhältigkeit und Gleichgültigkeit, ohne Beispiel ist und das im wahrsten Sinne des Wortes. Solche Hilfe, in der zu erwartenden Dimension, wurde nie geleistet und kann auch nicht geleistet werden. Erinnern wir uns an die Brunnenbauer in Afghanistan. Nicht mal das hat funktioniert und aus Brunnenbauer sind Krieger in einem unendlichen Krieg geworden.
Wenn in dieser, zumindest für manchen von uns frustrierenden, heiklen Situation nichts geschieht, wird der Norden Afrikas zu einem großen Schlachtfeld werden, dass sich bis in die europäischen Anrainer zieht.
Die Gotteskrieger, Fanatiker und radikale Islamisten überall auf der Welt - können in aller Ruhe auf diese einmalige, die größte Chance für eine großen Heiligen Krieg, der diesmal uns alle treffen wird warten, denn mit jedem Tag Revolution und dem Ergebnis, das sich daraus ergeben wird, nach der Revolution, das Erwachen in einer kapitalistischen von Geldgier versessenen Welt, die nicht helfen wird, die Aufschwung und Wohlstand für alle nicht leisten kann, auch wenn sie wollte, werden die Träume der Revolution verloren gehen und neuen Frust und Enttäuschung Platz machen. Möge man die Welt davor bewahren, dass es so nicht geschieht.
Jeder halbwegs gebildeter Mensch kann sich dieses Szenario vorstellen, denn wie sollte es auch anders kommen? Es gibt keinen Plan. Es gibt nur Menschen, die genug davon haben drangsaliert und von morgens bis abends belogen zu werden und offensichtlich gibt es in der arabischen Welt immer mehr. Menschen die ihr Heil in einer Revolution suchten, die schon zu viel Blut, Leid und Tränen gekostet hat und verloren ist, Menschen für die es nicht die richtige Antwort geben wird, die da heißt: "Weltweite Grundversorgung für Menschen und Nationen - der Weg hin zu einer anderen Gesellschaft"
Ein großes Meeting des Geistes, Vernunft und der Intelligenz mit Sachverstand ist das, was die aktuelle Gegenwart, die Menschheit und unsere Welt braucht. Eine weltweite Lösung aller Probleme sollte angestrebt werden, eine Neue Welt und Weltordnung in mehr Demokratie, Gerechtigkeit, Freiheit und Frieden für alle.
Vielleicht der Plan oder Ansatz, der alles zum Besseren wenden kann:
http://www.weltversorgungsgesellschaft.de/Seite%20Download.html
Wolfgang Bergmann
Ich bin freier Publizist und Autor im Rentenalter. Politische Analysen der Gegenwart und Veröffentlichungen ist mein Anliegen. Parteilos, neutral, demokratisch und unabhängig versuche ich dieser Aufgabe nachzukommen. Politische Aufklärung in verständlicher Sprache um der Politikverdrossenheit entgegenzuwirken und neue Wege zu finden halte ich für eine wichtige Aufgaben. Zur Verwirklichung einer Neuen Zeit im volkswirtschaftlichen Sinne habe ich ein Buch geschrieben, das durch seine politische Neutralität von allen Seiten Zuspruch findet. Es soll international hilfreich sein und zeichnet neue, unkonventionelle Wege für die Weltpolitik auf. Gestaltbar und logisch in seiner Aussage. Erneuerbare Zahlungsmittel, erschienen bei BOD 2010 ist weltweit im Buchhandel. Es ist wichtig zu meiner Akzeptanz zu wissen, dass ich mit 64 Jahren, ohne großen Bildungsweg, ein einfacher Mensch geblieben bin und als solcher auch in meinen Texten auftrete.
Wolfgang Bergmann freier Publizist und Autor
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