(ots) - Was wir essen und trinken, wie wir uns kleiden,
wohin wir in Urlaub fahren - täglich getroffene Konsumentscheidungen
haben Folgen für Mensch und Umwelt. Immer mehr Verbraucher möchten
deshalb schon beim täglichen Einkauf einen Beitrag zum Umweltschutz
leisten. Es gibt ein riesiges Angebot an Produkten und gerade bei
Getränken auch vielfältige Verpackungsarten, doch nicht alle dieser
Verpackungen können sowohl in Sachen Umweltverträglichkeit als auch
Klimaschutz punkten.
Holz statt Öl: Ein nachwachsender Rohstoff mit eingebautem
Klimaschutz
Getränkekartons sind von Natur aus besonders umweltverträglich.
Schon im Jahr 2000 erklärte das Bundesumweltministerium deshalb
Getränkekartons zur "ökologisch vorteilhaften Verpackung". Sie wurden
aufgrund von Ökobilanzen als ökologisch gleichwertig mit
Mehrwegflaschen eingestuft. Aus diesem Grund gilt für Getränkekartons
auch keine Pfandpflicht.
Die Hersteller von Getränkekartons setzen auf den nachwachsenden
Rohstoff Holz: die praktischen Getränkeverpackungen werden zum
weitaus größten Teil aus Holzfasern hergestellt, die aus nachhaltig
bewirtschafteten Wäldern stammen. Bei der Herstellung werden zudem
ca. 70 Prozent des Energiebedarfs durch Bioenergie gedeckt. In
Schweden und Finnland, wo die Fichten, Kiefern und Birken für
deutsche Getränkekartons größtenteils heranwachsen, hat sich der
Holzvorrat in den vergangenen hundert Jahren mehr als verdoppelt. Die
Forstwirtschaft schöpft somit aus einer stetig nachwachsenden
Ressource, die der Atmosphäre zudem klimaschädliches Kohlendioxid
entzieht.
Vorbildliche und nachhaltige Forstwirtschaft - belegt durch das
FSC-Gütesiegel
Immer mehr Getränkekartons auf dem deutschen Markt tragen das
international anerkannte Logo des Forest Stewardship Council (FSC),
aktuell sind es bereits 40 Prozent, bis 2015 sollen es 85 Prozent
sein. Dieses Gütesiegel gibt Verbrauchern die Gewissheit, eine
Verpackung zu kaufen, die in ihren Hauptbestandteilen aus Holzfasern
besteht, welche aus vorbildlich und verantwortungsvoll
bewirtschafteten, nach strengen FSC-Richtlinien zertifizierten
Wäldern und anderen kontrollierten Quellen stammen. Mit der
Markteinführung von FSC-zertifizierten Getränkekartons, leisten die
Mitglieder des FKN gemeinsam mit ihren Kunden und dem Handel einen
Beitrag dazu, den ökologischen, sozialen und wirtschaftlichen Wert
der Wälder dauerhaft zu erhalten. "Unsere Branche setzt auch für die
Zukunft ambitionierte Ziele: Mittelfristig streben die
Mitgliedsunternehmen des FKN an, Getränkekartons ausschließlich aus
zertifiziertem Rohkarton herzustellen", sagt Michael Brandl,
Geschäftsführer des FKN.
Ãœber den FKN:
Der Fachverband Kartonverpackungen für flüssige Nahrungsmittel
e.V. (FKN) mit Sitz in Berlin wurde 1981 gegründet und vertritt die
gemeinsamen Interessen der in Deutschland tätigen Hersteller von
Getränkekartons. Dem FKN gehören die Unternehmen Tetra Pak GmbH & Co.
KG, SIG Combibloc GmbH und Elopak GmbH an. Alle Unternehmen sind in
Deutschland mit zum Teil mehreren Standorten vertreten und
beschäftigen insgesamt rund 3.000 Mitarbeiter. Der Branchen-Umsatz in
Deutschland liegt bei ca. einer Milliarde Euro.
Pressekontakt:
Michael Kleene
030-209147522
m.kleene(at)getraenkekarton.de