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Jeden Tag trifft es zahlreiche berufstätige Eltern in Deutschland.
Da wird aus dem gesunden, lustigen Kind ein krankes und anhängliches
Kleines und dann kommen große organisatorische Herausforderungen auf
Mutter oder Vater zu. Und wenn niemand einspringen kann, um das
kranke Kind zu pflegen, bleibt natürlich ein Elternteil zuhause. Aber
nicht nur die Sorge um das Kind, sondern auch, in wieweit man dem
Arbeitsplatz fernbleiben darf treibt viele Eltern um, sagt Stefanie
Becker, Chefredakteurin vom Apothekenmagazin "Baby und Familie" und
erklärt, welche Rechte Eltern haben:
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Das ist gesetzlich klar geregelt. Arbeitgeber müssen den
Arbeitnehmern, soweit vertraglich nicht anders vereinbart, bei
kranken Kindern bis zu 12 Jahren einen Sonderurlaub gewähren. In der
Regel sind das bis zu 5 bezahlte Freistellungstage pro Jahr.
Aber auch wenn das Kind öfter oder länger krank ist, gibt es
Möglichkeiten zuhause zu bleiben, ohne große finanzielle Verluste:
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Wenn keine andere Person, die im Haushalt lebt, das Kind pflegen
kann, können gesetzlich versicherte Eltern sich unbezahlt freistellen
lassen und bei der Krankenkasse Kinderpflegegeld beantragen.
Vorausgesetzt, dass Kind ist ebenfalls gesetzlich versichert. Man
braucht allerdings ein ärztliches Attest, um dann bis zu 90% des
Nettoeinkommens von der Krankenkasse erstattet zu bekommen.
Dies ist die finanzielle Seite, aber es gibt ja auch noch die
Kollegen. Und nicht jeder hat Verständnis für kranke Kinder. Man kann
im Vorfeld jedoch einiges tun, damit es gar nicht erst zu einer
Konfliktsituation kommt:
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Am besten ist es, dass man das Problem offen anspricht und auch
signalisiert, dass man hinterher Unerledigtes nacharbeitet und auch
Kollegen gerne etwas abnimmt. Arbeitet man in kinderreichen Firmen,
kann man z.B. schon im Vorfeld Teamlösungen besprechen und
gegenseitig im Notfall dann helfen und die anfallende Arbeit
übernehmen.
Und wenn Ihr Kind krank ist, melden Sie sich so schnell wie
möglich im Büro, damit Sie bei einer Lösung von eventuell anfallenden
Problemen mithelfen können, rät "Baby und Familie". Nun drücken wir
aber erstmal die Daumen, dass die Kleinen gesund und munter durch den
Frühling kommen.
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