Viele in der älteren Generation können und wollen noch arbeiten
(firmenpresse) - Hamburg, 29. April 2011 – Der Tag der Arbeit ist einer der wichtigsten politischen Feiertage in Deutschland. Am ersten Mai stehen dabei traditionell die Rechte und Bedingungen der Arbeiter im Vordergrund. Das Motto des Deutschen Gewerkschaftsbundes im vergangenen Jahr: Gute Arbeit, gerechte Löhne und ein starker Sozialstaat. Durch den demographischen Wandel könnte letzterer aber in Gefahr sein. Denn die Zahl der Rentner wächst, während gleichzeitig die Arbeitnehmer weniger werden. Laut Handelsblatt kamen 2010 noch etwa drei Erwerbstätige auf einen Rentner, 2030 werden es noch zwei und 2050 nur noch eineinhalb sein. Auch verringert sich, nach Angaben der Bundesagentur für Arbeit, das Potenzial der Erwerbstätigen bis 2025 um 6,1 Millionen.
Der demographische Wandel kann aber auch eine Chance sein. Insbesondere dann, wenn man die Möglichkeit betrachtet, auch Ruheständler wieder stärker in die Arbeitswelt einzubinden. Dies erscheint aus mehreren Gründen sinnvoll. Zum einen ist die generelle Lebenserwartung gestiegen – zwischen 1900 und heute um 34 Jahre bei Frauen und um 32 Jahre bei Männern. Je Dekade steigt sie zudem um weitere eineinhalb bis dreieinhalb Jahre an. Auch werden die Älteren körperlich und geistig immer fitter. Ein heute Sechzigjähriger entspricht mit seiner Leistungsfähigkeit einem 55-Jährigen der vorherigen Generation. Ergänzt wird dies durch das steigende Interesse der Rentner beruflich aktiv zu sein. Laut Bundesinstitut für Bevölkerungsforschung wollen mehr als 47 Prozent der 55 bis 64-Jährigen auch im Ruhestand arbeiten. „Wir sind selbst über die Vielzahl der hochmotivierten Ruheständler überrascht, die sich mit ihrem wertvollen Wissen einbringen möchten“, so Jakob Knolle, Geschäftsführer von www.sentiso.de, einer Dienstleistung, die die Erfahrung der Fachkräfte im Ruhestand reaktiviert.
Auch die Bundesagentur für Arbeit sieht eine steigende Bedeutung und Anzahl von sogenannten „Silver-Workern“. Berechnungen des Statistischen Bundesamtes sehen zudem ein Wachstum der über 60-Jährigen bis 2020 um etwa 2 Millionen – bis 2050 sogar um mehr als 6,2 Millionen. Die ältere Generation sollte also gerade auch am Tag der Arbeit Gehör finden. Denn viele wollen weiterhin aktiv bleiben und sich beruflich betätigen. Hier sollte ein Umdenken in der Gesellschaft stattfinden, um diesen Personen die Möglichkeit einer Beschäftigung zu bieten und damit den Sozialstaat auf lange Sicht zu festigen – denn wenn auch die ältere Generation weiter mit in die Systeme einzahlt, ist der demographische Wandel keine Gefahr für den Sozialstaat.
Das Unternehmen: sentiso ist das Online-Netzwerk für Projektarbeit von Fachkräften im Ruhestand. Wissen und Erfahrung der älteren Generationen werden bei sentiso zum Vorteil aller Beteiligten reaktiviert. Hierzu werden auch Tipps und Informationen rund um das Thema „Arbeiten im Ruhestand“ bereitgestellt.
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