(ots) -
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Die Mehrheit der Deutschen findet, die USA hätten
Terroristenführer Osama Bin Laden verhaften und nicht töten sollen.
42 Prozent sind der Ansicht, dass die USA das Recht hatten, Bin Laden
zu töten. 52 Prozent finden hingegen, die USA hätten versuchen
sollen, Bin Laden festzunehmen und ihn vor den internationalen
Strafgerichtshof zu stellen.
Für diese Umfrage im Auftrag der ARD-Tagesthemen hat das
Meinungsforschungsinstitut Infratest dimap von Montag bis Dienstag
dieser Woche 1.001 Wahlberechtigte bundesweit telefonisch befragt.
Nur 28 Prozent der Deutschen geben an, dass der Tod von Bin Laden
für sie ein Grund zur Freude ist. Für zwei Drittel der Deutschen (64
Prozent) ist der Tod von Bin Laden kein Grund zur Freude.
Eine knappe Mehrheit der Deutschen von 51 Prozent glaubt, dass mit
der Tötung Bin Ladens die Gefahr von terroristischen Anschlägen
gestiegen ist. 45 Prozent sind der Ansicht, dass die Terrorgefahr
gleich geblieben ist. Nur zwei Prozent denken, dass sie gesunken ist.
Damit, dass es auch in Deutschland Anschläge geben wird, rechnen
vier von fünf Deutschen (79 Prozent). Dies sind acht Punkte mehr im
Vergleich zu Dezember. 67 Prozent finden, "es müsste mehr getan
werden, um weitere Sicherheitslücken zu entdecken (+12). 63 Prozent
sind der Meinung, "alles in allem ist unser Land gut geschützt gegen
terroristische Angriffe" (-9). Nur 18 Prozent sind der Auffassung,
"der Aufwand für die ständigen Kontrollen und Überwachungen wird
übertrieben" (+6).
Befragungsdaten
- Grundgesamtheit: Wahlberechtigte Bevölkerung in
Deutschland ab 18 Jahren
- Fallzahl: 1001 Befragte, Frage zur Terrorgefahr nach
Tötung von Bin Ladens: 1000 Befragte, Frage, ob Grund zur
Freude: 500 Befragte.
- Erhebungszeitraum: 02.05.2011 bis 03.05.2011, Frage zur
Terrorgefahr nach Tötung von Bin Ladens: 03.05.2011 bis
04.05.2011, Frage, ob Grund zur Freude: 04.05.2011.
- Erhebungsverfahren: Computergestützte Telefoninterviews
(CATI)
- Stichprobe: Repräsentative Zufallsauswahl/Randomstichprobe
- Fehlertoleranz: 1,4* bis 3,1** Prozentpunkte
* bei einem Anteilswert von 5%; ** bei einem Anteilswert von 50%
Pressekontakt:
WDR-Pressestelle, Annette Metzinger, Telefon 0221 220 2770
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