(ots) - Der unwürdige Umgang mit zumeist älteren und
verunsicherten Mitgliedern der City BKK ist nicht mehr zu überbieten.
"Damit muss umgehend Schluss sein", sagt Securvita-Vorstand Dr. Ellis
Huber. Alle Versicherten, die sich nicht länger von unsozialen
Krankenkassen herumschupsen lassen wollen, werden eingeladen, sofort
und reibungslos zur Securvita Krankenkasse zu wechseln. "Es gibt
keine Anzeichen dafür, dass Krankenkassen wie Barmer, HEK und
bestimmte AOKen den skandalösen Umgang mit vorwiegend älteren
Versicherten abstellen", stellt Huber weiter fest. "Alle Versicherten
der City BKK sind bei der Securvita Krankenkasse herzlich willkommen.
Das war bislang so und soll hiermit noch einmal bekräftigt werden."
Huber macht die Aufsichtsbehörde der gesetzlichen Krankenkassen
für die prekäre Lage in der Branche verantwortlich. "Die Schuld an
dem Desaster trägt das Bundesversicherungsamt." Die Behörde, kurz
BVA, verwaltet den Gesundheitsfonds und verteilt die
Mitgliedsbeiträge in Höhe von jährlich rund 170 Mrd. Euro auf die
Krankenkassen. Das Bonner Amt habe die Probleme der City BKK kommen
sehen und es offenen Auges versäumt, einen geregelten Ablauf zu
organisieren und die Verwaltung zu vereinfachen. "Das BVA verhöhnt
die Gefühle der Menschen und treibt die Betroffenen in ein Dilemma."
Der Securvita-Vorstand fordert die Bonner Behörde auf, sofort zu
handeln und allen Krankenkassen schnellstmöglich die erhöhten
Zuweisungen für die Neumitglieder von der City BKK zu zahlen. Derzeit
überbrücken die Krankenkassen den Mitgliederzuwachs mit eigenen
Mitteln und gehen für die hohen Krankheitskosten der ehemaligen
City-BKK-Versicherten in Vorleistung. Nach jetziger Praxis überweist
das BVA erst Monate nach dem Krankenkassenwechsel die dringend
benötigten zusätzlichen Mittel für die Bezahlung von medizinischen
Leistungen.
"Mindestens die so genannte risikoadjustierte Grundpauschale, die
eine Kasse für jeden Versicherten vom BVA zugewiesen bekommt, muss
unverzüglich und in unveränderter Höhe mit jedem
City-BKK-Versicherten zu seiner neuen Kasse wandern", fordert Huber.
"Es darf keine monatelangen Verzögerungen geben."
Nach Ansicht des Securvita-Vorstandes ist schon viel zu viel Zeit
und Vertrauen verspielt worden. "Hätte das BVA diese leicht
umzusetzende Maßnahme frühzeitig ergriffen, hätten viele Kassen gar
nicht erst Panik vor Liquiditätsengpässen durch chronisch kranke
Versicherte bekommen", sagt Huber. "Das BVA hat es in der Hand, den
Menschen zu helfen - statt ihnen zu schaden." Huber verweist darauf,
dass das Solidarsystem ins Wanken kommt, wenn nicht gehandelt wird.
Die Securvita ist eine der am stärksten wachsenden gesetzlichen
Krankenkassen in Deutschland. Derzeit zählt sie über 170.000
Versicherte. Im April 2011 wurde sie vom Wirtschaftsmagazin EURO zu
"Deutschlands bester Krankenkasse" gewählt.
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