(ots) -
Die Preise für Eigenheime und Eigentumswohnungen sind im ersten
Quartal 2011 erneut leicht angestiegen. Der vom Verband deutscher
Pfandbriefbanken (vdp) veröffentlichte Preisindex für selbst
genutztes Wohneigentum legte in diesem Zeitraum gegenüber dem vierten
Quartal 2010 um 0,7 Prozentpunkte zu und liegt jetzt bei 109,3
Punkten (2003 = 100). Im Vergleich zum ersten Quartal 2010 legte der
Index um 3,3 Prozentpunkte zu.
Getragen wird die aufwärtsgerichtete Entwicklung im ersten Quartal
2010 vor allem durch den Markt für Eigentumswohnungen. Der
vdp-Preisindex für Eigentumswohnungen stieg auf 109,1 Punkte; dies
entspricht einem Wachstum von 1,3 % zum Vorquartal. Verglichen mit
dem Vorjahresquartal stieg der Index um 3,3 % an. Etwas verhaltener
verlief die Entwicklung bei den Einfamilienhäusern. Der
vdp-Preisindex für Einfamilienhäuser stieg um 0,3 % auf jetzt 109,3
Punkte. Gegenüber dem Vorjahresquartal entspricht dies einem Zuwachs
um 2,9 %.
"Die Wirtschaftsforscher gehen davon aus, dass der konjunkturelle
Aufschwung in Deutschland anhalten wird. Das bedeutet eine weitere
Verbesserung der Situation auf dem Arbeitsmarkt sowie der
Einkommensperspektiven und spricht für eine Fortsetzung der stabilen
Nachfrage nach selbstgenutzten Wohnimmobilien", sagt Jens Tolckmitt,
Hauptgeschäftsführer des vdp. Immobilien- und Hypothekenmärkte in
Deutschland seien auf Langfristigkeit ausgerichtet. Die
Preissteigerungen fielen zwar etwas höher aus als in den Vorjahren,
seien aber weiter moderat und im Einklang mit den Fundamentaldaten,
so Tolckmitt.
Der vdp-Preisindex für selbst genutztes Wohneigentum wird
vierteljährlich von der vdpResearch GmbH, einer hundertprozentigen
Tochter des vdp, ermittelt. Der Index besteht aus zwei hedonischen
Preisindizes für selbst genutzte Eigenheime bzw. Eigentumswohnungen,
die entsprechend ihres Bestandes gewichtet werden. Grundlage für die
Berechnungen ist die vdp-Transaktionsdatenbank, in der seit 2003
Daten zu Preisen und wertbestimmenden Faktoren von Immobilien
systematisch erfasst werden. Diese Informationen werden im
Zusammenhang mit von Mitgliedsinstituten des vdp finanzierten
Immobilienkäufen gewonnen. Inzwischen umfasst die Datenbank über
630.000 transaktions- und objektbezogene Datensätze von 21
Kreditinstituten.
Pressekontakt:
Dr. Helga Bender
Verband deutscher Pfandbriefbanken e.V.
Tel. 030 20915-330
E-Mail: bender(at)pfandbrief.de
www.pfandbrief.de
Dr. Franz Eilers
vdpResearch GmbH
Tel. 030 20622-916
E-Mail: eilers(at)vdpresearch.de
www.vdpresearch.de