PresseKat - Eier können zu Ostern mit gutem Gewissen verzehrt werden - Deutsche Eierwirtschaft für transparent

Eier können zu Ostern mit gutem Gewissen verzehrt werden - Deutsche Eierwirtschaft für transparente Verbraucheraufklärung: Diskussion über gentechnisch veränderte Futtermittel muss sachlich bleiben

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(ots) - Anlässlich der gestern publizierten
Greenpeace-Studie betont die deutsche Eierwirtschaft, wie wichtig und
relevant transparente Verbraucheraufklärung hinsichtlich des hoch
komplexen Themas der mit Hilfe von Gentechnik gewonnenen
Futtermitteln ist. So habe es auf die Qualität und die stoffliche
Zusammensetzung von Eiern keinen Einfluss, ob gentechnisch veränderte
oder konventionelle Sojabohnen im Futtermittel von Legehennen
enthalten seien. Weiterhin weist die Branche darauf hin, dass weder
die Legehenne noch das Ei als solches von der Gentechnik-Diskussion
betroffen ist. "Wir haben es weder mit transgenen Tieren noch mit
Gentechnik-Eiern zu tun. Das Ei ist und bleibt ein Naturprodukt und
alle Verbraucher können an Ostern unbesorgt zu diesem gesunden und
hochwertigem Lebensmittel greifen", so Dr. Bernd Diekmann,
Vizepräsident des ZDG Zentralverband der Deutschen Geflügelwirtschaft
und Vorsitzender des BDE Bundesverband Deutsches Ei.

Hinsichtlich der Forderung nach einer Kennzeichnung korrigiert Dr.
Diekmann die Berichterstattung zur Studie: "Es ist einfach völlig
falsch, die deutsche Eierwirtschaft als Blockierer einer möglichen
Kennzeichnung von Eiern, die unter Einsatz von Gentechnik-freien
Futtermitteln erzeugt wurden, anzuprangern." So würden
unterschiedliche Auffassungen zur Umsetzung und zur Interpretation
der rechtlichen Rahmenbedingungen zur Kennzeichnungspflicht von
Futtermitteln zu erheblichen haftungsrechtlichen Fragen für
Wirtschaft und Handel führen. "Der Versuch, diese dennoch guten
Ansätze nun auf dem Kampagnenweg auszuhebeln, verleihen der
Diskussion eine Dynamik mit fatalen Folgen," urteilt Dr. Diekmann
über die nun angeschürte Debatte.

"Wenn man eine "GMO-frei-Kennzeichnung" wirklich ernst nehmen
will, muss man sich im Vorfeld auch mit der Praktikabilität
auseinandersetzen. Es bleibt das Risiko eines Glaubwürdigkeits- und




Vertrauensverlustes beim Verbraucher, wenn die einmal breitflächig
eingeführte "ohne Gentechnik"-Kennzeichnung aufgrund von
Unsicherheiten im Futtermittelrecht und aufgrund einer nationalen
Insellösung wieder eingeschränkt werden muss," gibt Dr. Diekmann zu
bedenken und führt weiter aus, Deutschland solle sich darüber bewusst
sein, dass eine solche Insellösung dazu führe, dass
- die Beschaffungsmärkte von non-GMO erheblich eingeschränkt
werden,
- die Verbraucherpreise deutlich steigen werden
- und die Wettbewerbssituation der deutschen Erzeuger
gegenüber ihren europäischen Mitbewerbern - nur jedes
zweite hierzulande verbrauchte Ei stammt aus heimischer
Erzeugung - weiter dramatisch eingeschränkt werden.

"Insgesamt beobachten wir seit langem eine sehr plakative, von
Seiten interessierter Kreise lancierte Diskussion zu den vielen
Themen der Agrar- und Ernährungswirtschaft. Dass sich vor allem die
Politik hiervon häufig treiben lässt, bedauern wird sehr! So ist
beispielsweise das Thema der grünen Gentechnik hoch komplex und eine
solch platte Diskussion, wie sie aktuell wieder geführt wird, ist
nicht nur undifferenziert und unqualifiziert, sondern wird dem
Themenspektrum in keiner Weise gerecht," äußert sich Dr. Diekmann
weiter.



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ZDG Zentralverband der Deutschen Geflügelwirtschaft e.V.
Kerstin Spelthann
Claire-Waldoff-Str. 7
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Tel.: 030 288831-40
Fax: 030 288831-50
E-Mail:k.spelthann(at)zdg-online.de
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Kategorie:

Nahrung- und Genussmittel



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