Eventdienstleister baut für Hotel-Multi Kaminzimmer des Intercontinental Hotel Berlin um
(firmenpresse) - Vom 7. bis 9. März präsentierte der Hotel- und Freizeitkonzern Starwood Hotels & Resorts Worldwide (Starwood) im Rahmen des Internationalen Hotel Investment Forum 2011 seine Luxusmarkengruppe The Luxury Collection. Dafür ließ die Hotelgruppe im Hotel Intercontinental in Berlin ein 180 Quadratmeter großes Showcase errichten. Der Entwurf und das Konzept dafür stammten von Starwood New York. Für Planung und Ausführung des Raum-in-Raum-Konzeptes zeichnete die satis&fy AG Deutschland (satis&fy) verantwortlich.
Geschlossener Raum
Für die Flächengestaltung musste das Kaminzimmer des Interconti herhalten. Es wurde von satis&fy in fünf vom Hotellalltag abgeschirmte Räume umgebaut. „Eine Aufgabe von großer, baulicher Komplexität“, erklärt satis&fy-Projektleiter Aleksandar Dojcinovic. Mit dem Showcase realisierte satis&fy eine in sich geschlossene Markenwelt. Ziel sei es gewesen, die Besonderheiten, die Historie und die Tradition der Hotels und Resorts abzubilden, dabei ihre hohe Wertigkeit zum Ausdruck zu bringen und so die Premium-Positionierung der Marke zu unterstreichen.
Klares Konzept
Die Farbe Weiß dominierte bei der reduzierten Raumgestaltung. In fast allen Räumen wurde weißes Hochglanzlaminat verlegt, und für die Wandgestaltung wurden mehr als 300 Quadratmeter weiße Dekorplatten verbaut. Ein mit blauem Nessel textil ausgekleideter Tunnel eröffnete den Weg in die Marken- und Erlebniswelt von The Luxury Collection. Er führte die Konferenzteilnehmer zu einem Empfangscounter im Stil der 50er Jahre. Dieser wurde seitlich von einem Raumteiler flankiert, auf dem in Form eines Digitaldrucks das Logo der Marke auf sich aufmerksam machte.
Mediale Wandbespielung
Lounge-Atmosphäre verbreitete der unmittelbar an den Empfangsbereich angeschlossene 60 Quadratmeter große Branded Room. Er wurde im Gegensatz zu den anderen Räumen in warmen Tönen, in neuzeitlichem Look und mit medial bespielten Wänden gestaltet. Zehn in der Rückwand eingelassene Touch-Screens informierten über die zehn unter dem Dach der Luxury Collection zusammengefassten Hotelmarken. LED-Lampen beleuchteten die Plasma-Screens dezent von oben; und rote Egg-Chairs luden zum Verweilen ein.
Barockes Ambiente
Durch den Branded Room gelangten die Besucher in den 55 Quadratmeter großen Palace Room. Hier wurde das Portfolio an Luxus- und Lifestyle-Hotelmarken gezeigt. Weiße Barockmöbel aus einem Berliner Theaterfundus, Wand- und Kristalllüster, einer großer Esstisch in der Raummitte sowie 40 in den Werkstätten von satis&fy weiß lackierte Bilderrahmen dienten als Blickfang. Die Rahmen stammten zum Teil aus satis&fy-Bestand, zum Teil aus Antiquariaten. Sie setzten die Bilder ausgewählter Hotels in Szene, die ihrerseits Farbe und Leichtigkeit ins Spiel brachten.
Kulturelle Schätze
Stellvertretend für die schönsten Plätze der Welt wurden die Resorts der Luxury Collection und die Besonderheiten der Reiseziele im Library Room präsentiert. Über eine kleine Treppe gelangten die Konferenzteilnehmer in den 40 Quadratmeter großen Raum. Ausgestattet wurde dieser mit einem eigens angefertigten Bücherregal, das mit 500 weiß eingefärbten Büchern bestückt war. 78 Bücher standen als inhaltliche Elemente im Vordergrund. Auf die Buchrücken hatte satis&fy gemäß der vorgegebenen Farb- und Logo-Matrix der einzelnen Resorts einen Digitaldruck kaschiert. Einen authentischen Eindruck der Destinationen Indien, Thailand, Griechenland und Argentinien vermittelten vier in das Regal eingelassene Nischen. Darin konnten ausgewählte, kulturelle Schätze der Länder bestaunt werden.
Mit Leidenschaft genießen
Golf, Wein, Gourmet, Spa und Kunst spielen in allen Hotels und Resorts der Gruppe eine große Rolle, so auch im 45 Quadratmeter großen Modern Room. Hier bildete ein 2,90 Meter hohes, asymmetrisches Regal - von satis&fy nach einem Entwurf der Designer von Starwood New York gebaut - das optische Highlight. Das aus weiß beschichteten Spanplatten gefertigte Designerstück wurde mit 2000 Golfbällen, 500 Weinflaschen und 300 weißen Handtüchern von Hand befüllt. „Drei Mann waren acht Stunden lang beschäftigt, die Golfbälle ans Regal zu kleben“, erzählt Aleksandar Dojcinovic. Die Weinflaschen waren bereits im Vorfeld in den Werkstätten von satis&fy weiß lackiert und mit silbernen Kapseln versehen worden. Farbtupfer erzeugten die Digitaldrucke an den Wänden und die Obstschalen auf einer Theke, die in der Raummitte aufgebaut wurde.
Klein, aber fein
Den letzten Raum bildete die 18 Quadratmeter große Cocktail- und Meeting-Lounge. Dort fanden in angenehmer Atmosphäre intensive Gespräche der Starwood Oberen statt. Auch hier leuchtete alles in Hochglanz-Weiß. Dafür verkleidete satis&fy den kompletten Raum mit weißem, gerafftem Nessel und stattete ihn mit weißen Ledersofas und Tischwürfeln aus. Ein ausgeklügeltes, subtil dosiertes Lichtkonzept, das sich im hochglänzenden, weißen Boden spiegelte, vollendete die atmosphärische Präsentation der Luxury Collection.
Starke Wirkung
„Wir haben vier Tage lang in Acht-Stunden-Schichten nonstop an der Ausführung gearbeitet. Dabei haben unsere Karbener und Berliner Niederlassung eng zusammengearbeitet“, erzählt Aleksandar Dojcinovic. „Uns ist es gelungen, das Konzept, das vorher durch Renderings visualisiert wurde, detailgetreu umzusetzen und die emotionale Markenausrichtung durch die klare, luxuriös anmutende Standgestaltung zu unterstreichen. Das Resultat war einfach großartig. Es stimmte alles“, freut sich der Projektleiter.
Die satis&fy AG Deutschland hat sich mit ihrem Konzept der „one-stop-solution“ als führender europäischer Anbieter für Veranstaltungstechnik etabliert. Die Leistungen umfassen Licht-, Ton-, Video-, Präsentations- und Bühnentechnik. Messebau, Dekoration, Mietmöbel, Grafikgestaltung und 3D-Animation ergänzen das Portfolio. Die Production Company verfügt über einen der führenden Materialparks in Europa. Die ganzheitliche Betrachtung und Umsetzung aus einer Hand sind die Stärken des Event-Dienstleisters. Das Unternehmen mit Sitz in Karben beschäftigt mehr als 270 Mitarbeiter. Neben Karben gibt es weitere Standorte im westfälischen Werne und seit 2006 auch in Berlin. Eine Tochterfirma operiert in den Niederlanden.