Viele Verbraucher haben die Ereignisse um das Atomkraftwerk im japanischen Fukushima zum Anlass genommen, um auf einÖkostrom-Angebot umzusteigen. Problematisch ist, dass der BegriffÖkostrom weder präzise definiert noch rechtlich geschützt ist.
(firmenpresse) - Dies lässt den Versorgern große Freiheiten bei der Ausgestaltung ihrer Verträge. Damit umweltbewusste und nachhaltig orientierte Verbraucher diejenigen Tarife auswählen können, der ihren Bedürfnissen am nächsten kommen, haben verschiedene Organisationen Gütesiegel und Zertifikate definiert. Sie garantieren die Einhaltung bestimmter Qualitätskriterien und helfen, Mogelpackungen zu entlarven. Wechselwillige Verbraucher sollten auf die Art des Gütesiegels achten, denn es gibt gravierende Unterschiede - manche sind "grüner" als andere.
Anbieter setzen unterschiedliche Maßstäbe an
Zu den nachhaltigsten und damit empfehlenswerten Ökostrom-Tarifen zählen jene, die das Grüner Strom Label in Gold oder das ok-power Label tragen. Sie setzen besonders strenge Maßstäbe an und verpflichten die Versorger, in den Ausbau und die Förderung von erneuerbaren Energien zu investieren. Durch einen Wechsel zu einem entsprechenden Anbieter trägt der Kunde aktiv dazu bei, den Anteil von Ökostrom an der Gesamtstrommenge zu erhöhen. Hinter beiden Gütesiegeln stehen renommierte und glaubwürdige Institutionen, unter anderem der WWF (ok-power Label) sowie BUND und NABU (Grüner Strom Label).
Auch verschiedene regionale TÜV-Gruppen geben Ökostrom-Gütesiegel heraus. Die Aussteller haben den Vorteil, dass die Organisation in der Bevölkerung sehr bekannt ist und als kompetente Instanz in Prüf- und Zertifizierungsfragen aller Art viel Vertrauen genießt. Im Gegensatz zu den zuerst genannten Gütesiegeln sind jedoch viele Zielvorgaben unverbindlicher formuliert. Darüber hinaus ist es schwierig bei der Vielfalt an TÜV-Ökostrom-Siegeln, die zudem meist unterschiedlichen Prüfkriterien besitzen, den Überblick zu behalten.
RECS-Zertifikate als grünes Mäntelchen
RECS-Zertifikate sagen nichts über die Herkunft oder die Nachhaltigkeit des gelieferten Stroms aus und sind damit kein Qualitätsmerkmal, das bei der Auswahl eines Ökostrom-Tarifs im Vordergrund stehen sollte. Die Zertifikate verbriefen die Herstellung von einer ökologisch erzeugten Megawattstunde Strom an irgendeinem Ort. Energieversorger können diese Zertifikate kaufen und erwerben damit das Recht, ihren Strom als Ökostrom zu vermarkten - auch wenn er aus einem Atomkraftwerk stammt.
Persönliche Energiewende mit Mehrwert
Der Wechsel zu einem Ökostrom-Anbieter ist schnell durchgeführt und muss nicht teuer sein, kann aber für einen erheblichen persönlichen und nachhaltigen Mehrwert sorgen. Umso wichtiger ist es, sich einige Minuten Zeit zu nehmen und das ökologische Engagement des künftigen Versorgers abzuklopfen. Ökostrom-Gütesiegel bieten dabei eine gute Orientierung, wenn man sie richtig einzuordnen weiß.
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