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Aktuelle Studie - Imageproblem Zeitarbeit: Geld ist das klassische Hauptmerkmal für einen attraktiven Arbeitgeber

ID: 393892

(ots) - Über Fachkräftemangel zu klagen ist die eine
Seite - Qualifikationsmängel zu bekämpfen die andere. Ein weiterer
Aspekt ist ein Griff an die eigene Nase mit der Frage an die
Arbeitnehmer: Was macht einen Arbeitgeber für gut qualifizierte
Fachkräfte oder Berufseinsteiger attraktiv?

An erster Stelle steht ein Klassiker: leistungsgerechte Bezahlung
(97,6 Prozent). An zweiter Stelle legen Arbeitnehmer in Deutschland
zu 91,4 Prozent Wert auf eine abwechslungsreiche Tätigkeit,
arbeitgeberseitige Weiterbildungsangebote machen mit 85,9 Prozent
Platz drei der Attraktivität aus. Dicht gefolgt von Urlaubsgeld,
Weihnachtsgratifikation und betrieblicher Altersvorsorge
(durchschnittlich 85 Prozent). Das ergab die repräsentative Befragung
der orizon GmbH "Arbeitsmarkt 2011 - Perspektive der Arbeitnehmer"
vom März 2011. Als vergleichsweise nebensächlich werden die Kantine
(45,5 Prozent) oder der Betriebskindergarten (42,3 Prozent) bewertet.

Falsches Klischee vom "Arbeitgeber zweiter Klasse"

Befragt, welche dieser Leistungen die Arbeitnehmer von einem
Personaldienstleister erwarten, folgt die Einschätzung dem schlechten
Image, das der Zeitarbeit nach wie vor anhaftet: Durchschnittlich nur
12 Prozent rechnen damit, dass Personaldienstleister Urlaubsgeld,
vermögenswirksame Leistungen oder Weihnachtsgratifikationen anbieten.
Lediglich 4,3 Prozent trauen der Branche eine betriebliche
Altersvorsorge zu (bAV). "Mit diesen Ergebnissen hat die Branche
tatsächlich ein Thema. Nicht weil wir diese Leistungen nicht anbieten
- alle genannten Punkte sind für uns und etliche andere der großen
Zeitarbeitsunternehmen in Deutschland eine absolute
Selbstverständlichkeit. Sondern weil wir nicht offensiv genug dem in
der öffentlichen Meinung bestehenden Klischee von Zeitarbeit
entgegentreten", sagt Dr. Dieter Traub, Geschäftsführer der orizon




GmbH. "Die betriebliche Altersvorsorge gehört seit Anfang 2010 zum
Leistungspaket der orizon GmbH und ihrer Tochtergesellschaften. Wir
gehen sogar einen Schritt weiter, indem wir jedem Mitarbeiter, der
eine bAV abschließt, ab einer gewissen Ansparsumme monatlich einen
Zuschuss von bis zu 20 Euro gewähren - gerade um den unteren
Einkommensgruppen den Aufbau einer privaten Absicherung zu
ermöglichen", fährt Traub fort und fasst zusammen: "Diese Ergebnisse
zeigen, dass wir zwar die für die Menschen wichtigen Punkte in den
Arbeitsverträgen berücksichtigen - aber das nur unzureichend
kommunizieren. Ein richtiger Schritt ist daher der Zusammenschluss
von BZA und AMP Mitte April, um geschlossen eine positivere
Wahrnehmung der Zeitarbeit zu fördern."

Als positiv für die Branche insgesamt und gleichfalls als
tatsächlich realistisch schätzt der Geschäftsführer das Bewusstsein
der Arbeitnehmer ein, dass Zeitarbeit abwechselungsreiche Tätigkeiten
bietet (46,7 Prozent) sowie zur Reintegration in den Arbeitsmarkt
beiträgt (43,1 Prozent). Diese Ergebnisse werden auch durch die DEKRA
Studie zum Thema Personaldienstleistungen vom Dezember 2010 be-legt:
Rund 90 Prozent der Zeitarbeitnehmer sind mit ihrer Anstellungsform
zufrieden, ca. die Hälfte der Befragten gibt an, durch die Zeitarbeit
den Wiedereinstieg in das Berufsleben nach längerer Arbeitslosigkeit
erreicht zu haben.



Pressekontakt:
orizon GmbH
Unternehmenskommunikation
Pressereferentin Isabel Arent
Telefon 040-68 87 56-51
eMail i.arent(at)orizon.de
Mattentwiete 5 - 20457 Hamburg


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Datum: 27.04.2011 - 08:30 Uhr
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