(ots) -
Sperrfrist: 06.05.2011 18:00
Bitte beachten Sie, dass diese Meldung erst nach Ablauf der
Sperrfrist zur Veröffentlichung freigegeben ist.
200 Teilnehmer aus Deutschland, Österreich und Schweiz entwickeln
Ideen - Kongress läuft bis Sonntag
"Biologische Vielfalt erhalten heißt Zukunft gestalten. Wir wollen
den Reichtum der Natur und ihre Leistungen für die Menschen bewahren
und verträglich nutzen, damit auch die folgende Generation gute
Lebensbedingungen vorfindet. Ich freue mich, dass wir mit dem
Jugendkongress zur biologischen Vielfalt in den Dialog mit den jungen
Leuten eintreten." - Mit diesen Worten begrüßte heute Abend
Bundesumweltminister Dr. Norbert Röttgen 200 junge Teilnehmer des
Jugendkongresses "Jugend|Zukunft|Vielfalt" und eröffnete die
Veranstaltung. Bis zum Sonntag wollen die 16- bis 25-Jährigen aus
Deutschland, Österreich und der Schweiz im Zentrum für
Umweltkommunikation der Deutschen Bundesstiftung Umwelt (DBU) in
Osnabrück Politik und Gesellschaft Anregungen geben, mehr für den
Erhalt der biologischen Vielfalt zu tun und gemeinsam Zukunftsideen
und Strategien zu entwickeln. Zu dem Jugendkongress hatten das
Bundesumweltministerium (BMU), das Bundesamt für Naturschutz (BfN)
und die DBU eingeladen.
Mit einem Besuch auf dem "Markt der Vielfalt", einer bunten
Ausstellung mit Präsentationsständen der jungen Leute zum Schutz der
biologischen Vielfalt, gab Röttgen am heutigen Abend den Startschuss
für den Kongress. Gemeinsam mit BfN-Präsidentin Prof. Dr. Beate
Jessel und DBU-Generalsekretär Dr.-Ing. E. h. Fritz Brickwedde
stellte er sich während einer Podiumsdiskussion den kritischen Fragen
der Jugendlichen.
Ende 2010 hatten die Vereinten Nationen (United Nations, UN) die
UN-Dekade zur biologischen Vielfalt ausgerufen. Der Jugendkongress
soll helfen, die Nationale Strategie zur biologischen Vielfalt
umzusetzen und stellt ein eigenes Forum zur Biodiversität nur für
junge Menschen dar ( www.biologischevielfalt.de ). "Die biologische
Vielfalt umfasst nicht nur die Vielfalt der Tier- und Pflanzenarten,
sondern ist viel weiter gefasst; eingeschlossen sind auch die
genetische Vielfalt sowie die Vielfalt von Ökosystemen der Erde und
auch deren nachhaltige Nutzung", sagte BfN-Präsidentin Jessel bei der
Eröffnung. Und Brickwedde unterstrich: "Damit geht es letztlich um
die Lebensgrundlagen von uns allen - ihr Erhalt erfordert
entschlossenes gemeinsames Handeln. Und dazu sind wir gerade auf
junge Leute angewiesen - auf ihre Kreativität, ihre Ideen und
Visionen".
Am Samstag arbeiten die Teilnehmer in Arbeitsgruppen und
entwickeln Konzepte und Ideen etwa zu Themen wie "Konsum und
Lebensstil", "Biodiversität - Grünes Gold in der Wirtschaft?",
"Zukunft der Meere" oder "Ökotourismus" - Themen, die auch in der
Nationalen Strategie zur biologischen Vielfalt als Zukunfts-Ziele
definiert sind. Am Sonntag fertigen die Teilnehmer gemeinsam ein
Kunstwerk an, das die Ergebnisse des Jugendkongresses
versinnbildlichen soll. Dieses Objekt - und damit die
Kongressbotschaft - geht anschließend deutschlandweit auf
Wanderschaft. Interessierte Institutionen können es ausleihen.
Fotohinweis: Ein aktuelles Foto mit dem Minister zur freien
Verwendung finden Sie ab 18.30 Uhr unter www.dbu.de
Hinweis an die Redaktionen: Eine Liste der 200 Teilnehmer nach
Postleitzahlen/Bundesländern geordnet steht im Presse-Bereich der
DBU-Homepage zur Verfügung, Kontakt zu Teilnehmern aus Ihrer Region
stellen wir gern her. Weitere Infos sowie umfangreiches Foto-Material
des gesamten Wochenendes finden Sie unter
www.jugend-zukunft-vielfalt.de .
Pressekontakt:
Ansprechpartner
Franz-Georg Elpers
- Pressesprecher -
Taalke Nieberding
Anneliese Grabara
Kontakt DBU:
An der Bornau 2
49090 Osnabrück
Telefon:0541|9633521
Telefax:0541|9633198
presse(at)dbu.de
www.dbu.de
Presse-Handy auf dem Jugendkongress:
0170/1894726
Kontakt BfN
Konstantinstr. 110
53179 Bonn
Telefon: 0228/84914444
Telefax: 0228/84911030
Presse(at)bfn.de
www.bfn.de