(ots) -
- Für die Produktion von einem Kilogramm WIESENHOF Hähnchenfleisch
entstehen 1,8 kg Kohlendioxid (Vorjahr 3,2 kg)
- Engagement für Nachhaltigkeit wird weiter ausgebaut
WIESENHOF hat die bei der Produktion von Hähnchenfleisch
entstehenden CO2-Emissionen erheblich reduzieren können. Demnach
entfallen auf 1 kg WIESENHOF Hähnchenfleisch (Nettoschlachtgewicht)
1,8 kg äquivalente Treibhausgas-Emissionen. Im Vergleich zum Vorjahr
liegt der Wert deutlich niedriger.
Die ermittelten Treibhausgas-Emissionen beziehen sich auf alle
Produktionsstufen: Futtermittel,Elterntierhaltung, Brütereien,
Aufzuchtfarmen und Verarbeitungsbetriebe inklusive der Logistik bis
zum Handelskunden. Dieser produktbezogene CO2-Fußabdruck - auch als
Product Carbon Footprint (PCF) bezeichnet - betrug bei der ersten
Erhebung auf Basis von Werten aus dem Jahr 2008 noch 3,2 kg CO2-äq /
kg Nettoschlachtgewicht. "Der damalige Wert und die in den Betrieben
erhobenen Daten lieferten eine hervorragende Ausgangsposition, um
Herstellungs- und Transportprozesse weiter zu optimieren", sagt Peter
Wesjohann, Vorstandsvorsitzender der PHW-Gruppe / WIESENHOF. Wie der
Wert von 1,8 kg für 2009 zeigt ist das inzwischen gelungen. Die
Berechnungsmethodik wurde nach neuesten wissenschaftlichen
Erkenntnissen erweitert, sie entspricht dem Standard PAS 2050:2008
und ist von einer internationalen Normungsorganisation geprüft.
Erfolge werden sichtbar
Positiv hat sich der Einsatz des hauseigenen Bio-Kraftstoffs
SP-Power ausgewirkt. Die PHW-Gruppe nutzt für die LKW-Flotte einen
auf Basis von Geflügelfetten hergestellten Alternativtreibstoff und
spart damit den Einsatz von Diesel. Die Nebenprodukte, die bei der
Geflügelverarbeitung anfallen, sind damit zugleich Rohstoff für die
Bioenergiegewinnung. "Der Vorteil unseres Biosprits ist, dass er
nicht im Konkurrenzkampf um die Diskussion 'Teller oder Tank' steht",
sagt Wesjohann.
Beim neu erhobenen CO2-Fußabdruck schlägt auch die bei WIESENHOF
übliche Kreislaufwirtschaft zu Buche: Der Einsatz von Hühnermist als
Düngemittel (Wirtschaftsdünger) ist umweltschonender, weil so weniger
Mineraldünger verwendet wird und damit die bei dessen Herstellung
anfallenden Treibhausgasemissionen eingespart werden. Der anfallende
Mist der Farmen wird als Dünger mit hoher Nährstoffkonzentration auf
dem Feld eingesetzt, für die Substratherstellung in der
Champignonzucht genutzt oder in Biogasanlagen eingespeist.
Energie und Logistik optimieren
Den höchsten Anteil an den ermittelten Emissionen haben die
Futtermühlen, danach folgen die Aufzuchtfarmen und die
Schlachtereien. Der geringere Anteil an Emissionen entfällt auf die
Brütereien und Elterntierhaltung. Weitere Einflussmöglichkeiten, die
Emissions-Bilanz zu verbessern, sieht WIESENHOF im Bereich Energie
und Logistik. Ein wesentlicher Schritt, um Treibhausgasemissionen
einzusparen, ist der Wechsel auf Ökostrom: Seit Januar 2011 bezieht
WIESENHOF in vielen Betrieben Strom aus Wasserkraft, der zu 100 %
CO2-neutral ist. Im Bereich Logistik hat WIESENHOF durch hohe
Investitionen in moderne, spritsparende eigene LKW's die Basis für
eine energiesparende Fahrzeugflotte gelegt. Seit Dezember letzten
Jahres ist WIESENHOF Förderer und Partner des Zentrums für
nachhaltige Unternehmensführung (ZNU) an der Universität
Witten-Herdecke. Mit der Kooperation baut WIESENHOF sein Engagement
in Sachen Nachhaltigkeit weiter aus und schafft eine wichtige
Grundlage, um seiner gesellschaftlichen Verantwortung auch in Zukunft
umfassend gerecht zu werden. "So unterstützen wir das ZNU auch als
Pilotunternehmen bei der Entwicklung eines zertifizierten
Nachhaltigkeitsstandards", kündigt Peter Wesjohann an.
Auf Wunsch stellen wir Ihnen gerne entsprechendes Grafikmaterial
zur Verfügung.
Pressekontakt:
Frank Schroedter, Engel & Zimmermann AG
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