(ots) -
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In der Sonntagsfrage des aktuellen ARD-DeutschlandTrends gewinnt
die Union gegenüber dem Vormonat zwei Punkte hinzu und kommt auf 35
Prozent. Die FDP verliert einen Punkt und erreicht vier Prozent. Die
SPD verliert einen Punkt und liegt bei 26 Prozent. Die Grünen kommen
unverändert auf 23 Prozent. Die Linke liegt unverändert bei sieben
Prozent.
Für die Sonntagsfrage im Auftrag der ARD-Tagesthemen hat das
Meinungsforschungsinstitut Infratest dimap von Montag bis Mittwoch
dieser Woche 1.501 Wahlberechtigte bundesweit telefonisch befragt.
Beliebtester Politiker in Deutschland ist in diesem Monat
Bundesfinanzminister Wolfgang Schäuble. Mit seiner Arbeit sind 54
Prozent der Deutschen zufrieden (-3 im Vergleich zum Vormonat). Er
löst damit SPD-Fraktionschef Frank-Walter Steinmeier an der Spitze
der Beliebtheitsliste ab, der acht Punkte gegenüber dem Vormonat
verliert und auf 52 Prozent Zustimmung kommt.
Ebenfalls 52 Prozent Zustimmung erreichen
Bundesverteidigungsminister Thomas de Maizière (+5) und
Bundeskanzlerin Angela Merkel (+4). Beliebteste FDP-Politikern ist
Bundesjustizministerin Sabine Leutheusser-Schnarrenberger. Mit ihrer
Arbeit sind 41 Prozent der Deutschen zufrieden (-1). Der designierte
FDP-Chef Philipp Rösler kommt auf eine Zustimmung von 31 Prozent
(+1). Er liegt damit auch hinter Wirtschaftsminister Rainer Brüderle
(33 Prozent, +1), aber vor Außenminister Guido Westerwelle (29
Prozent, +4). SPD-Chef Sigmar Gabriel verliert gegenüber dem Vormonat
sechs Punkte. Mit seiner Arbeit sind nur noch 34 Prozent der
Deutschen zufrieden.
Die Entscheidung der SPD, Thilo Sarrazin nicht aus der Partei
auszuschließen, hält eine Mehrheit der Deutschen für richtig. Nur 35
Prozent sind der Ansicht, die SPD hätte Sarrazin "besser wie
ursprünglich angekündigt aus der Partei ausgeschlossen". 54 Prozent
sind nicht dieser Ansicht. Nur 26 Prozent der Deutschen finden, die
SPD habe "überzeugende Führungspersönlichkeiten an der Spitze". 71
Prozent sind nicht dieser Meinung. Nur 22 Prozent finden, die SPD sei
"eine Partei, bei der man genau weiß, wofür sie steht." 75 Prozent
finden dies nicht.
Befragungsdaten
- Grundgesamtheit: Wahlberechtigte Bevölkerung in
Deutschland ab 18 Jahren
- Fallzahl: 1.001 Befragte, Sonntagsfrage: 1.501 Befragte
- Erhebungszeitraum: 02.05.2011 bis 03.05.2011;
Sonntagsfrage: 02.05.2011 bis 04.05.2011
- Erhebungsverfahren: Computergestützte Telefoninterviews
(CATI)
- Stichprobe: Repräsentative Zufallsauswahl/Randomstichprobe
- Fehlertoleranz: 1,4* bis 3,1** Prozentpunkte
* bei einem Anteilswert von 5%; ** bei einem Anteilswert von 50%
Pressekontakt:
WDR-Pressestelle, Annette Metzinger, Telefon 0221 220 2770
WDR-Chefredaktion, Ingmar Cario, Telefon 0221 220 1800