Gemeinsame Kunden wie Cortal Consors, eine Tochter von BNP Paribas, und die staatliche Autobahnpolizei Brasiliens verbuchen bereits Erfolge durch offene Virtualisierung.
Red Hat Summit, Boston, 4. Mai 2011 - Red Hat und IBM geben heute bekannt, dass sie gemeinsam an Produkten und Lösungen arbeiten, die auf KVM (Kernel-based Virtual Machine, http://en.wikipedia.org/wiki/Kernel-based_Virtual_Machine) basieren. KVM ist die offene Virtualisierungstechnologie für Unternehmen. Red Hat und IBM treiben die Verbreitung von KVM zusammen voran, indem die Unternehmen gemeinsam entwickeln und die KVM-Strukturen pflegen.
(firmenpresse) -
Mit KVM kann ein Unternehmen verschiedene virtuelle Windows- und Linux-Umgebungen auf ein und demselben Server betreiben. Zu den KVM-basierten Produkten und Lösungen gehören umfassende Managementfunktionen sowie die Fähigkeit, von lokal betriebenen Servern bis hin zu Public Clouds zu skalieren. Dank dieser Produkte und Lösungen können Unternehmen durch das Konsolidieren und Teilen von IT-Ressourcen Geld sparen und gleichzeitig die Ausgaben für proprietäre Lösungen und deren Einschränkungen vermeiden. Red Hat Enterprise Virtualization wurde konzipiert zur weitreichenden Virtualisierung von Rechenzentren und kombiniert ein zentrales Managementsystem für die Virtualisierung mit fortschrittlichen Funktionen sowie einem auf KVM basierenden Hypervisor.
Da immer mehr Organisationen auf Virtualisierung bauen, um IT-Ressourcen zu konsolidieren und Ausgaben zu senken, erweist sich der offene Virtualisierungsansatz als gewinnbringend. Große Unternehmenskunden nutzen bereits die Vorteile der Lösungen, die Hard- und Software von IBM mit Hilfe von KVM mit Red Hat Enterprise Virtualization kombinieren. Zwei gemeinsame Kunden, die brasilianische Autobahnpolizei (DPRF) und Cortal Consors, eine Tochter von BNP Paribas, haben durch den Betrieb von Red Hat Enterprise Virtualization auf System-x-Servern von IBM jeweils bereits deutliche Vorteile erfahren.
„Nachdem wir vier verschiedene Lösungen ausprobiert haben, bot uns Red Hat genau das an, was wir zum Aufbau unseres virtualisierten Systems brauchten“, sagt Lourival Filho von der brasilianischen Autobahnpolizei. „Letztendlich bot uns die Lösung Energieeinsparungen, vereinfachtes Management und eine höhere Verfügbarkeit der Dienste. Im Vergleich zu properitären Lösungen sparten wir 80 Prozent der Kosten ein. Darüber hinaus war das Support-Team von Red Hat sehr rege und half uns bei generellen Systemthemen. Dazu gehörten auch Details, die in keinem direkten Zusammenhang zur Red-Hat-Lösung standen.“
„Nachdem wir Red Hat Enterprise Linux in Betrieb nahmen, haben wir unsere Red-Hat-Lösung durch die Installation von Red Hat Enterprise Virtualization auf IBM X3850 noch weiter ausgebaut. Seitdem wir für unsere Banking-Anwendungen auf Red Hat Enterprise Virtualization und IBM setzen, haben wir ein hohes Niveau bei Verfügbarkeit, Leistung und Zuverlässigkeit. Unserer Meinung nach ist Kernel-based Virtual Machine wahrhaft eine Hochleistungstechnik zur Virtualisierung, die unsere Anforderungen noch übertrifft“, sagt Anja Schaffer von Cortal Consors.
Jüngst von IBM und Red Hat eingeleitete technische Fortschritte haben die Hürde für die Adaption der Virtualisierung in Unternehmen gesenkt. Dazu gehören:
- Verbesserte Leistung: Red Hat Enterprise Virtualization liefert laut einem kürzlich bei Spec (http://www.spec.org/virt_sc2010/results/specvirt_sc2010_perf.html) eingereichten Benchmark eine um 45 Prozent bessere Konsolidierungskapazität als die Mitbewerber. Unternehmen können so ihre Server konsolidieren und mehr ihrer kritischen Anwendungen virtualisieren, ohne Kompromisse bei der Leistung eingehen zu müssen.
- Skalierbarkeit: KVM-basierten Produkten wie Red Hat Enterprise Virtualization ist automatisch die Skalierbarkeit von Linux zu eigen, das sich in riesigen und geschäftskritischen Rechenzentren bewährt. Dazu gehört auch die Unterstützung von modernen Serversystemen: Die Architektur kann mit bis zu 4.096 Prozessorkernen, 64 Terabyte Arbeitsspeicher im Host sowie 32 virtuellen Prozessoren und 1 Terabyte RAM im Gast umgehen. Damit geht die Lösung über das hinaus, was properitäre Hypervisor unter Windows und Linux leisten. Kunden können so die derzeit leistungsfähigsten x86-Server zur Virtualisierung ausreizen und gleichzeitig späteres Wachstum ermöglichen.
- Fortschrittliche Sicherheit: In Produkten wie Red Hat Enterprise Virtualization wird KVM kombiniert mit der bewährten SELinux-Sicherheitsinfrastruktur, die gemeinsam mit der amerikanischen National Security Agency (NSA) entwickelt wurde. SELinux ist eine kernelbasierte Infrastruktur zum Durchsetzen von Sicherheitsrichtlinien, unterstützt Mandatory Access Control und bietet eine zusätzliche Sicherheitsschicht für virtualisierte Server, die über das hinausgeht, was andere Produkte leisten. Diese zweischichtige Sicherheit ist ein wichtiger Vorteil in privaten und öffentlichen Multi-Tenant-Umgebungen. In letzteren müssen andere, möglicherweise bösartige Kunden berücksichtigt werden. Darüber hinaus arbeiten IBM und Red Hat daran, eine EAL4+-Zertifizierung nach Common Criteria for Information Technology Security Evaluation zu erhalten. Dies ist ein Sicherheitsstandard, der von der amerikanischen NSA definiert wurde.
- Niedrigere Kosten: Kunden, die bereits Red Hat Enterprise Linux ab Version 5.4 einsetzen, verfügen bereits über KVM. In Verbindung mit einem zentralen Managementsystem wie Red Hat Enterprise Virtualization Manager können so im Vergleich zu proprietären Virtualisierungslösungen bis zu 80 Prozent im ersten Jahr (einmalige Anschaffungskosten) und bis zu 66 Prozent im Verlauf von drei Jahren eingespart werden. Die zu erwartenden Einsparungen durch den Einsatz von Red Hat Enterprise Virtualization berechnet der TCO-Calculator unter https://roianalyst.alinean.com/redhat/rhev/.
Ein evolutionärer Pfad zum Cloud Computing
Die jüngsten Fortschritte hinsichtlich Leistung, Sicherheit und Skalierbarkeit der auf KVM basierenden Produkte und Lösungen machen die Technik zur ersten Wahl von Cloud-Providern. Die Sicherheitsfunktionen unterstützen Multi-Tenant-Sicherheit in der Cloud, die Vorteile der Skalierbarkeit von KVM erlauben die Virtualisierung auch der komplexesten Anwendungen und die Performance erlaubt eine höhere Dichte von virtuellen Maschinen pro physischem Server. Aufgrund der niedrigeren Kosten können Cloud-Provider ihre Dienste zu einem attraktiveren Preis anbieten und gleichzeitig die Servicequalität steigern.
Aufbau der Strukturen
IBM und Red Hat arbeiten an der Entwicklung des System-Management-Umfelds von KVM, um die Verbreitung der offenen Virtualisierung weiter voranzutreiben. Zu den geplanten Aktivitäten gehören das Vergrößern des Anwendungsbereichs und der Adaption der Management-APIs von Red Hat Virtualization Management. Außerdem soll eine Community geschaffen werden, um den Einsatz der APIs durch Virtualisierungsprodukte von Drittherstellern zu fördern.
Gemeinsame Entwicklung
Die Unternehmen werden zudem gemeinsam die Adaption der Open-Source-Virtualisierung vorantreiben, indem sie wichtige Virtualisierungs- und Cloud-Management-Schnittstellen entwickeln. Außerdem werden sie die APIs in ihren jeweiligen Management-Produkten einsetzen, darunter Red Hat Enterprise Virtualization Manager, IBM Director und Tivoli-Software. Die APIs werden folgende Bereiche adressieren: Rechenzentrumsautomatisierung, Virtual Storage und Networking, Virtualisierungssicherheit und das Management virtueller Appliances.
„Red Hat und IBM arbeiten seit mehr als einem Jahrzehnt zusammen und sind dafür bekannt, ihren Kunden hochwertige Möglichkeiten für ihre Infrastrukturen zu bieten. Unserer Meinung nach können sich unsere Partner durch die Open-Source-Virtualisierung von Zwängen befreien und die Vorteile nutzen, die die hohe Innovationskraft des Open-Source-Modells ermöglicht“, sagt Scott Crenshaw, Vice President und General Manager des Cloud-Geschäftsbereichs bei Red Hat. „Dank KVM bietet Red Hat Enterprise Virtualization den Kunden überzeugende Vorteile, wie zum Beispiel Leistung und Skalierbarkeit.“
„Die jüngsten Fortschritte hinsichtlich Leistung, Sicherheit und Skalierbarkeit von KVM machen die Lösung zu einem attraktiven Angebot für Unternehmen, die nach der Flexibilität einer auf offenen Standards basierenden Virtualisierungsoption suchen“, sagt Jean Staten, Director of Linux bei IBM. „Gemeinsam mit Red Hat werden wir die Adaption von KVM weiterhin vorantreiben und so Unternehmen jeglicher Größe die Vorteile der offenen Virtualisierung zuteilwerden lassen.“
Weitere Informationen über Red Hat und aktuelle Presseinformationen finden sich auf http://www.redhat.de und http://www.redhat.com.
Diese Presseinformation kann unter http://www.pr-com.de abgerufen werden.
Red Hat, der weltweit führende Anbieter von Open-Source-Lösungen und im Aktienindex S&P 500 gelistet, hat seinen Hauptsitz in Raleigh, North Carolina, und verfügt rund um den Globus über 65 Niederlassungen. CIOs haben Red Hat in der Studie des CIO Insight Magazine sieben Jahre in Folge zu dem Anbieter von Unternehmens-Software gewählt, der ihnen den größten Nutzen liefert. Red Hat bietet hochwertige, kostengünstige Technologien an. Dazu zählen die Betriebssystemplattform Red Hat Enterprise Linux, Virtualisierung, Anwendungen und Managementapplikationen sowie Lösungen zum Aufbau einer Service-orientierten Architektur (SOA), inklusive Red Hat Enterprise Virtualization und der JBoss Enterprise Middleware Suite. Darüber hinaus bietet Red Hat seinen Kunden Support, Schulungen und Beratungsdienstleistungen. Weitere Informationen: www.redhat.de.
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