(ots) - Jedes Jahr sterben weltweit mehr als
350.000 Frauen während der Schwangerschaft oder bei der Geburt - 99
Prozent von ihnen in armen Ländern. Die meisten dieser Todesfälle
wären vermeidbar, etwa durch Familienplanung und ein besseres
Gesundheitssystem. Kurz vor dem Muttertag macht daher das
"Mutternacht"-Bündnis aus zehn Entwicklungsorganisationen mit einer
Protestaktion auf den dringenden Handlungsbedarf bei der
Gesundheitsfürsorge von Müttern aufmerksam.
Schwangere Frauen im Sporttrikot armer Länder wie Tschad, Sierra
Leone und Haiti versuchen, symbolische "Hürden zur sicheren Geburt in
armen Ländern" zu überspringen. Sie sind herzlich zu dem Termin
eingeladen am
Donnerstag, 5. Mai 2011, um 11.30 Uhr,
Pariser Platz/Brandenburger Tor, Berlin.
Mit der Aktion erinnert das Bündnis die Bundesregierung an ihre
Verpflichtung, die Gesundheit von Müttern zu verbessern und Armut zu
bekämpfen. Im Rahmen der Millennium-Entwicklungsziele der Vereinten
Nationen hat auch Deutschland sich verpflichtet, weltweit die
Müttersterblichkeit bis 2015 um drei Viertel zu senken. Bisher wurden
kaum Fortschritte erzielt. Weitere Informationen zum
"Mutternacht"-Bündnis finden Sie auf der Internetseite
www.mutternacht.de .
Für Interviews stehen Ihnen vor Ort Vertreterinnen und Vertreter
der beteiligten Organisationen zur Verfügung. Bildmaterial ist am 5.
Mai ab ca. 13 Uhr auf der Seite www.weltbevoelkerung.de verfügbar.
Für Fragen und Interviewwünsche vorab wenden Sie sich bitte an:
Ute Stallmeister
Pressesprecherin
Deutsche Stiftung Weltbevölkerung
Göttinger Chaussee 115
30459 Hannover
Tel:0511/94373-31