(ots) - Zum morgigen Internationalen Tag der Pflegenden
erklärt SoVD-Präsident Adolf Bauer: Es ist längst überfällig, dass
pflegende Angehörige in Deutschland mehr Unterstützung erfahren, zum
Beispiel durch Angebote wie Beratungsstellen und
Pflegenotruftelefone. Denn rund siebzig Prozent der pflegebedürftigen
Menschen werden zu Hause betreut. Zudem muss der Pflegeberuf besser
anerkannt und als ein gesellschaftlich unerlässliches und wertvolles
Arbeitsfeld wahrgenommen werden. Pflegekräfte arbeiten hart und
oftmals gegen eine nur geringe Bezahlung. Schon vor dem Hintergrund
des stetig ansteigenden Bedarfs von Fachkräften in der Pflege sowie
Haushaltshilfen mit Pflegetätigkeiten müssen die Weichen so gestellt
werden, dass eine qualitativ hochwertige Versorgung gewährleistet
ist. Insbesondere die zunehmende Zahl der demenziell erkrankten
Menschen erfordert häufig eine Rund-um-die-Uhr-Betreuung. Dies
verlangt hohe fachliche und soziale Kompetenz, die nicht zum
Nulltarif zu haben ist. Auch für ausländische Pflegefachkräfte sowie
ausländische Haushaltshilfen mit Pflegetätigkeiten müssen die
Arbeitsbedingungen stimmen. Sie dürfen nicht als rechtlose
Billigkräfte geopfert werden, sondern haben ein Recht auf
menschenwürdige Arbeitsbedingungen. Dazu gehören ein
sozialversicherungspflichtiges Arbeitsverhältnis mit Mindestlohn und
eine an tarifliche Regelungen orientierte Wochenarbeitszeit.
V.i.S.d.P.: Benedikt Dederichs
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