(ots) - Im Jahr 2009 arbeitete mehr als jede vierte
erwerbstätige Mutter mit minderjährigen Kindern (26%) zumindest
gelegentlich an Sonn- und Feiertagen. Dies teilt das Statistische
Bundesamt (Destatis) zum Muttertag am 8. Mai 2011 mit. Von diesen
Müttern suchten 42% ihren Arbeitsplatz regelmäßig und 12% sogar
ständig an Sonn- und Feiertagen auf. 46% gingen ihrer
Erwerbstätigkeit an diesen Tagen gelegentlich nach. Das zeigen die
Ergebnisse des Mikrozensus, der größten jährlichen Haushaltsbefragung
in Europa.
Von den erwerbstätigen Vätern mit Kindern unter 18 Jahren übte
fast jeder dritte (32%) eine Sonn- und Feiertagsarbeit aus. 32%
dieser Väter waren regelmäßig und 13% ständig, also an jedem dieser
Tage, erwerbstätig. Über die Hälfte der sonntags arbeitenden Väter
(56%) tat dies zumindest gelegentlich, das heißt nur hin und wieder
oder in unregelmäßigen Zeitabständen.
Im Vergleich zu 1996 hat die Sonn- und Feiertagsarbeit zugenommen:
So lag damals der Anteil der sonn- und feiertags arbeitenden Mütter
an allen erwerbstätigen Müttern mit minderjährigen Kindern noch bei
20%, bei den Vätern betrug er 26%.
Bei der Sonn- und Feiertagsarbeit unterscheiden sich Frauen und
Männer, die keine Kinder im Haushalt betreuen, nur geringfügig von
Müttern und Vätern mit Kindern unter 18 Jahren.
Eine Tabelle bietet die Online-Fassung dieser Pressemitteilung
unter www.destatis.de.
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