(ots) - Auf ein breites Spektrum der
Projektarbeit von Renovabis in Mittel- und Osteuropa konnte
Hauptgeschäftsführer Pater Stefan Dartmann SJ bei der Vorstellung des
aktuellen Renovabis-Jahresberichts 2010 in Frankfurt hinweisen.
Dieses Spektrum, das sowohl kirchlich-pastorale, sozial-caritative
wie auch Bildungs- und Medienprojekte umfasse, entspreche "dem
ganzheitlichen Ansatz" der katholischen Solidaritätsaktion. Insgesamt
konnte Renovabis im vergangenen Jahr 843 Projekte in 28 Ländern
Mittel-, Ost- und Südosteuropas unterstützen. Das Gesamtfördervolumen
betrug 29,5 Millionen Euro. Zusammen mit diesem Betrag konnte das
Osteuropahilfswerk seit seiner Gründung im Jahr 1993 nunmehr weit
mehr als eine halbe Milliarde Euro in rund 17.500 einzelne
Fördermaßnahmen investieren.
Renovabis kann für das Jahr 2010 auf einen konsolidierten Haushalt
zurückblicken. Mit rund 36,4 Millionen Euro blieb das finanzielle
Gesamtaufkommen im Vergleich zum Vorjahr nahezu gleich. Allerdings
musste das Hilfswerk bei den Kollekten (Pfingsten und Allerseelen)
eine Einbuße von mehr als einer Million Euro hinnehmen. Erfreulich
war hingegen die weitere Steigerung der Spendeneinnahmen um etwa
530.000 Euro.
Ãœber die Einnahmen- und Ausgabenpraxis lege Renovabis genauestens
Rechenschaft ab, betonte Pater Dartmann. Das sei man allen
Geldgebern, seien es die katholischen Bistümer, das
Entwicklungshilfeministerium oder die vielen Spender und
Kollektengeber einfach schuldig. Nicht ohne Stolz konnte Dartmann
darauf verweisen, dass Renovabis nicht nur das deutsche Spendensiegel
trage, sondern 2010 schon zum fünften Mal unter den Finalisten des
"Transparenzpreises" von PricewaterhouseCoopers und der Universität
Göttingen gewesen sei. "Auf diesem Weg maximaler Transparenz wollen
wir weiter gehen", sagte der Renovabis-Chef in Frankfurt.
Pater Dartmann dankte dem Bischof der Diözese Limburg Dr.
Franz-Peter Tebartz-van Elst ausdrücklich für dessen Einladung,
gemeinsam mit ihm die Renovabis-Bilanz 2010 im Frankfurter "Haus am
Dom" vorzustellen. Bischof Tebartz-van Elst hatte bereits im
vergangenen Jahr die bundesweite Pfingstaktion von Renovabis in
seinem Bistum eröffnet. Die Zusammenarbeit zwischen Renovabis und der
Limburger Weltkircheabteilung hat sich in den vergangenen Jahren sehr
gut entwickelt. Zahlreiche Kooperationen in konkreten Projekten, so
beispielsweise die gemeinsame Unterstützung katholischer Jugendarbeit
in der Diözese Sarajevo (Bosnien und Herzegowina) sind daraus
hervorgegangen.
Der Renovabis-Jahresbericht 2010 kann kostenlos bei Renovabis
unter Telefon 08161/5309-39/-47 angefordert oder als pdf-Datei im
Internet unter www.renovabis.de heruntergeladen werden.
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