(ots) - Hier ein paar Beispiele:
- 14 Cent kostet ein Lakritz-Lolli der Marke Küfa im Onlineshop.
- 15 Cent kostet der Versand einer SMS beim Mobilfunkanbieter O2
im Spartarif "O2 o"
- 16 Cent kostet ein klassisches Berliner Brötchen (eine
sogenannte Schrippe) bei einigen Berliner Bäckern.
Für ganze 16 Cent gibt es aber auch wirksame Medikamente zur
Behandlung ernster Erkrankungen, wie z.B. der Epilepsie.
Epilepsie bedeutet für die Betroffenen und deren Angehörige eine
schwerwiegende Beeinträchtigung des gesamten Lebens. Die Anfälle
treten oft unvermittelt auf, die Arbeitsfähigkeit und die
Lebensqualität der Betroffenen sind beeinträchtigt. Die richtige
medikamentöse Einstellung ist von großer Wichtigkeit, medikamentöse
Umstellungen können problematisch sein.
Lamotrigin ist als Medikament der neueren Generation ein Mittel
der ersten Wahl bei der Epilepsie-Behandlung. Bei vielen
Neueinstellungen mit Lamotrigin kann sogar eine dauerhafte Freiheit
von Anfällen erreicht werden.
Eine Packung mit 50 Tabletten dieses wichtigen Wirkstoffs kostet
ab Werkstor des Herstellers exakt 16 Cent. Das ist der sogenannte
Abgabepreis des pharmazeutischen Unternehmers (ApU). Aus dem wird
dann später - durch die Aufschläge des Großhandels und der Apotheken
- der Apothekenverkaufspreis. Und aus den 16 Cent werden 9,87 Euro.
Vom Endpreis bekommt der Generikahersteller in diesem Fall also genau
1,62 Prozent.
Und Lamotrigin ist alles andere als ein Einzelbeispiel. Denn
aktuell haben über 1.700 Generika einen ApU von unter einem Euro -
dem Gegenwert einer einzigen Kugel Eis.
http://www.progenerika.de/de/publik/zahl/2011-04.html
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Bork Bretthauer, Geschäftsführer, Tel: (030)81616090,
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