(ots) - In Dresden, der flächenmäßig viertgrößten Stadt
Deutschlands, wohnen rund 517.000 Bürger. Oder sind es noch mehr?
Auch um das herauszufinden, findet zum Stichtag 9. Mai 2011
bundesweit eine Volkszählung statt, der "Zensus 2011". Das Elbflorenz
ist nach München die Stadt mit dem größten prozentualen jährlichen
Zuwachs an Einwohnern. In der aktuellen Mietpreis-Betrachtung von
ImmobilienScout24 werden derzeit die Dresdner im Durchschnitt mit 6
Euro pro Quadratmeter Kaltmiete zur Kasse gebeten. Das sind 20 Cent
mehr als im Bundesdurchschnitt.
Die Mietpreisanalyse von ImmobilienScout24 ergibt: In der
Hauptstadt des Freistaates Sachsen ist das Preisniveau recht moderat
und stabil. Zwischen 2009 und 2010 stiegen die durchschnittlichen
Angebotsmieten lediglich um 10 Cent. Die Preisspanne reicht in den 10
Ortsamtsbereichen von 5,50 bis 7,70 Euro, in den 9 Ortschaften von
5,60 bis 6,10 Euro und in den 57 Stadtteilen von 4,60 bis 10,10 Euro
im Durchschnitt für einen Quadratmeter Wohnung zur Miete.
Der preisintensivste Ortsamtsbereich mit 7,70 Euro für einen
Quadratmeter - 2009 waren es noch 60 Cent weniger - ist Loschwitz,
nordöstlich der Elbe gelegen. Er ist der flächenmäßig größte und mit
rund 19.000 Einwohnern der am wenigsten besiedelte. Die höchsten
Mieten zahlen die Bürger im Stadtteil 41 Loschwitz/Wachwitz: 9,70
Euro. Die Standseilbahn zum Weißen Hirsch und die Bergschwebebahn,
die älteste der Welt, nach Oberloschwitz sind hier beheimatet. Zu
Loschwitz gehört auch die Dresdner Heide, einer der größten
Stadtwälder Deutschlands.
Im Stadtzentrum liegt Altstadt mit der Frauenkirche, dem
Wahrzeichen der Stadt. Im Preisranking liegt dieser Ortsamtsbereich
mit 6,70 Euro an zweiter Stelle. Teuerstes Pflaster der Stadt ist der
Stadtteil Innere Altstadt, der historische Stadtkern. 10,10 Euro
verlangen hier die Vermieter für einen Quadratmeter. Auf der anderen
Elbseite im Stadtteil Innere Neustadt sind es dagegen nur 6,90 Euro.
Die Augustus- und die Carolabrücke verbinden beide miteinander.
Am preisgünstigsten bekommt man eine Mietwohnung im westlich
gelegenen Cotta, nämlich schon für 5,40 Euro. Im Stadtteil
Gorbitz-Ost, einer Großbausiedlung, kostet der Quadratmeter sogar nur
4,60 Euro. Das ist nach der Mietpreis-Betrachtung von
ImmobilienScout24 der preiswerteste Wohnort innerhalb der ganzen
Stadt. Ähnlich sieht es in Prohlis im Südosten Dresdens aus. Hier
reichen auch schon 5,60 Euro aus, um eine Wohnung zur Miete zu
beziehen. Im Stadtteil Prohlis-Nord, ebenfalls durch eine
Großbausiedlung geprägt, sind es gar nur 4,70 Euro.
Die meisten Einwohner und die größte Bevölkerungsdichte hat
Blasewitz auf der linken Elbseite. In dem traditionellen Wohnviertel
der Dresdner Oberschicht leben über 80.000 Bürger. 6,50 Euro sind
hier für den Quadratmeter zu berappen. Durch das Blaue Wunder, wie
die Loschwitzer Brücke im Volksmund genannt wird, sind die Stadtteile
Blasewitz mit Loschwitz/Wachwitz auf der anderen Seite des Flusses
verbunden.
Der kleinste Ortsamtsbereich mit 13 Quadratmeter ist Leuben im
Südosten im Elbtalkessel.
Moderate 5,70 Euro kostet dort der Quadratmeter Mietwohnung.
Die größte Ortschaft nach Einwohnern und Fläche ist
Schönfeld-Weißig im Osten der Stadt, die zu den grünsten Großstädten
Europas gehört. Für 5,90 Euro kann man sich hier einmieten und ist
dann der höchsten Erhebung Dresdens, dem Triebenberg (384 m), ganz
nahe.
Weitere Informationen, auch Mietanalysen auf Stadtteilebene,
finden Sie unter: http://news.immobilienscout24.de .
Eine Karte zum kostenfreien Abdruck finden Sie beigefügt.
Der Analyse liegen rund 32.000 Miet-Objekte zugrunde. Sie basiert
auf Daten jeweils aus dem 2. Halbjahr 2010 und 2009.
Pressekontakt:
Martin Hempel
Immobilien Scout GmbH
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