(ots) - Während internationale
Unternehmensvertreter heute beim "European Business Summit" (EBS) in
Brüssel eintrafen, um Europas Position als Wirtschaftsmacht auf
internationalem Parkett zu besprechen, versperrte eine Gruppe von
Greenpeace-Aktivisten den Eingang zur Konferenz. Der Protest forderte
europäische Unternehmen dazu auf, ehrgeizigere Massnahmen gegen den
Klimawandel zu ergreifen. Gleichzeitig begrüsst Greenpeace
Unternehmen, die sich für eine 30%-ige Senkung von Europas
klimaschädlichen Emissionen ausgesprochen haben.
Unter dem Motto 'Europa in der Welt - führend oder zaudernd?'
spielt der diesjährige Gipfel eine bedeutende Rolle beim
Zusammenbringen prominenter Persönlichkeiten aus der EU und deren
Haupthandelspartnern, um die internen und externen Herausforderungen
anzugehen, vor denen Europa steht, um seine Position in der
Weltwirtschaft aufrechtzuerhalten. Der Gipfel stützt sich auf die
Teilnahme führender Redner aus der EU, den USA, aus Brasilien,
Russland, China und dem Mittleren Osten & Afrika.
FEB und BusinessEurope, wichtige Partner der Konferenz, haben die
Initiative ergriffen, Daniel Mitler, politischer Leiter von
Greenpeace International, zu einer Rede auf der EBS-Pressekonferenz
einzuladen. Damit erhielt die Nichtregierungsorganisation die
Möglichkeit, die Intention hinter der Aktivistenmassnahme von heute
Vormittag darzulegen. Mitler erklärte, in Europa sei "die
Geschäftswelt tief gespalten" und dass sowohl "Anführer als auch
Zauderer" an der EU-Klimadebatte beteiligt seien. Mitler erklärte,
die "Zauderer" dürften den Unternehmen, die die EU-Klimainitiative
anführen, nicht im Wege stehen und dass Greenpeace Unternehmen voll
unterstütze, die sich für die angestrebten Emissionssenkungen
einsetzen.
Rudi Thomas, CEO der "Federation of Enterprises in Belgium"
(FEB), eröffnete einen konstruktiven Dialog mit dem
Greenpeace-Sprecher, als die Konferenz voll in Gang kam. Mitler
versicherte den Organisatoren der Konferenz, seine Organisation
versuche nicht, die Konferenz in irgendeiner Weise aufzuhalten.
Mit dem Tiefpunkt der Finanzkrise, die mittlerweile hinter uns
liegt, findet der Gipfel zu einem Zeitpunkt statt, zu dem die
Unternehmens- und Regierungsbereiche wieder an Zuversicht in Europa
gewinnen. Eine regionale Koordination und Kooperation wird von
zentraler Bedeutung sein, um die Scherben nach der Krise wieder
zusammenzusetzen und nach neuen Märkten und Möglichkeiten zu suchen.
Die EBS bietet erstklassige Möglichkeiten für Diskussionen über die
dringendsten Fragestellungen, mit denen Europa heute zu tun hat.
Das vollständige Programm und den Veranstaltungsort finden Sie
unter http://www.ebsummit.eu. Oder folgen Sie dem Gipfelverlauf
online auf twitter.com/ebsummit2011 und durch Verwenden des Hashtags
#ebsummit2011.
Pressekontakt:
Ansprechpartner: James Waterson oder Susana Braz,ebs(at)fbcmedia.com ,
Telefon: +44-207-038-0959