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Und der Hund soll mit, das ist Ehrensache. 42 Prozent aller
Hundebesitzer denken so und nehmen ihren vierbeinigen Freund
grundsätzlich mit in den Urlaub, 19 Prozent tun dies zumindest
gelegentlich. Wahrscheinlich wären es sogar noch mehr, wenn das Tier
die Fahrt nur besser vertragen würde. Die Reisekrankheit ist aber ein
weit verbreitetes Problem bei Hunden. Jeder sechste leidet darunter,
nur drei Prozent aller Hunde werden deshalb aber dem Tierarzt
vorgestellt.
Die Reisekrankheit beim Hund ähnelt der beim Menschen. Es handelt
sich um eine Bewegungsübelkeit, die durch Beschleunigungskräfte
verursacht wird. Sie tritt bei Schiffsreisen, beim Autofahren oder
bei Flugreisen gleichermaßen auf. Reisekranke Hunde sind meist
unruhig, sie hecheln und speicheln stark. Schlimmstenfalls erbrechen
die Tiere während der Fahrt. Dazu gesellt sich häufig die
Reise-Angst. Die Anzeichen sind sehr ähnlich, eine klare Trennung ist
kaum möglich, zumal sich Reisekrankheit und Reiseangst unmittelbar
beeinflussen und dadurch das Angstgefühl weiter verstärken.
Dem reisekranken Hund kann geholfen werden
Vor einem Urlaub gehört der Tierarztbesuch ohnehin zum
Pflichtprogramm. Die meisten Staaten schreiben nämlich strenge
gesetzliche Regelungen zur Einreise und für den Aufenthalt von Tieren
in ihren Landesgrenzen vor. Ein gültiger Heimtierausweis gehört in
jedem Fall ins Reisegepäck. Auch lauern in vielen Urlaubsländern
Gefahren wie Infektions- und Wurmerkrankungen. Eine entsprechende
Parasitenvorsorge schützt den Hund vor solchen unliebsamen
Mitbringsel. Im Rahmen dieser Vorbereitungen sollten Hundehalter den
Tierarzt auch auf das Problem Reisekrankheit ansprechen. Dort erhält
er speziell für Hunde entwickelte Medikamente für die Reiseapotheke.
Derart gerüstet steht Hund und Herrchen einem erholsamen Urlaub vom
ersten bis zum letzten Tag nichts mehr im Wege.
Pressekontakt:
Bundesverband für Tiergesundheit e.V., Dr. Martin Schneidereit
Tel.0228/318296, bft(at)bft-online.de